Bürgerwerkstatt zum
Klimaschutz am 22. März 2013
Die Bürgerwerkstatt zum „Masterplan 100 % Klimaschutz“ findet am Freitag, 22. März 2013, im Heidelberger Rathaus statt. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich noch anmelden und ihre Ideen und Vorschläge für mehr Klimaschutz in Heidelberg einbringen.
Heidelberg beteiligt sich als eine von 19 Modellkommunen bundesweit am Förderprogramm „Masterplan 100 % Klimaschutz“ des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. Ziel ist die klimaneutrale Kommune: Bis 2050 will Heidelberg die CO2-Emissionen um 95 Prozent reduzieren und den Energiebedarf der Kommune um die Hälfte senken. Dies will die Stadt gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern sowie zentralen Akteuren der Stadt erreichen.
Die Bürgerbeteiligung zum Masterplan 100 % Klimaschutz hat am 22. Februar 2013 mit der ersten Bürgerkonferenz begonnen. Über 100 Heidelbergerinnen und Heidelberger haben in folgenden sechs Arbeitsgruppen die bisher entwickelten Maßnahmenvorschläge diskutiert und mit eigenen Ideen ergänzt: Klimafreundlich konsumieren, Klimafreundlich unterwegs, Behaglich wohnen, Bildung und Information, Gut beraten, ERNEUERBARE nutzen.
Die zusammengetragenen Maßnahmen werden in der Bürgerwerkstatt am Freitag, 22. März 2013, weiterentwickelt. Die Ergebnisse aus der Bürgerbeteiligung werden bei der zweiten Bürgerkonferenz am Freitag, 19. April 2013, vorgestellt. Die Vorschläge der Bürgerinnen und Bürger fließen bei der Erstellung des Masterplans ein.
Anmelden und Mitmachen
Mitmachen kann jeder. Interessierte werden gebeten, sich beim Amt für Umweltschutz, Gewerbeaufsicht und Energie anzumelden. Dies ist telefonisch unter 06221 581800 und per E-Mail unter mailto:klimaschutz@heidelberg.de möglich.Für alle Veranstaltungen wird eine Kinderbetreuung angeboten, so dass auch Eltern die Möglichkeit haben, ihre Zukunftsvisionen zum Klimaschutz einzubringen.
Masterplan für Heidelberg
Der Masterplan für Heidelberg wird auf fachlicher Ebene seit Juli 2012 vom Heidelberg-Kreis Klimaschutz und Energie vorbereitet. Die Experten aus den Bereichen Naturschutz, Verkehr, Industrie und Gewerbe, Energiewirtschaft, Banken, Wohnungsbaugesellschaften, Architekten, Handwerk, der Universität und weiteren Verbänden und Organisationen haben bislang von neuen Angeboten im Bildungsbereich bis hin zu technischen Innovationen zahlreiche Vorschläge erarbeitet, um das Masterplan-Ziel zu erreichen. Das Heidelberger IFEU-Institut (Institut für Energie- und Umweltforschung) begleitet den Masterplan-Prozess wissenschaftlich. Bis Mai 2013 sollen die Ergebnisse aus der Bürgerbeteiligung und des Heidelberg-Kreises ausgewertet und in einem Masterplan zusammengeführt werden. Über den Masterplan soll der Gemeinderat im Dezember 2013 abstimmen.