Bürgermeister Wolfgang Erichson besuchte den Stadtteil Emmertsgrund

Im HeidelBERG-Café im Bürgerhaus Emmertsgrund tauschte sich Bürgermeister Wolfgang Erichson (4.v.l.) mit Teilnehmenden und Verantwortlichen unterschiedlicher Beschäftigungsprojekte des „Verein zur beruflichen Integration und Qualifizierung e. V.“ (VbI) aus. (Foto: Rothe)
Im HeidelBERG-Café im Bürgerhaus Emmertsgrund tauschte sich Bürgermeister Wolfgang Erichson (4.v.l.) mit Teilnehmenden und Verantwortlichen unterschiedlicher Beschäftigungsprojekte des „Verein zur beruflichen Integration und Qualifizierung e. V.“ (VbI) aus. (Foto: Rothe)

Bei seiner diesjährigen Sommertour hat Bürgermeister Wolfgang Erichson, Leiter des Dezernats für Integration, Chancengleichheit und Bürgerdienste, einen Nachmittag lang den Stadtteil Emmertsgrund besucht. Im HeidelBERG-Café im Bürgerhaus Emmertsgrund tauschte er sich mit ehemaligen Langzeitarbeitslosen aus, die in unterschiedlichen Beschäftigungsprojekten des „Verein zur beruflichen Integration und Qualifizierung e. V.“ (VbI) beschäftigt sind. Die Stadt Heidelberg engagiert sich ebenfalls sehr stark für diese Zielgruppe und arbeitet seit vielen Jahren eng mit dem VbI zusammen. „Solche Projekte geben den Betroffenen eine Chance“, sagte Bürgermeister Wolfgang Erichson, „manche Menschen, oft mit Brüchen im Lebenslauf, brauchen ein bis zwei Jahre, um wieder in den Arbeitsprozess reinzukommen; und dann klappt oft der Sprung auf den sogenannten ersten Arbeitsmarkt.“

Das HeidelBERG-Café, Herzstück des umgebauten Bürgerhauses, betreibt der VbI als Beschäftigungsprojekt. Derzeit arbeiten hier vier ehemals Langzeitarbeitslose in der Küche und im Service. Weitere sieben ehemalige Langzeitarbeitslose sind beim VbI im Rahmen des Landesprogramms „Gute und sichere Arbeit“ tätig. Drei von ihnen sind über die Dienstleistungsagentur des VbI beispielsweise bei der Betreuung von Senioren oder bei der Essensausgabe an Schulen eingesetzt. Die Stadt finanziert diese Stellen gemeinsam mit der Arbeitsagentur. Die anderen ehemals Langzeitarbeitslosen sind beim Radhof in Bergheim und beim Projekt „Concierge“, einer Art Hausmeisterdienst, beschäftigt. Daneben hat der VbI zahlreiche weitere Projekte (www.vbi-heidelberg.de).

Beim Rundgang mit Vertreterinnen und Vertretern von Polizei, Kommunalem Ordnungsdienst, Gesellschaft für Grund- und Hausbesitz Heidelberg (GGH), dem Stadtteilmanagement, dem VbI-Projekt „Concierge“ und dem Bürgeramt der Stadt Heidelberg informierte sich Bürgermeister Wolfgang Erichson über die Gesamtsituation in der Emmertsgrundpassage in den Sommermonaten. (Foto: Rothe)
Beim Rundgang mit Vertreterinnen und Vertretern von Polizei, Kommunalem Ordnungsdienst, Gesellschaft für Grund- und Hausbesitz Heidelberg (GGH), dem Stadtteilmanagement, dem VbI-Projekt „Concierge“ und dem Bürgeramt der Stadt Heidelberg informierte sich Bürgermeister Wolfgang Erichson über die Gesamtsituation in der Emmertsgrundpassage in den Sommermonaten. (Foto: Rothe)

Bei allen Projekten werden Menschen gefördert, die vorher mindestens 36 Monate arbeitslos waren und wegen mehrfacher Vermittlungshemmnisse als besonders schwer in den Arbeitsmarkt integrierbar galten. Das von der Landesregierung 2012 initiierte Programm „Gute und sichere Arbeit“ ermöglicht ihnen den Wiedereinstieg in die Arbeitswelt zu fairen Bedingungen. Zwei Besonderheiten des Programms sind die kontinuierliche sozialpädagogische Begleitung und die längere Laufzeit der Arbeitsverträge.

Rundgang in der Emmertsgrundpassage

Im Anschluss informierte sich Bürgermeister Erichson gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der Polizei, des Kommunalen Ordnungsdienstes, der Gesellschaft für Grund- und Hausbesitz (GGH), des Stadtteilmanagements und des städtischen Bürgeramtes bei einem Rundgang über die Gesamtsituation in der Emmertsgrundpassage in den Sommermonaten. Beschwerden von Anwohnern über wiederholt auftretende Lärmbelästigungen nehme man ernst, so Erichson. Gemeinsam mit den Kooperationspartnern werde man nach Lösungen suchen.

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