Mut zur Mitarbeit an einem Heidelberg für alle

Behindertenbeauftragte wirbt anlässlich des Europäischen Protesttags am 5. Mai für bmb-Kandidatur

Anlässlich des Europäischen Protesttags zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung am Sonntag, 5. Mai 2024, wirbt die Behindertenbeauftragte der Stadt Heidelberg, Christina Reiß, für eine Kandidatur im Beirat von Menschen mit Behinderungen (bmb): „Es ist wichtig, dass in unserer Stadt Inklusion und Barrierefreiheit in allen gesellschaftlichen Bereichen mitgedacht werden. Dafür braucht es Menschen, die im Beirat von Menschen mit Behinderungen dafür eintreten. Haben Sie Mut zur Mitarbeit an einem Heidelberg für alle und werden Sie Teil des neuen bmb“, appelliert Reiß an potenzielle Kandidatinnen und Kandidaten.
 

Porträt der Behindertenbeauftragten
Behindertenbeauftragte Christina Reiß. (Foto: privat)

Das Gremium wird in diesem Jahr neu besetzt. Noch bis 17. Mai 2024 ist eine Kandidatur für Personen möglich, die mindestens 16 Jahre alt sind, ihren Hauptwohnsitz in Heidelberg haben und selbst mit einer Behinderung (Grad der Behinderung von mindestens 30) leben oder Angehörige eines minderjährigen behinderten Kindes sind. Infos zur Wahlgibt es online unter www.bmb.heidelberg.de.

Als beispielhafte Projekte, mit denen Verbesserungen für Menschen mit Behinderungen in Heidelberg erreicht wurden, nennt Reiß unter anderem den digitalen Stadtführer „Heidelberg hürdenlos“, Maßnahmen zur barrierefreien Nutzung des ÖPNV, die Neuregelung des Grundsatzbeschlusses zum barrierefreien Bauen oder den digitalen Inklusionsatlas für Freizeitaktivitäten von Menschen mit und ohne Behinderung.

Neu sind in Heidelberg zwei Angebote für Eltern von Kindern mit Behinderung: Die Verfahrenslotsen beim Kinder- und Jugendamt, die Beratung zu Hilfsleistungen für junge Menschen mit Behinderungen geben sowie die digitale Plattform www.heidelberg.de/elterninfo. Im April ist in Heidelberg außerdem das Pilotprojekt „Taxigutscheine für Menschen mit Behinderung“ gestartet.
 

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