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Gemeinderat verabschiedet Integriertes Handlungskonzept westliches Bergheim

Neue Perspektiven für Quartiersentwicklung bis 2034

Das westliche Bergheim ist ein Stadtteil in Bewegung. In den nächsten Jahren wird sich das Quartier durch mehrere große Bau- und Stadtentwicklungsprojekte wandeln. Dazu gehören der Bau der Gneisenaubrücke, die Umgestaltung des rnv-Betriebshofs und der Emil-Maier-Straße sowie die Schaffung einer Radverbindung über den Neckar ins Neuenheimer Feld. Dabei will die Stadtverwaltung gemeinsam mit den Bewohnerinnen und Bewohnern die Attraktivität des Stadtteils weiter steigern. Ziel ist ein kreatives, gerechtes, offenes, grünes und aktives Quartier zu schaffen. Dafür hat die Stadt das „Integrierte Handlungskonzept westliches Bergheim – Perspektive 2034“ (IHK) erarbeitet. Dieses dient als Rahmenplan für die künftige Entwicklung des Stadtteils. Der Gemeinderat hat das IHK in seiner Sitzung am Donnerstag, 14. März 2024, einstimmig verabschiedet.

Das IHK entstand in Zusammenarbeit aus Politik, Stadtverwaltung und Bürgerschaft sowie Akteuren vor Ort. Die fachliche Perspektive zahlreicher Fachämter sowie die Ideen, Vorstellungen, Anregungen und Meinungen der „Experten vor Ort“ sind in Form eines breiten Beteiligungsprozesses, bestehend aus Stadtteilwerkstätten und einer Kinderbeteiligung eingeflossen.

Aufbau des Integrierten Handlungskonzepts westliches Bergheim

Das IHK ist in sieben Themenfelder und sieben räumliche Schwerpunkte gegliedert:

  • Gemeinwohl und Zusammenleben
  • Freiraum und Klima
  • Sport und Freizeit, Kinder und Jugend
  • Wohnen
  • Sicherheit, Sauberkeit und Verkehr
  • Nahversorgung, Gesundheit und Arbeit
  • Kunst und Kultur, Kreativwirtschaft und Gastronomie

Räumliche Schwerpunkte sind der Emil-Maier-Park, das Kreativquartier Dezernat 16, der rnv-Betriebshof, der Gneisenaupark, die Ochsenkopfwiese, Blücherstraße/-platz sowie der Alfons-Beil-Platz. Die Maßnahmen haben einen Realisierungszeithorizont von ein bis zwei Jahren (kurzfristig), drei bis sechs Jahren (mittelfristig) oder sieben bis zehn Jahren (langfristig).

Was erwartet das westliche Bergheim?

Die Wünsche der Bewohnerinnen und Bewohner des Stadtteils wurden gehört: So gibt es in den nächsten Jahren mehrere „To-Dos“ für die Stadtverwaltung, um gemeinsam mit den Menschen das Leben im westlichen Bergheim angenehmer zu machen: erste temporäre Umgestaltung in der Emil-Maier-Straße mit Möblierung, Parklets und Begrünung, die Nutzung des Alfons-Beil-Platzes als Ort der Begegnung, Planungen für ein erweitertes Angebot an öffentlichen Sport- und Bewegungsflächen, Stärkung des Angebots im Viertel für Kinder und Jugendliche, Gründung eines Netzwerks Wohnen, Kampagne zum Thema Sauberkeit im westlichen Bergheim entwickeln und umsetzen, Stärkung des Standorts für Gewerbe und Einzelhandel sowie die Förderung der Kreativschaffenden stehen auf der Agenda.

Ergänzend: Weitere Informationen gibt es unter heidelberg.de > Stichwort: Westliches Bergheim und unter www.hd-bergheim.de.

Weitere Informationen gibt es auf der Internetseite der Stadt Heidelberg und unter www.hd-bergheim.de.