Klimabewusst ins neue Schuljahr – mit langlebigen Materialien und Recyclingpapier

Abfälle vermeiden ist für viele Menschen ein wesentlicher Aspekt beim Neukauf von Schulmaterialien. Die Abfallberatung der Stadt Heidelberg unterstützt sie dabei, im Sinne einer nachhaltigen Zukunft auf Langlebigkeit, Stabilität sowie auf nachhaltige Materialien zu achten. Für Recyclingpapier, Brotboxen und andere nachhaltige Produkte gibt es gute Umweltnoten. So kann ein klimaschonender Schulstart gelingen:

Papier sparen und mehrfach nutzen

Noch wandert zu viel Papier nach kurzer Zeit in den Abfall. Durch einfach Schritten lässt sich Papier sparen und mehrfach nutzen:

  • Um Papier zu sparen, sollte es deshalb beidseitig benutzt werden.
  • Unbeschriebene Seiten lassen sich als Schmierpapier oder Notizzettel zum zweiten Mal nutzen.
  • Außerdem können viele Drucker oder Kopierer auch doppelseitig drucken.
  • Auch durch eine richtige Mülltrennung kann das Papier wiederverwertet werden.

Die Stadt Heidelberg bietet die Papiertonne für das eigene Grundstück an. Die Tonne ist kostenfrei ist, sofern Bürgerinnen und Bürger sie selbst raus- und reinstellen (Teilservice).

„Augen auf“ bei Stiften, Radiergummi, Klebstoff und Mäppchen

Bürgerinnen und Bürger sollten bei Stiften, Lineal, Spitzer, Radiergummi, Klebstoff, Mäppchen, Schulranzen und der Technik (beispielsweise dem Taschenrechner) genau hinsehen. Für einen klimaschonenden Einkauf ist es sinnvoll, auf die Qualität, die Herstellung und die verwendeten Materialien Wert zu legen. Produkte mit langer Haltbarkeit oder Taschenrechner mit Solarmodul sparen beispielsweise viel unnötigen Müll ein.

Auch beim Pausenfrühstück lässt sich mit wiederverwendbaren Brotboxen und Trinkflaschen viel Abfall vermeiden. Viele Schulgegenstände können auch auf Gebrauchtmärkten erworben werden, zum Beispiel im städtischen Geschenkemarkt unter www.verschenkmarkt-heidelberg.de. Das schont neben der Umwelt auch den Geldbeutel und gut erhaltene Sachen werden weiterverwendet.

Gebrauchte Elektronik weitergeben – Elektronikabfälle vermeiden

Defekte Elektronikgeräte können zum städtischen Recyclinghof in Wieblingen (Mittelgewannweg 2a) oder Kirchheim (Oftersheimer Weg) gebracht werden. Noch funktionierende Altgeräte freuen sich auch über neue Eigentümer oder Eigentümerinnen.

Recyclingpapier nutzen – so bleiben Bäume erhalten

Papier dominiert weiterhin im Unterricht, doch Frischfaserpapier verbraucht viel Holz, Energie, Wasser und Chemikalien. Daher setzen viele Heidelbergerinnen und Heidelberger auf recyceltes Papier, das umweltfreundlicher ist, besonders in grauerer Variante. Selbst hochweißes Recyclingpapier ist ökologischer als Frischfaserpapier.
 

Gutes Recyclingpapier ist qualitativ kaum von neuem Papier zu unterscheiden und eignet sich genauso zum Drucken, Malen und Zeichnen. Es ist oft preislich ähnlich oder günstiger. Schon viele Papierprodukte aus Altpapier sind im Handel erhältlich und empfehlenswert.
 

Das "Blauer Engel"-Siegel garantiert 100 Prouent Altpapier, spart Energie und Wasser und reduziert den Einsatz von Chemikalien. Weitere Infos unter www.heidelberg.de/abfall.

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