Städtische Kindertageseinrichtung Jägerpfad

Träger

Stadt Heidelberg

Kontaktdaten

Jägerpfad 11
69118 Heidelberg-Schlierbach      
Telefon: 06221 802010
              06221 44330814
Kita-Jaegerpfad@heidelberg.de

Lage/Räumlichkeiten

Unsere Einrichtung liegt im sonnigen Teil Schlierbachs, direkt am Wald, in unmittelbarer Nähe zum Wolfsbrunnen. Die Bushaltestelle "Jägerhaus" (33/35) ist in 3 Gehminuten erreichbar.
Das Gebäude war früher die „Goos’sche Mühle“ und wurde zu unserer Kindertagesstätte umgebaut. Über 3 Etagen erstrecken sich 3 helle Gruppenräume mit je 2 Zimmern, 1 Zusatzraum, 1 Bewegungsraum, Küche und Sanitärräume.
Von jeder Etage aus können wir unser idyllisches Außengelände betreten. Dies bietet den Kindern vielseitige Möglichkeiten zum Spielen und Bewegen.

Angebotsstruktur

In der Einrichtung werden insgesamt 50 Kinder im Alter von 1 Jahr bis zu ihrem Schuleintritt in 4 Gruppen betreut. Es sind zwei Kindergartengruppen, eine Krabbelgruppe und eine Vorschulgruppe

Pädagogisches Konzept

Die Aufgabe der Kindertageseinrichtung ist die Betreuung, Bildung und Erziehung der Kinder. Hier wird die Entwicklung der Kinder zu eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeiten unterstützt und gefördert.
Im Vordergrund des pädagogischen Konzeptes in allen städtischen Einrichtungen stehen der Respekt und die Achtung vor der Persönlichkeit eines jeden einzelnen Kindes.
 
 
Unsere Einrichtung bietet den Kindern eine offene wie auch eine geschlossene Struktur.
Je nach Persönlichkeitsstruktur eines Kindes und dessen Entwicklungsstand kann der Bedarf bei einem Kind nach offener oder geschlossener Struktur sehr unterschiedlich ausfallen. Damit sich das Kind bei uns wohl fühlt und seinem natürlichen Drang nach Exploration oder Sicherheit nachgehen kann, ist die Struktur, die wir hier in der Einrichtung anbieten, für das Kind unumgänglich. 
 
Die geschlossene Struktur bietet den Kindern Bezugsräume, beziehungsweise Bezugsgruppen mit einer konstanten Pädagogin an, welche die Gruppe begleitet und führt.  Angebote und Projekte finden in dieser Gruppe regelmäßig statt und die Räume sind so gestaltet, dass das Kind den Raum nicht verlassen muss, um in bestimmten Bereichen seiner Persönlichkeit eine Entwicklung machen zu können. Routinen, Rituale welche sich in der Gruppe etablieren und von der Gruppenpädagogin gelebt werden, geben dem Kind die Sicherheit, die es benötigt, um sich wohl zu fühlen. Die Pädagogin bezieht die Eltern in ihrer individuellen pädagogischen Arbeit am Kind mit ein und lotet mit ihnen gemeinsam aus, was das Kind in unterschiedlichen Situationen im Kindergarten benötigt. Ein enger Austausch zwischen den Eltern und der Pädagogin wird fokussiert.
Die offene Struktur bietet dem Kind unterschiedliche Bildungsräume an, die von dem Kind jederzeit besucht werden können. Der Morgenkreis in der Bezugsgruppe zeigt dem Kind auf, welche Pädagoginnen und somit auch welche Räume dem Kind am jeweiligen Tag zur Verfügung stehen. Das Kind teilt sich seine Räume entsprechend ein und kann so an unterschiedlichen Angeboten oder Freispiel teilnehmen. Auch im Tagesablauf, zum Beispiel beim Mittagessen oder in der Ruhezeit, kann das Kind selbst entscheiden, ob es in der eigenen Gruppe mit der Gruppenpädagogin seine Zeit verbringen oder andere Räume oder Pädagoginnen aufsuchen möchte.
 
Damit die unterschiedlichen Strukturen im Haus von dem Kind wahrgenommen und entsprechend seiner Dispositionen gelebt werden können, ist es für uns sehr wichtig, Partizipation im Haus zu leben und diese auch dem Kind zu vermitteln.
Die Partizipation im Kindergarten bezieht sich ausschließlich auf die Belange der Kinder, die entweder im Morgenkreis, in Kleingruppen, in Kinderkonferenzen oder einzeln im Gespräch mit dem Kind besprochen und erarbeitet werden. Dabei schätzen die Pädagoginnen das Alter, den Entwicklungsstand und die Fähigkeiten des Kindes ein. Auch seine Persönlichkeitsmerkmale, wie zum Beispiel seine emotionale Verletzlichkeit, seine Kooperationsbereitschaft, seine Empathiefähigkeit, werden von uns erfasst, um die Überforderung des Kindes an der Partizipation auszuschließen.
Eine wichtige Säule der pädagogischen Arbeit am Kind in unserem Haus ist der Bereich der sozi-emotionalen Entwicklung.
Wir sind der Auffassung, dass ein Gelingen der weiteren positiven Entwicklung der sozio-emotionalen Kompetenzen beim Kind nur dann gegeben ist, wenn der Charakter und somit die Persönlichkeitsmerkmale eines Kindes nicht nur gesehen werden, sondern sie die Möglichkeit bekommen sich in unterschiedlichen Begegnungen zu entfalten. Jedes Kind hat seinen individuellen Weg, den es aufgrund seiner Disposition gehen muss. Diesen Weg zu begleiten, bedeutet für uns, dass wir dem Kind helfen, seine emotionalen und sozialen Prozesse im Alltag zu gestalten. Indem wir dem Kind die Orientierung durch unterschiedliche pädagogische Vorbilder im Haus geben, ihm aufmerksam zuhören und seine Bedürfnisse erkennen und benennen, tragen wir dazu bei, die sozialen und emotionalen Kompetenzen beim Kind positiv zu entwickeln.
Durch unterschiedliche Angebote und Projekte sowie das Freispiel in unserem Haus bekommt der Entwicklungsbereich eine wichtige Bedeutung.

Besonderheiten

  • Vorschulkonzept
  • Sprachförderung zum Beispiel mit dem Würzburger Trainingsprogramm
  • Bewegungserziehung
  • Projekte
    „Entdeckerwochen“ zur naturwissenschaftlichen Frühförderung, „Zahngesundheitswoche“, „Feuerwehrwoche“
  • Themenregale, die das selbstbestimmte lernen der Kinder fördern

Elternarbeit

Auf der Grundlage des Verständnisses, dass die Eltern die Experten ihres Kindes sind, wird die Erziehungspartnerschaft als gemeinsame Verantwortung für das Wohl und die gesunde Entwicklung des Kindes begriffen. Damit Bildung gelingen kann, bedarf es einer engen Zusammenarbeit zwischen den pädagogischen Fachkräften und den Familien. Ein wertschätzendes und vertrauensvolles Miteinander von Kindertageseinrichtung und Eltern ist daher ein zentrales Anliegen.
Wir bieten

  • Einen regelmäßigen Informationsaustausch zwischen Eltern und Erzieherinnen
  • Elterngespräche/Elternabende
  • Dokumentation und Transparenz unserer Arbeit
  • Elternberatung durch AKJP HD
  • Arbeit mit Freundeskreis der Kita Jägerpfad
  • Eltern-Café (je nach Bedarf der Eltern)

Kooperationspartner

Die städtischen Kindertageseinrichtungen sind eng in das Gemeinwesen vor Ort eingebunden und kooperieren trägerübergreifend und interdisziplinär mit den unterschiedlichen professionellen Institutionen. Die pädagogische Arbeit in den einzelnen Einrichtungen orientiert sich dabei an den individuellen Bedürfnissen der Kinder und Eltern im Stadtteil und ist auf deren konkrete Lebenssituation ausgerichte

  • Andere Abteilungen des Kinder- und Jugendamtes 
  • Grundschule Schlierbach
  • Gesundheitsamt, bei der Zahnprophylaxe
  • Polizei, bei der Verkehrserziehung
  • Stadtbücherei

Krippe

  • 10 Kinder in 1 Gruppe
  • Aufnahme ab einem Alter von 1 Jahr möglich
  • verlängerte Öffnungszeit (Betreuung bis 7 Stunden täglich)
  • Ganztagesbetreuung (Betreuung über 7 Stunden täglich)
  • mit Mittagessen (ab 7 Stunden verpflichtend) 

Kindergarten

  • 40 Kinder in 2 Gruppen
  • verlängerte Öffnungszeit (Betreuung bis 7 Stunden täglich)
  • Ganztagesbetreuung (Betreuung über 7 Stunden täglich)
  • mit Mittagessen (ab 7 Stunden verpflichtend) 

Öffnungszeiten

7 Uhr bis 17 Uhr

Betreuungszeiten

6, 7, 8, 9 oder 10 Stunden wählbar

Betreuungskosten

Die Elternbeiträge werden für elf Monate erhoben und richten sich nach dem jeweiligen Brutto-Familieneinkommen und dem Umfang der Betreuungsstunden.
Hier finden Sie die Entgelttabelle für die Krippe und den Kindergarten.
Der August ist beitragsfrei. 

Schließzeiten

Die jährlichen Schließzeiten belaufen sich aktuell auf 26,5 Tage im Jahr und werden zu Beginn des neuen Kindergartenjahres festgelegt und zeitnah mitgeteilt. Die pädagogischen Planungstage werden ebenfalls zeitnah bekannt gegeben.

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