Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:

Christina Reiß
Christina Reiß
Behinderten-beauftragte
Eppelheimer Straße 13
69115 Heidelberg
Fax (0 62 21) 58-4 91 60

Weitere Infos

www.heidelberg.de/behinderten
beauftragte

Kontakt und Leistungen/Befugnisse

Aktuelles

Mehr Barrierefreiheit über die Reform des Behindertengleichstellungsetzes gefordert: Demo in Berlin am 10. September

Die verschiedenen Aktivitäten der letzten Wochen scheinen Wirkung zu zeigen. In einer Schalte mit verschiedenen Akteur*innen hat das Bundesministerium für Arbeit und Soziales angekündigt, dass der Referentenentwurf für die Reform des Behindertengleichstellungsgesetz nun in die Ressortabstimmung und bald auch zur öffentlichen Stellungnahme veröffentlich werden soll. Angesichts des monatelangen Stillstands und der immer knapper werdenden Zeit, ist das ein erster Erfolg. 
Um die Forderungen zu bekräftigen, findet am 10. September 2024 ab 10 Uhr eine Kundgebung unter dem Motto „Barrierefreiheit Jetzt! Versprochen ist versprochen“ am Brandenburger Tor mit anschließender rollender Demo zu verschiedenen Ministerien durch Berlin statt. 
 

Die Kommunale Behindertenbeauftragte aus Heidelberg, CHristina Reiß, hat die hiesigen Bundestagsabgeordneten Dr. Franziska Brantner und Alexander Föhr um Unterstützung für den Gesetzesentwurf und um Teilnahme an der Demo gebeten.

Petition: E-Scooter: Das Chaos beenden, nicht das Chaos verschlimmern

Millionen Menschen in Deutschland leiden unter Leih-E-Scootern. Sie blockieren Gehwege, Plätze, Haltestellen und Parkwege. Sie werden oft regelwidrig und rücksichtslos gefahren: auf Gehwegen schnell und dicht an Gehenden vorbei, betrunken, zu zweit oder zu dritt, dicht an Haustüren und Ecken. Auch auf Radwegen und Fahrbahnen werden Grundregeln oft missachtet: gerade Linien halten, Rechtsfahren, korrekt abbiegen und mehr.
Am stärksten gefährdet sind Kinder, Menschen im hohen Alter und Menschen mit Behinderungen – vor allem blinde Menschen, die stehende E-Scooter oft mit dem Stock nicht erfassen und dann über sie stolpern. Kurz: Leih-E-Scooter sind mehr Mobilitätshindernisse als Mobilitätsförderer. Sie bieten neue Optionen für Wenige, aber beeinträchtigen viele Menschen.
Bundes-Verkehrsminister Volker Wissing hat im Juli 2024 einen Referentenentwurf mit Neuregelungen für Elektrokleinstfahrzeuge (E-Scooter) vorgelegt. Diese Novelle würde aber nicht das Chaos beenden, sondern noch verschlimmern.
Kurz: Würde Wissings Entwurf umgesetzt, würden Gefahren und Behinderungen durch E-Scooter weiter wachsen. Der Verkehrsminister will nicht aufräumen, sondern droht das Chaos zu verewigen.
Wir fordern mit dieser Petition das Gegenteil: Nicht die große Mehrheit der Gehenden soll sich den E-Scootern anpassen, sondern die E-Scooter-Verleiher und ihre Kundschaft zu Fuß.
Der Fachverband und Dachverband zum Fußverkehr in ganz Deutschland, Fuß e.V., hat daher eine Petition an Bundesverkehrsminister Wissing gestartet.

Autonome Busse: Testmöglichkeit

Der Betrieb autonomer Shuttles im Reallabor RABus startet im Oktober 2024 in Mannheim und Friedrichshafen. Interessierte können sich ab sofort für Fahrten anmelden. Ziel des Projekts ist die Verbesserung des Nahverkehrs in städtischen und ländlichen Gebieten durch innovative Mobilitätslösungen. Interessierte Bürgerinnen und Bürger haben die Möglichkeit, an den öffentlichen Testfahrten teilzunehmen und die Zukunft des ÖPNV hautnah zu erleben. mehr dazu

Neuer Beirat von Menschen mit Behinderungen

Der neue Beirat von Menschen mit Behinderungen (bmb) wurde im Sommer gewählt. Am 16. September werden die bisherigen Mitglieder des Beirats offiziell verabschiedet und die Neuen in ihr Ehrenamt eingeführt. Die Sitzung findet um 17 Uhr im Neuen Sitzungssaal im Heidelberger Rathaus statt. 

Studie: Reduktion von Selbststigma bei psychischen Erkrankungen

Viele psychisch erkrankte Menschen stehen vor der schwierigen Entscheidung, ob und wie sie anderen von ihrer Erkrankung erzählen sollen. Offenlegung bringt, je nach Situation, Chancen oder Risiken mit sich. Auf der einen Seite kann durch den transparenten Umgang mit Einschränkungen, angemessene Unterstützung ermöglicht werden, auf der anderen Seite besteht die Gefahr von Stigmatisierung.

Um Betroffene bei diesen Offenlegungsentscheidungen zu unterstützen, gibt es das von Menschen mit eigener Erfahrung psychischer Erkrankung geleitete Gruppenprogramm „In Würde zu sich stehen“ (IWS). Das Ziel von IWS ist es, Teilnehmer*innen eine selbstbewusste, gut abgewogene Entscheidung für oder gegen Offenlegung zu ermöglichen und damit ihre Stigmabewältigung zu fördern.

In der “EI-IWS” Studie, geleitet durch Prof. Dr. Nicolas Rüsch an der Universität Ulm und gefördert durch das Bundesgesundheitsministerium, werden die Wirksamkeit und Umsetzbarkeit des IWS-Programms für Erwachsene mit psychischen Erkrankungen im Alter von 18 bis 60 Jahren untersucht. Dafür werden im ganzen Jahr 2024 neue Teilnehmer*innen für den Standort Heidelberg.
Mehr Informationen gibt es hier: Link (179 KB)

Förderprogramm Impulse Inklusion 2024

Um den Inklusionsgedanken noch stärker im öffentlichen Bewusstsein zu verankern, stellt das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration mit dem Förderprogramm „Impulse Inklusion 2024“ erneut Gelder zur Verfügung, um pfiffige, kreative und innovative Projekte im Bereich der Inklusion zu generieren und zu finanzieren.
Gefördert werden Projekte, die Modellcharakter haben und in denen neue Formen des Zusammenlebens gedacht sowie neue Wege des gemeinsamen Miteinanders beschritten werden. Das Förderprojekt sollte von Menschen mit und ohne Behinderungen gemeinsam entwickelt, geplant und durchgeführt werden. Berücksichtigt werden innovative Projekte in Form neuer Initiativen oder als neue Vorhaben beziehungsweise Module, die bereits bestehende Projekte maßgeblich erweitern.

Mehr Informationen gibt es hier: Link
Die Bewerbungsfrist endet am 13. Oktober 2024.

Förderaufruf "Toilette für alle" 2024 des Sozialministeriums, Baden-Württemberg

In Baden-Württemberg gibt es ein Förderprogramm für „Toiletten für alle“ (TfA)
Das ist nicht zu verwechseln mit „Toiletten für alle Geschlechter“.
Die TfA ist eine Behindertentoilette mit einer höhenverstellbaren Liege und einem Lifter, um eine nicht gehfähige Person aus dem Rollstuhl auf die Liege zu transportieren und wieder zurück.
Für den Lifter ist in der Regel einer Schiene an der Decke montiert.
Die TfA ist größer als eine DIN-gerechte Behindertentoilette.

Baden-Württemberg ist bislang das einzige Bundesland, das die Ausstattung der für die Betroffenen so wichtigen „Toiletten für Alle“ fördert.  Das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration stellt hierfür erneut einen Betrag von insgesamt bis zu 200.000 Euro zur Verfügung und hat einen entsprechenden Förderaufruf zur Ausstattung sog. „Toiletten für Alle 2024" veröffentlicht. Anträge auf Projektförderung können unter anderem stellen: Gemeinden und Kreise, öffentlich-rechtliche oder private Organisationen, Vereine und Träger von öffentlich zugänglichen Einrichtungen (z. B. Messen, Freizeitparks, Einkaufszentren, Sportstätten, Touristeninformationen etc.).
 
Weitere Informationen finden sich auch auf der Homepage des Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Integration unter Link

Paralympische Spiele in Paris vom 28. August bis 8. September 2024

Nach den olympischen Spielen wird Paris Austragungsort der Paralympics sein. Mit Nicolay Kornhass (Para-Judo), Susanne Lackner (Para-Rudern) und Lennart Sass (Para-Judo) treten drei Athlet*innen der Metropolregion in Paris an.

Die Geschichte der Paralympischen Spiele ist auch mit Heidelberg verbunden.

Initiative Inklusiver Katastrophenvorsorge Baden-Württemberg unter Schirmherrschaft von Minister Thomas Strobl gegründet

Unter der Schirmherrschaft von Thomas Strobl, Minister des Innern, für Digitalisierung und Kommunen, wird die „Initiative Inklusive Katastrophenvorsorge Baden-Württemberg“ ins Leben gerufen, die sich gezielt der Schaffung einer inklusiven Katastrophenvorsorge für Menschen mit Behinderungen und anderen marginalisierten Gruppen widmet. Mit der Veranstaltung „Rette sich wer kann – Film und Gespräch“ haben die Beauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderungen und der DRK Landesverband Baden-Württemberg im Dezember 2023 gezeigt, warum der Katastrophenschutz dringend inklusiv sein muss. Bei der verheerenden Flut im Ahrtal sind im Sommer 2021 insgesamt 134 Menschen gestorben. mehr dazu

Umfrage zum inklusiven Katastrophenmanagement

Im Rahmen der Initiative Inklusive Katastrophenvorsorge Baden-Württemberg wurde eine Umfrage erstellt, mit der bereits bestehende Maßnahmen im inklusiven Katastrophenschutz in Baden-Württemberg ermittelt werden sollen. Sie soll auch klären, wo Lücken bestehen, um diesen zielgerichtet begegnen zu können.
Ziel der Initiative ist es, dass alle in Baden-Württemberg lebenden Menschen angemessen im Katastrophenfall berücksichtigt werden. Das umfasst sowohl die Katastrophenvorsorge als auch Rettungsmaßnahmen im Katastrophenfall. Die inklusive Katastrophenvorsorge soll die Bedürfnisse von Menschen in das Katastrophenmanagement einbringen, die dort aktuell noch nicht ausreichend Berücksichtigung finden. mehr dazu
Erklärung der Umfrage in Einfacher Sprache Link (578 KB)
Die Umfrage steht  bis 8. September online unter dem Link zur Verfügung. 
Bei Fragen zur Beantwortung der Umfrage oder Hinweisen zu den Barrieren stehen Sina Binsau unter der E-Mail: poststelle@bfbmb.bwl.de oder telefonisch unter 0711 279 3365 und Jan Mahne unter der E-Mail: jan.mahne@drk-bw.de zur Verfügung.

Online-Befragung zur Lebensqualität in pflegenden Familien – bundesweite Studie

Zugegeben, der Projekttitel klingt ziemlich kompliziert: „Identifizierung, Visualisierung und Transfer familiärer Innovationen aus dem Alltag mit pflegebedürftigen Kindern“ (Kurztitel: Pflegeschätze) Das Forschungs- und Entwicklungsprojekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Partner ist u.a. der Bundesverband bvkm. Teilnehmen können alle Eltern, Angehörigen und selbstorganisiert Pflegenden mit einem Kind, das gegenüber gleichaltrigen Kindern einen erhöhten Unterstützungs- oder Pflegebedarf hat.  

Wandern mit dem Odenwaldclub für blinde und sehbehinderte Menschen

Der Odenwaldklub (OWK) Heidelberg bietet ab Mittwoch, 13. Juli, einmal monatlich eine Wanderung für blinde und sehbehinderte Menschen an. Für die Wanderung am 13. Juli ist der Treffpunkt um 10 Uhr am Bismarckplatz, um dann die Buslinie 34 zu nehmen. Die Wanderung führt vom „Langen Kirschbaum“ in Ziegelhausen über den Weißen Stein und den Zollstock zur Kernstadt zurück (circa zehn Kilometer). Diese Wanderung ist für Blinde (mit Begleitperson), Sehbehinderte und sehende Wanderfreunde. Anmeldung bitte bei Waltraud Nenninger per E-Mail

Circus Inclusioni zum ersten Mal in Heidelberg

Gruppenbild des Beschwerdechors beim Auftritt
Circus Inclusioni. Foto: Stadt Heidelberg

Zum ersten Mal spielte der Circus Inclusioni in Heidelberg und das in einem richtigen großen Zirkuszelt! Ein Traum wurde wahr!
Die Lieder erzählten Erlebnisse von Menschen mit Behinderungen.
Sie zeigten, dass Leben mit Behinderung skurrile und absurde Momente bietet, die einfach saukomisch sind. mehr dazu

Feedback gesucht für das Barrierefrei-Forschungsprojekt "OpenData2Guide"

In den letzten Jahren, hat die contagt GmbH, Mannheim ein Forschungsprojekt für das Verkehrsministerium durchgeführt. Das Unternehmen ist auf barrierefreie Wegeleitung spezialisiert und dabei geht es um smarte Assistenten im öffentlichen Nahverkehr. Hierzu wurde ein KI-basierter Chatbot, ein Barrieremelder und eine Notification-Funktion für Haltestellen entwickelt. Nun neigt sich das Projekt dem Ende zu, so dass die Ergebnisse präsentiert und diskutiert werden können. Ein Gedankenaustausch und Feedback in Heidelberg oder Umgebung ist erwünscht! Johannes Britsch freut sich auf eine Nachricht. Weitere Informationen zum Forschungsprojekt

Baden-Württemberg bei Inklusion in Kitas auf viertletztem Platz

Baden-Württemberg ist bei der Umsetzung von Inklusion in Kindertageseinrichtungen schlechter als im bundesweiten Durchschnitt und steht an viertletzter Stelle. Das ergibt der am 1. Juni 2024 veröffentlichte Kita-Bericht 2024 des Paritätischen Gesamtverbandes, der erstmals bundesweit Erkenntnisse zur Umsetzung von Inklusion in Kitas vorlegt. mehr dazu

Die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention

Die zweite Staatenberichtsprüfung Deutschlands und vier weiterer Staaten durch den UN-Fachausschuss für die Rechte von Menschen mit Behinderungen im August und September war eines der zentralen Ereignisse des Jahres 2023. Seit Oktober liegen die Empfehlungen des Fachausschusses in Form der Abschließenden Bemerkungen vor. Im Auftrag der Aktion Mensch hat die englische Juristin Fiona MacDonald diese „Abschließenden Bemerkungen“ untersucht. Dabei kam überraschenderweise heraus, dass sich die Defizite der meisten Länder ähneln. Und noch etwas fiel auf: Laut dem UN-Ausschuss gibt es in den meisten Ländern eine sogenannte „intersektionale Diskriminierung“. Das bedeutet: Menschen mit Behinderung werden häufig nicht nur wegen ihrer Behinderung benachteiligt, sondern zusätzlich noch, weil sie arm, alt oder formal wenig gebildet sind – und diese Diskriminierungen verstärken sich gegenseitig! mehr dazu

Große, barrierefreie, günstige Wohnung für Pflege-WG in der Bahnstadt zu vermieten

Attraktive 4 Zimmer Wohnung zur Vermietung als Pflege-WG. Der Vermieter möchte die Möglichkeit schaffen, für 4 Menschen mit Pflegebedarf eine WG zu gründen. Die betroffene Wohnung liegt barrierefrei und gut angeschlossen in einem passive Mehrfamilienhaus mit doppelter Fassadenbegrünung und Dachgarten in der Bahnstadt Heidelberg.

Projekt für Jugendliche mit Migrationshintergrund "Bridges of Empowerment" startet

Das Projekt "Bridges of Empowerment" der Stadt Heidelberg in Zusammenarbeit mit Mosaik Deutschland e.V. konzentriert sich darauf, jungen Menschen mit Migrationsgeschichte eine Plattform zur Selbstermächtigung zu bieten. In einem safer space werden Bewusstsein für Rassismus geschaffen und individuelle Bewältigungsstrategien sowie Handlungsoptionen vermittelt. Inspiriert von Heidelberg, einer zentralen Stadt in der Geschichte des deutschsprachigen Hip-Hops, wird Hip-Hop als Ausdrucksform genutzt. Ein engagiertes Team von Projektbegleiter*innen aus den Bereichen politische Bildung, Aktivismus und Antirassismus unterstützt die Teilnehmenden nicht nur dabei, ein umfassenderes Verständnis für Diskriminierungs- und Machtstrukturen zu entwickeln, sondern fördert auch den proaktiven Aspekt des Vor-Ort-Mitgestaltens in Heidelberg, Organisierens und Umsetzens von Projekten. Das Ziel ist es, den Jugendlichen of Color nicht nur theoretisches Wissen zu vermitteln, sondern sie auch dazu zu befähigen, aktiv gegen Ungerechtigkeit vorzugehen und ihre eigenen Ideen und Projekte in Heidelberg umzusetzen.
Alle Jugendlichen mit Migrationsgeschichte, im Alter von 14-18 Jahren, können sich für das Projekt anmelden. Weitere Informationen bei Mahtab Farahani E-Mail

Künstlerische Werkstattgemeinschaften für Menschen mit Psychiatrieerfahrung und/oder kognitiver Beeinträchtigung

Karte von Baden-Württemberg in orange, mit Bildern von Menschen mit Behinderungen
Foto: Sammlung Prinzhorn

In Baden-Württemberg gibt es mehr als 50 Offene Ateliers, künstlerische Werkstattgemeinschaften für Menschen mit Psychiatrieerfahrung und/oder kognitiver Beeinträchtigung, die von unterschiedlichem Selbstverständnis geprägt sind. Das Projekt „Vernetzung Offener Ateliers in Baden-Württemberg“ hat eine Website erarbeitet, auf der man viele dieser Ateliers mit grundlegenden Informationen finden kann. Es wurde vom Zentrum für kulturelle Teilhabe des Bundeslandes sowie von der Hans-Ruland-Stiftung gefördert. mehr dazu

Neue Onlineberatungsstelle für werdende Eltern von Kindern mit möglicher Behinderung

Sie erwarten ein Kind, das möglicherweise eine Behinderung hat? Sie haben dazu Fragen, aber wenig Zeit? Dann wenden Sie sich an die neue Online-Beratungsplattform "Hilfe für (werdende) Eltern und Angehörige von Kindern mit einer möglichen Behinderung" (HELB). Diese Plattform wurde von der Lebenshilfe Baden-Württemberg mit Förderung des Landes Baden-Württemberg konzipiert. Hier erhalten Familien eine Erstberatung (auch per Video oder über ein Kontaktformular) und werden an die Hilfesysteme in den verschiedenen Stadt- und Landkreisen, wie zum Beispiel Schwangerschaftsberatungsstellen, Frühförderstellen oder Selbsthilfevereine weitergeleitet. Außerdem werden bei Bedarf Fachvorträge, Gruppenaustausche oder andere Leistungen angeboten. Auf der Webseite findet sich auch eine Landkarte Baden-Württembergs, wo die verschiedenen Angebote markiert sind. mehr dazu

Pilotprojekt 2024: Taxi-Gutscheine für Menschen mit Behinderungen

In Heidelberg lebende Menschen mit Behinderung können ab 1. April 2024 unter bestimmten Voraussetzungen Taxi-Gutscheine erhalten. Damit sollen vor allem Personen unterstützt werden, denen es nicht möglich oder zumutbar ist, die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen. 

Veranstaltungsreihe "Gebärden verbinden" in Mannheim

Unter dem Motto "Gebärden verbinden" gibt es in Mannheim Kultur- und Begegnungsveranstaltungen, die in Deutsche Gebärdensprache übersetzt werden und mit einer Induktionsanlage genutzt werden können. 
Eine Kooperation der Mannheimer Abendakademie, der Stadtbibliothek Mannheim, der Beauftragten für die Belange von Menschen mit Behinderung und dem Gehörlosenverein Mannheim 1891 e.V. 

Bildungsfreizeiten für besonders belastete Familien

Das Land Baden-Württemberg finanziert über das Programm „STÄRKER nach Corona“ Bildungsfreizeiten für besonders belastete Familien. Dazu zählen beispielsweise Familien mit Kindern, die eine Behinderung haben, in denen ein Elternteil verstorben ist oder in denen ein Familienmitglied eine psychische Erkrankung hat. Die Anmeldung erfolgt direkt über die ausrichtende Einrichtung.

Neues umfangreiches Online-Angebot: Die Landesverfassung in Leichter Sprache

Zum 70. Jahrestag der Verfassung des Landes Baden-Württemberg gibt es nun ein umfangreiches Online-Angebot in Leichter Sprache, das die Landesverfassung und damit die politische Grundordnung des Landes Baden-Württemberg erklärt.
Das übersichtlich gestaltete Online-Projekt richtet sich vor allem an Menschen mit kognitiven Einschränkungen oder Lernschwierigkeiten. Aber auch ganz allgemein können Bürgerinnen und Bürger hier auf verständliche Weise erfahren, wie die Landesverfassung aufgebaut ist, wie sie das Verhältnis von Mensch und Staat beispielsweise in den Bereichen Bildung, Erziehung oder Religionen regelt. Darüber hinaus wird erklärt, wie die Verfassungsorgane des Landes arbeiten, wie beispielsweise der Ministerpräsident gewählt wird oder wie ein Landeshaushalt entsteht. Wichtige oder schwierige Wörter werden besonders erläutert, denn Verständlichkeit steht bei dem Online-Angebot an oberster Stelle. Es kann auch als Audio-Datei angehört werden. mehr dazu
 

Aktionsplan für ein barrierefreies Gesundheitswesen: Stellungnahme des bvkm zum Maßnahmenkatalog des Bundesgesundheitsministeriums

Der bvkm ist insgesamt enttäuscht von den geplanten Maßnahmen des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) für den „Aktionsplan für ein diverses, inklusives und barrierefreies Gesundheitswesen“. In seiner Stellungnahme vom 16. August 2024 kritisiert der bvkm insbesondere, dass es in vielen kritischen Versorgungsbereichen an Vorschlägen des BMG fehlt. Das betrifft z.B. die Probleme bei der außerklinischen Intensivpflege, den Mangel an Kurzzeitpflegeplätzen für Kinder und Jugendliche mit Behinderung und die Hürden beim Anspruch auf Inkontinenzhilfen.

Barrierefreie Arztpraxen: Gemeinsam mehr Durchblick schaffen

Ob barrierefreie Behandlungsstühle, visuelles Aufrufen im Wartezimmer oder mit dem Screenreader lesbare Dokumente – das alles und noch mehr kann jetzt in einer eigens dafür entwickelten Version der Wheelmap erfasst werden. Dazu ruft der Bundesverband Selbsthilfe Körperbehinderter e.V. auf! mehr dazu

Interessante aktuelle Termine

Hier finden Sie Veranstaltungen rund um die Themen Inklusion, Behinderung und chronische Erkrankung. mehr dazu

×