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Amt für Stadtentwicklung und Statistik
Gaisbergstraße 11
69115 Heidelberg
Fax (0 62 21) 58-4 81 20

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Umfragen, Befragungen

Repräsentative Bürgerumfragen machen Einstellungen und Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in der Stadt und den Stadtteilen objektiv messbar. Die Umfragen können Zufriedenheit messen, Qualitätsurteile abfragen und empfundene Defizite offenlegen. Diese Informationen sind wichtig, damit kommunalpolitische Entscheidungen die gesamte Stadtbevölkerung berücksichtigen können. Auf dieser fundierten Grundlage können Gemeinderat und Verwaltung die begrenzten Handlungsressourcen noch besser zielgerecht einsetzen.

Erkenntnisse der Heidelberg-Studie 2023

Die Heidelberg-Studie 2023 ist die 19. Bürgerumfrage seit 1994. Für die repräsentative Studie wurden im November 2023 insgesamt 2.462 Heidelbergerinnen und Heidelberger befragt. Erstmals konnten Befragte online aber auch telefonisch oder schriftlich teilnehmen. Zudem wurde die Befragung neben Deutsch auch Englisch angeboten. Die Studie wurde durch die Dima Marktforschung GmbH in Mannheim durchgeführt.

Wussten Sie schon...

  • 95 Prozent der Befragten fühlen sich in Heidelberg wohl.
  • Häufig genutzte Informationsquellen, um sich über die Geschehnisse in der Stadt zu informieren, sind Tageszeitungen (51 Prozent) und das Internet (47 Prozent).
  • Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Heidelberg werden von den Befragten insgesamt positiv gesehen.
  • Bis zu einem Haushaltsnettoeinkommen von EUR 4.000 schätzen die Befragten ihre eigene wirtschaftliche Lage mehrheitlich als teils gut/teils schlecht bis schlecht ein.
  • Bei der Verteilung des Haushaltsnettoeinkommen auf die verschiedenen Ausgabenarten wird für das Wohnen (Miete, Nebenkosten) der höchste Anteil aufgewendet.
  • 16 Prozent der befragten Heidelberger sind von relativer Armut betroffen. Studierende sind hierbei am stärksten von Armut bedroht.
  • Bildung und Beschäftigung scheinen zentrale Aspekte der Armutsprävention zu sein.
  • Die soziale Teilhabe ist unabhängig von der Anzahl der im Haushalt lebenden Personen und auch unabhängig vom verfügbaren Haushaltsnettoeinkommen.
  • Die Besuchshäufigkeit von Kulturveranstaltungen und die Häufigkeit von Sportaktivitäten steigen mit höherer Bildung oder auch steigendem Haushaltsnettoeinkommen deutlich an.
  • Damit eine Familie mit einem Kind zwischen 3 bis 10 Jahren gut in Heidelberg leben kann, ist laut Schätzung der Befragten ein durchschnittliches monatliches Nettoeinkommen von EUR 4.300 nötig. Etwa jede dritte befragte Familie mit Kindern unter 18 Jahren erreicht dieses Monatseinkommen nicht.

Bisherige Studien zur Lebenssituation in Heidelberg

Die Heidelberg-Studie kurz erklärt von Frau Dr. Gabriela Bloem, Leiterin des Amts für Stadtentwicklung und Statistik. 

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