Fast 50.000 kostenlose Masken an Menschen mit Heidelberg-Pass (+) verteilt

Die Stadt Heidelberg hat Menschen mit einem Heidelberg-Pass oder einem Heidelberg-Pass+ ein kostenloses Starterkit aus medizinischen Masken zur Verfügung gestellt. Mehr als 46.000 OP-Masken und über 3.800 FFP2-Masken wurden in der Zeit von Mittwoch, 3. Februar, bis Dienstag, 9. Februar, durch die Heidelberger Dienste in zehn Stadtteilen verteilt. Damit reagierte die Stadt auf die verschärfte Maskenpflicht in der Coronavirus-Pandemie.

Das Starterkit – bestehend aus 20 OP-Masken und zwei FFP2-Masken – sollte zur Überbrückung dienen, bis Aktionen und Regelungen vom Bund und lokalen Initiativen zum Zuge kommen würden. Die Stadt Heidelberg wollte damit sicherstellten, dass Menschen unabhängig von ihrer wirtschaftlichen Lage weiterhin wichtige Dienstleistungen wie den Arztbesuch oder den Einkauf in Anspruch nehmen konnten.

Verschärfte Maskenpflicht seit zwei Wochen

Hintergrund ist, dass seit Montag, 25. Januar 2021, bundesweit eine verschärfte Maskenpflicht gilt: Im öffentlichen Personennahverkehr, beim Einkaufen, in Arztpraxen und in Betrieben müssen seitdem OP‑Masken oder FFP2-Masken getragen werden. Im Handel sind diese für einige Euro erhältlich – Geld, das nicht jede und jeder erübrigen kann. Die Stadt Heidelberg bittet darum, getragene Masken über den Restmüll zu entsorgen.

Im vergangenen Jahr hat die Stadt Heidelberg über 3.800 Heidelberg-Pässe an Erwachsene und mehr als 2.800 an Kinder ausgestellt.

Auf Initiative von Studierenden wurde durch Crowd-Funding ein Betrag von rund 2.000 Euro gesammelt. Damit sollen kostenlose Masken für Bedürftige finanziert werden. Das Bündnis gegen Armut und Ausgrenzung und Verbände der Liga haben sich der Aktion angeschlossen. Die Ausgabe erfolgt an zahlreichen Orten in Heidelberg. Eine Übersicht und weitere Informationen gibt es unter www.das-heidelberger-buendnis.de.