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Abfall aktuell

Heidelberg und Mannheim wollen Zweckverband „Bioenergie“ gründen

Bei der Bioabfallverwertung kooperieren Heidelberg und Mannheim bereits seit mehreren Jahren erfolgreich. Diese Zusammenarbeit soll zum 1. Januar 2024 in einem gemeinsamen Zweckverband „Bioenergie“ weiter gestärkt werden. Davor soll bereits die Ausschreibung für eine neue Vergärungsstufe in Wieblingen starten. Ziel der beiden Projekte ist es, Synergien zwischen Heidelberg und Mannheim zu schaffen und Bioabfälle in Zukunft noch stärker für die Energiegewinnung zu nutzen. Die Abstimmung über den Vorschlag der Stadtverwaltung zum neuen Zweckverband startet am Mittwoch, 18. Oktober, im Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Mobilität. Am Mittwoch, 25. Oktober, befasst sich der Haupt- und Finanzausschuss damit. Der Gemeinderat entscheidet am Donnerstag, 15. November 2023, abschließend über den Zweckverband.

Ein Zweckverband für zwei Städte

Ein Zweckverband hat den Vorteil, dass die bereits vorhandenen Verwaltungs- und Kommunikationsstrukturen genutzt werden können. Außerdem werden das Rechtsverhältnis und die genaue Umsetzung des Zweckverbandes durch eine Verbandssatzung geregelt. Der neue Zweckverband soll gemeinsam von Vertreterinnen und Vertretern aus Heidelberg und Mannheim geführt werden. Er bündelt eine Reihe von gemeinsamen Aufgaben und Rechten in einer Organisation, um Bioabfälle gemeinsam zu verwerten. Die Erhebung von Abgaben, die Berechnung und Festsetzung von Gebühren und der Erlass von Satzungen über den Anschluss- und Benutzungszwang verbleiben bei den Städten. Das vorhandene Kompostwerk wird weiterhin betrieben.

Ausschreibung für neue Vergärungsstufe in Wieblingen bereits Ende 2023

Außerdem soll bereits vor Gründung des Zweckverbandes ein Vergabeverfahren für eine neue Vergärungsstufe in der Abfallentsorgungsanlage Wieblingen vorgeschaltet werden. Das Verfahren soll schon Ende 2023 starten und einen privaten Partner für Planung und Bau der Stufe finden. Die Stadt Heidelberg ist bei diesem Projekt dann die Koordinierungsstelle bis zur Gründung des Zweckverbandes, anschließend ginge das Verfahren auf den Verband über. Mit diesem Schritt können auf dem Weg zum Bau der Anlage sechs bis neun Monate Zeit eingespart werden.

Hintergrund

Die energetische Nutzung der Bioabfälle in einer Vergärungsanlage verbessert die Ökobilanz, da das energetische Potenzial des Bioabfalls genutzt wird. CO<sub>2</sub>-Emissionen können verringert werden. Dies stellt einen wesentlichen Beitrag der Abfallwirtschaft hin zur CO<sub>2</sub>-neutralen Kommune im Sinne des Klimaschutzaktionsplans (www.heidelberg.de/masterplan100) dar. 

Ergänzend: Weitere Informationen zum Zweckverband und zum Kompostwerk Wieblingen sind online zu finden auf der Internetseite der Stadt Heidelberg.