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Grillsaison in Heidelberg: Tipps für umweltbewusstes Grillen

Der Sommer lockt viele Menschen zum Essen ins Freie. So auch die Grillfreunde. Doch die Verwendung nicht nachhaltiger Grillkohle und anfallender Müll stellen eine Belastung für die Umwelt dar. Die Stadt Heidelberg gibt Tipps, wie Grillfreunde Klima, Umwelt und Tierwohl schonen können.

Nachhaltige Grillkohle

Für die meisten Grillkohlen werden Tropenhölzer verwendet. Hierfür wird wichtiger Lebensraum für Pflanzen und Tiere in den Herkunftsländern abgeholzt. Beim Kauf von Grillkohle sollte daher auf Produkte aus heimischen Hölzern oder Weinreben zurückgegriffen werden. Dies schützt nicht nur die Tropenwälder, sondern spart auch CO2 ein. Auch bei der Wahl des Grillanzünders können Grillfreunde etwas für die Umwelt tun, in dem sie auf Produkte mit chemischen und künstlichen Inhaltsstoffen – wie zum Beispiel Paraffin, Kerosin und Petroleum – verzichten. Alternativen sind etwa Grillanzünder aus Holz mit Wachsüberzug.

Grillgut

Viele Grillfreunde sind sich einig bei der Frage, was auf den Grill kommt: Fleisch. Siegel wie Bioland, Demeter oder Naturland weisen auf tiergerechte Haltung hin. Auch Fisch findet regelmäßig seinen Weg auf den Grill. Hier zeichnen die Siegel des ASC (Agriculture Stewardship Council) oder des MSC (Marine Stewardship Council) einen nachhaltigen Fischfang aus.

Doch weniger ist bekanntlich mehr. Es muss nicht immer Fleisch oder Fisch auf dem Grill landen. Gemüse wie unter anderem Aubergine, Zucchini und Paprika lässt sich gut marinieren und bietet eine gesunde Alternative. Auch Käse eignet sich für den Grill, zum Beispiel Feta oder Halloumi. Wer es vegan mag, kann Tofu marinieren und grillen.

Egal, ob Fleisch, Fisch oder Gemüse: Der Umwelt hilft es, wenn das Grillgut regional eingekauft wird, zum Beispiel auf Wochenmärkten oder bei Mitgliedern der Regionalinitiative „genial regional“. Die kurzen Transportwege schonen die Umwelt, da weniger CO<sub>2</sub> ausgestoßen wird.

Der Wegweiser zum nachhaltigen Konsum zeigt, wo es in Heidelberg biologische, regional erzeugte und fair gehandelte Lebensmittel gibt. Nach Stadtteilen geordnet enthält er Öffnungszeiten und weitere Informationen zu Bio-Supermärkten, Hofläden, Marktständen, Bäckereien, Metzgereien und vielen weiteren Betrieben. Den Wegweiser finden Interessierte in der „MeinHeidelberg-App“. Weitere Tipps zum nachhaltigen Konsum gibt es unter www.heidelberg.de/regional.

Müll vermeiden

Um Müll beim Grillen zu vermeiden, können einige Dinge beachtet werden – zum Beispiel sollte beim Einkauf zu unverpacktem Gemüse gegriffen werden. Auch durch den Verzicht auf Einmal-Grills sowie Geschirr und Besteckt aus Plastik lässt sich Müll vermeiden. Beim Grillen auf öffentlichen Grillstellen gilt: Müll wieder einsammeln und am besten auch trennen.

Grillen an öffentlichen Plätzen

Folgende Punkte sind zu beachten:

  • Vom 1. März bis 31. Oktober gilt im Wald grundsätzlich ein Rauchverbot.
  • Feuer dürfen nur an den offiziellen, fest eingerichteten Grillstellen entzündet werden. Bei örtlich besonders hoher Brandgefahr kann das Entfachen von Feuer auch dort untersagt werden
  • Das Grillen im Wald auf mitgebrachten Grillgeräten ist nicht gestattet.
  • Offenes Feuer außerhalb des Waldes muss mindestens 100 Meter vom Waldrand entfernt sein.
  • Auch an den erlaubten Feuerstellen muss das Feuer jederzeit beaufsichtigt werden und vor dem Verlassen gründlich gelöscht sein.
  • Fahrzeuge sollten in Wald- und Wiesenbereichen nur auf dafür ausgewiesenen Parkflächen abgestellt werden, da heiße Fahrzeugteile wiederholt zur Entzündung trockener Bodenvegetation geführt haben

Das Bürger- und Ordnungsamt weist darauf hin, dass gemäß der Allgemeinen Polizeiverordnung der Stadt Heidelberg das Grillen ab der Waldbrandgefahrenstufe 4 auch auf zugelassenen Grillplätzen und Feuerstellen untersagt ist. Der Waldbrandgefahrenindex kann je nach Wetterlage von Tag zu Tag variieren. Eine tagesaktuelle Übersicht ist beim Deutschen Wetterdienst unter www.dwd.de abrufbar. Der Kommunale Ordnungsdienst (KOD) überwacht das Grillverbot während seiner Dienstzeiten insbesondere in den Grillzonen auf der Neckarwiese.