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Abfall aktuell

„Abfallarmes Frühstück“ an Heidelberger Schulen

Mit der Mehrwegdose Abfall vermeiden – jeden Tag

Alle Erstklässlerinnen und Erstklässler der Heidelberger Schulen bekommen zur Einschulung von der Abfallwirtschaft und Stadtreinigung der Stadt Heidelberg eine Frühstücksdose geschenkt. Mit den kostenlosen Frühstücksboxen will sie die Schülerinnen und Schüler dazu motivieren, ihr Frühstück immer in einer Mehrwegbox mitzunehmen. Damit können sie auf Dauer eine Menge Abfall einsparen. Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner und Umweltbürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain haben Kindern der Klassen 1a und 1b der Eichendorffschule am Donnerstag, 22. September 2022, symbolisch für alle Schulen die Dosen übergeben und die Verteilaktion erläutert.

„Mit diesen farbenfrohen Frühstücksboxen macht Umweltschutz gleich doppelt Spaß“, sagte Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner bei der Übergabe: „Nicht nur, dass die Kinder von Anfang an ganz selbstverständlich ihr Pausenbrot in der Mehrwegdose mit zur Schule nehmen und dadurch eine Menge Plastik- und Papiermüll einsparen. Ihr Frühstück ist in der Box auch viel appetitlicher angerichtet als beispielsweise in einer Alufolie. Ich wünsche allen Erstklässlerinnen und Erstklässlern einen wunderbaren Schulstart und viel Freude am Lernen.“

Eine Schulklasse hält die Brotboxen in die Kamera
Erstklässlerinnen und Erstklässler mit ihren neuen Frühstücksdosen, die sie von der Abfallwirtschaft und Stadtreinigung der Stadt Heidelberg geschenkt bekommen haben. (Foto: Tobias Dittmer)

Umweltbürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain ergänzte: „Vielen Kindern liegt Umweltschutz sehr am Herzen. Mit der Frühstücksbox wollen wir die Erstklässlerinnen und Erstklässler dabei unterstützen, täglich einen Beitrag zu leisten. Ich würde mich freuen, wenn sie im Laufe ihrer Schulzeit in den Genuss von weiteren städtischen Angeboten rund um Umweltschutz und Nachhaltigkeit kommen, wie beispielsweise in den sogenannten BNE-Teams – das steht für Bildung für nachhaltige Entwicklung –, beim Zu-Fuß-zur-Schule-Monat oder bei Mobilitätstagen an Heidelberger Grundschulen.“

Daneben durften sich die Schülerinnen und Schüler vom Geschmack regionaler Bio-Tomaten überzeugen, welche die Gärtnerei Heck kostenlos zur Verfügung stellte. Sie ist in der Initiative „genial regional“ aktiv, die vom Umweltamt der Stadt Heidelberg unterstützt wird. Ziel ist es, regional erzeugte Produkte zu vermarkten und Betriebe aus der Region zu stärken.

Gesundes und nachhaltiges Frühstück

Neben der Verpackung kann auch das Frühstück selbst einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit leisten: Die meisten frischen Lebensmittel sind gar nicht oder nur sparsam verpackt – insbesondere beim Kauf im Hofladen, Gemüseladen und auf dem Markt. Hoch verarbeitete Lebensmittel und Fertigprodukte hingegen sind meist sehr verpackungsintensiv. Mit ein paar Tricks und Kniffen lässt sich beim Befüllen der Brotbox der CO2-Fußabdruck optimieren, empfiehlt die Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Heidelberg:

Viele Kinder stehen draußen vor einem Gebäude und halten die Brotbox vor sich
Die Kinder mit ihren neuen Frühstücksdosen, gemeinsam mit Lehrern, Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner (rechts) und Umweltbürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain (hinten links) auf dem Schulhof der Eichendorffschule. (Foto: Tobias Dittmer)
  • Die ideale Basis ist ein frisches Vollkornbrot. Dieses lässt sich zum Beispiel mit Brotaufstrich belegen. Garnieren kann man dies mit frischem Gemüse (Salat, Gurken, Karottenscheiben, Paprikastückchen) oder Kräutern (Schnittlauch, Petersilie). Das fertig belegte Brot unverpackt in die Box legen.
  • Für die große Pause oder die kleinen Pausen zwischendurch Obst und Gemüse in essfertige handliche Stücke schneiden. Eventuell etwas Zitronensaft dazu geben, so dass es ansehnlich bleibt. Saisonales Obst und Gemüse aus dem regionalen Handel spart Fahrwege und Verpackungsaufwand und entlastet die Umwelt.
  • Trockenfrüchte, Studentenfutter oder Nüsse sind im Unverpacktladen und manchen Supermärkten verpackungsfrei erhältlich. Das sind gute Alternativen zu Süßigkeiten und Snacks, die meist sehr verpackungsintensiv sind.
  • Zuckerhaltige Getränke können durch Wasser, Saftschorle oder ungesüßten Tee ersetzt werden. Mehrweg schlägt auch hier Einweg. Mit dem Getränk in der wiederbefüllbaren Trinkflasche kann hier jeden Tag Kunststoff gespart werden.

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