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Abfall aktuell

Heidelberg kauft unverpackt!

Großplakate an Haltestellen rufen Bürgerinnen und Bürger dazu auf, Verpackungen im Alltag zu vermeiden

Von links: Mechthild Stein von der Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Heidelberg, Andreas Detzel vom ifeu Institut, Dr. Frieder Rubik vom Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW), Raoul Schmidt-Lamontain, Bürgermeister für Klimaschutz, Umwelt und Mobilität, sowie Rolf Friedel, Leiter der Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Heidelberg, stellten in der Bahnstadt die Großplakate vor, die künftig an Bus- und Bahnhaltestellen für Verpackungsalternativen werben.
Von links: Mechthild Stein von der Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Heidelberg, Andreas Detzel vom ifeu Institut, Dr. Frieder Rubik vom Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW), Raoul Schmidt-Lamontain, Bürgermeister für Klimaschutz, Umwelt und Mobilität, sowie Rolf Friedel, Leiter der Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Heidelberg, stellten in der Bahnstadt die Großplakate vor, die künftig an Bus- und Bahnhaltestellen für Verpackungsalternativen werben. (Foto: Dittmer)

Obst im Stoffbeutel, Seife als pure Stückware, Reis in Mehrwegverpackungen: In vielen Alltagssituationen lassen sich überflüssige Verpackungen vermeiden, die sonst Abfallmengen erhöhen und Ökosysteme belasten. Mit einer Plakatkampagne an Bus- und Bahnhaltestellen will die Stadt Heidelberg Verbraucherinnen und Verbraucher in den kommenden Monaten dazu aufrufen, beim Einkauf Verpackungen einzusparen. Mit dem Slogan „Besser nackt als verpackt – Heidelberg kauft unverpackt!“ weisen die Plakate auf Verpackungsalternativen wie Stoffbeutel, Pfandgläser, Mehrwegbehältnisse oder auch den gänzlichen Verzicht von Verpackungen hin, wenn das Produkt auch gut „nackt“ transportiert werden kann.

Die Aktion erfolgt zum Abschluss eines sogenannten Verpackungslabors im Rahmen des Forschungsprojekts „Innoredux“. Unter dem Motto „Alles drin, wenig drum“ werden seit 1. Mai und noch bis 31. Juli 2021 in verschiedenen Heidelberger Geschäften Verpackungslösungen vorgestellt und getestet – bislang mit guter Resonanz der Bevölkerung. „Hier wollen wir als Stadt mit unserer Plakatkampagne ansetzen und aufbauend auf die Aktionen des Einzelhandels den Verbraucherinnen und Verbrauchern deutlich machen, dass sie mit ihrem Verhalten wirksam Einfluss nehmen können“, erklärte Umweltbürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain bei der Vorstellung der City-Light-Plakate.

Im Rahmen des Forschungsprojekts „Innoredux – Plastik reduzieren“ erarbeiten das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) und das Institut für Energie- und Umweltforschung (ifeu) seit 2019 gemeinsam mit Unternehmen und der Stadt Heidelberg innovative Verpackungslösungen für den Handel. Ziel ist es, den immer noch steigenden Verbrauch von Verpackungsmaterialien und insbesondere den Einsatz von Kunststoffverpackungen zu reduzieren. Das Forschungsprojekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Programms „Plastik in der Umwelt“ (BMBF) gefördert.

Die Erfahrungen der teilnehmenden Geschäfte sowie der Kundinnen und Kunden sollen bei der Konzeption neuer Geschäftsmodelle einfließen. Die Verbraucherinnen und Verbraucher können ihre Meinung noch bis Ende August in einer Kundenumfrage unter www.plastik-reduzieren.de äußern. Die Ergebnisse werden wissenschaftlich ausgewertet.

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