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Schulsanierungen

Millionen für Neubau, Sanierung und Modernisierung

Heidelberg ist einer der besten Schulstandorte Deutschlands. Um gute Rahmenbedingungen für das Lernen zu schaffen, hat die Stadt seit 2006 mehr als 300 Millionen Euro in den Neubau, in die Sanierung und Modernisierung von Schulgebäuden investiert.

Diese Neubau-, Sanierungs- und Modernisierungsarbeiten laufen derzeit an Heidelberger Schulen (Stand August 2024):

Holzbalken-Decke der neuen Turnhalle der Geschwister-Scholl-Schule

Geschwister-Scholl-Schule: Neubau der Sporthalle

Die Bauarbeiten für den Ersatzneubau der abgebrannten Sporthalle waren im Januar 2023 gestartet. Die Rohbauarbeiten konnten nach Verzögerungen bei den Holzbauarbeiten mittlerweile abgeschlossen werden. Aktuell werden die Dachabdichtungsarbeiten ausgeführt und die Fenster produziert. Der technische Innenausbau mit der Installation von Lüftungskanälen läuft. Die Montage der Fenster, der Beginn der Trockenbauarbeiten und der Elektroinstallationen starten noch im August 2024.

Kurfürst-Friedrich-Gymnasium (KFG): Fenstererneuerung und Fassadensanierung

Die Fassade des repräsentativen, aus dem Jahr 1894 stammenden Hauptgebäudes des KFG wird seit 2023 aufwändig saniert. Dabei wurden die aus den 70er Jahren stammenden, defekten Metall-Schallschutzfenster gegen Holzfenster ausgetauscht, deren Teilung sich am ursprünglichen Bestand orientiert. Die Fassade wird gereinigt, defekte Ziegelsteine ausgetauscht und schadhafte Fugen erneuert, Schäden an den Naturstein-Gewänden und -Gesimsen werden durch einen Steinmetz beseitigt.

Marie-Marcks-Schule: Innen- und Elektrosanierung, Digitalisierung

Die beiden denkmalgeschützten Jugendstil-Schulgebäude werden seit Juni 2023 komplett digitalisiert. Hierbei wird auch die komplette Elektroinstallation vollständig erneuert. Parallel zu den elektrotechnischen Arbeiten werden die Klassenzimmer sowie die Flure und Treppenhäuser saniert. Im Zuge der Elektroarbeiten wird auch ein Notfall- und Gefahrenreaktionssystem installiert, außerdem eine Brandmeldeanlage sowie eine Sicherheitsbeleuchtung. Bei den Sanierungsarbeiten der Klassenzimmer, Flure und Treppenhäuser werden alte Linoleum-Bodenbeläge erneuert, bestehende Parkett- und Dielenböden geschliffen und neu versiegelt, Akustikdecken eingebaut, historische hölzerne Wandvertäfelungen restauriert und neu beschichtet sowie die Wände gestrichen.

Graf von Galen-Schule: Erweiterung für die Bahnstadt-Grundschule

Schulraum im Bau mit Vertreterinnen und Vertretern der Stadt

Auf dem Gelände der Graf von Galen-Schule entsteht ein eingeschossiger Erweiterungsbau als Außenstelle für die Bahnstadt-Grundschule. Um eine möglichst zügige und wirtschaftliche Umsetzung dieses Projektes zu ermöglichen, wird das Gebäude in Holzraummodulbauweise realisiert. Dadurch wird der gesamte Planungs- und Fertigungsprozess maximal optimiert. Der Erweiterungsbau umfasst zwei Klassenräume mit jeweils einem Differenzierungsraum sowie Toiletten.

Waldparkschule: Einbau eines Digital-Hubs

 Im Zuge des Ausbaus der Digitalisierung an den Heidelberger Schulen entsteht an der Waldparkschule an zentraler Stelle im Schulgebäude ein digitales Zentrum, ein „Digital-Hub“. Entsprechend der in Ebenen gegliederten Pausenhalle sollen drei zusammenhängende Bereiche geschaffenen werden, die über Treppen miteinander verbunden sind. Der Digital-Hub ist von der übrigen Pausenhalle durch rund zwei Meter hohe vorgefertigte Schrankmodule abgetrennt. Diese Module nehmen Schränke, Vitrinen, Sitznischen und die Medientechnik auf und sollen den Digital-Hub abtrennen, aber nicht abschotten. Offene Durchgänge lassen Einblicke zu.

Mönchhof-Grundschule, Johannes-Kepler-Realschule, Friedrich-Ebert-Grundschule und Theodor-Heuss-Realschule: Digitalisierung

Die Baumaßnahmen des Digital-Paktes sind umgesetzt, an den vier Schulen werden noch Restarbeiten ausgeführt. Die Maßnahmen sollen in den Sommerferien komplett abgeschlossen werden.

Helmholtz-Gymnasium, Johannes-Guttenberg-Schule, Marie-Baum-Schule: Bauunterhaltsmaßnahmen

In den Sommerferien finden wie in jedem Jahr zahlreiche kleine und größere Bauunterhaltsmaßnahmen statt, die den Werterhalt der Gebäudesubstanz sicherstellen. Beispielsweise werden am Helmholtz-Gymnasium und an der Johannes-Guttenberg-Schule Dächer instandgesetzt. In der Marie-Baum-Schule werden die abgenutzten Bodenbeläge erneuert. Außerdem werden Maßnahmen zur Anpassung der Gebäude an aktuelle Sicherheitsvorschriften durchgeführt. Unter anderem im Helmholtz-Gymnasium müssen die nach heutiger Vorschrift zu niedrigen Brüstungen erhöht werden.

Noch in Planung: Neubau der Willy-Hellpach-Schule

Noch nicht im Bau, aber in Planung ist der Neubau des Hauptgebäudes der Willy-Hellpach-Schule und die Sanierung des Stelzenbaus sowie der Neubau des zentralen Campushauses für die drei Schulen auf dem künftigen Bildungscampus-Mitte in der Südstadt. Derzeit arbeitet ein Planungsteam bestehend aus Architekten, Landschaftsarchitekten, Tragwerksplanern und Fachingenieuren unter der Leitung des Hochbauamtes mit Hochdruck an der Vorentwurfsplanung für die drei Gebäude. Der Neubau ist als fünfgeschossiges, kompaktes Holzhybrid-Gebäude geplant. Der Stelzenbau wird umgebaut und modernisiert. Dem Campushaus kommt eine zentrale Bedeutung für den gesamten Schulcampus zu. Darin sind künftig die Mensa, Bibliothek, Schülerarbeits- und Aufenthaltsräume aller drei Campusschulen (Willy-Hellpach-, Pestalozzischule und Helmholtz-Gymnasium) untergebracht. Weiterhin wird ein Raum für den Quartierstreff das Gebäude ergänzen, das das Herz des Camus bilden wird.

Bald in Umsetzung: Neubau Mensa und Betreuungsräume für die Möchhofschule

Nachdem der Gemeinderat vor der Sommerpause die Ausführungsgenehmigung erteilt hat, wird aktuell der Bauantrag für den Neubau einer Mensa und Betreuungsräumen vorbereitet. Im kommenden Jahr wird der vorhandene eingeschossige Betreuungspavillon abgebrochen und durch einen kompakten, zweigeschossigen Neubau ersetzt. Dadurch erhält die Mönchhofschule die dringend benötigte Mensa und sieben moderne Räume für die Nachmittagsbetreuung.

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