Ideenwettbewerb
Planerinnen und Planer aus den Bereichen Stadtplanung, Architektur und Landschaftsarchitektur waren eingeladen, daran teilzunehmen. Dem Preisgericht gehörten Expertinnen und Experten für Stadtplanung, Architektur und Landschaftsarchitektur an sowie Vertreter der Stadt Heidelberg, der SRH Vorstand und mehrere SRH Geschäftsführer.
In der Preisgerichtssitzung im September 2016 wurden aus den eingereichten Entwürfen drei Preisträger gewählt. Sie wurden gebeten, ihre Entwürfe entsprechend einer konkreten Aufgabenstellung zu überarbeiten.
Im Dezember 2017 folgte die SRH dem Vorschlag der Jury zum Ergebnis des Ideenwettbewerbs und entschied sich für die Weiterbearbeitung des Entwurfes von Bogevischs Büro Architekten & Stadtplaner GmbH gemeinsam mit Lohrer Hochrein Landschaftsarchitekten und Stadtplaner GmbH aus München.
Die Fachleute betonten insbesondere folgende Vorteile des Entwurfs:
- Stabiles Gerüst mit flexiblen Handlungsspielräumen, das sich nicht zu sehr an der bestehenden Bebauung orientiert und eine eigene Identitätsstiftung ermöglicht,
- ausgewogenes Verhältnis zwischen Hochbauten und Freiflächen.
- überzeugende verkehrliche Erschließung und Aufenthaltsqualität.
Der Entwurf wurde im Sommer 2018 den städtischen Gremien vorgestellt (Drucksachennummer 0060/2018/IV). Im November 2018 und 2019 konnten sich interessierte Bürgerinnen und Bürger im Rahmen von Beteiligungsveranstaltungen über die Planungen informieren und sich dazu einbringen.
Auf dieser Grundlage wurde der Entwurf bis Anfang 2022 zu einem Rahmenplan (4,6 MB) weiterentwickelt und vertieft. Dieser Rahmenplan beinhaltet neben der Plangrundlage einen Leitfaden (22,2 MB), der die städtebaulichen, freiraumplanerischen und verkehrlichen Ideen und Erfordernisse erläutert und im Detail regelt. Dem Rahmenplan wurde im Februar bzw. März 2022 in den politischen Gremien zugestimmt sowie der Aufstellungsbeschluss für das auf Grundlage des Rahmenplans anschließende Bebauungsplanverfahren gefasst (Drucksachennummer 0001/2022/BV).