Die Bürgerbeteiligung

für das Neue Konferenzzentrum

Die gesamte Planung für ein neues Konferenzzentrum erfolgt unter intensiver Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger. Die Bürger brachten bei mehreren Veranstaltungen und in einem Online-Portal ihre Meinungen ein. Das Konzept für die Beteiligung zum neuen Konferenzzentrum wurde vom Koordinationsbeirat Neues Konferenzzentrum entwickelt und basiert auf den "Leitlinien für mitgestaltende Bürgerbeteiligung in Heidelberg" sowie einem Verfahrensvorschlag der Bürgerstiftung Heidelberg.

Derzeit läuft die vierte Phase der Bürgerbeteiligung.

Phase I: Bedarfserhebung

In einem ersten Schritt wurde ermittelt, ob Heidelberg grundsätzlich einen Bedarf für ein Konferenzzentrum hat. Zu diesem Zweck erstellte die Beratungsgesellschaft CIMA eine Analyse und das Max-Weber-Institut für Soziologie der Universität Heidelberg befragte Schlüsselpersonen. Die Ergebnisse wurden in einem Bürgerworkshop diskutiert. Diese erste Phase endete mit der Feststellung des Bedarfs im Dezember 2013 durch den Heidelberger Gemeinderat.

Phase II: Standortsuche

In der zweiten Phase ging es darum, mögliche Standorte für ein neues Konferenzzentrum zu finden. Die gesamte Stadtgesellschaft war aufgerufen, Vorschläge einzubringen und zu diskutieren. Alle Standortvorschläge wurden von der Fachverwaltung gesammelt, anhand von bestimmten Kriterien bewertet und bei einer Bilanzveranstaltung erneut mit der Bürgerschaft diskutiert. Der Gemeinderat wählte im Mai 2015 eine enge Auswahl an potenziellen Standorten aus. 

Phase III: Machbarkeitsstudie

In der dritten Phase  wurde für die potenziellen Standorte eine Machbarkeitsstudie erstellt. Sie war Gegenstand der Bürgerbeteiligung. Erneut waren die Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, sich an dem Prozess zu beteiligen.  Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 28. April 2016 entschieden, dass das neue Konferenzzentrum auf dem Baufeld T1 in der Bahnstadt geplant werden soll.

Phase IV: Architektenwettbewerb

In der vierten Phase der Bürgerbeteiligung geht es um den Architektenwettbewerb: Der Gemeinderat hat im Mai 2017 die Auslobung des Wettbewerbs beschlossen. Der Auslobungstext wurde unter Federführung von Heidelberg Marketing in intensivem Austausch mit Experten aus dem Veranstaltungsbetrieb, Wirtschaftsunternehmen, der Universität Heidelberg sowie Bürgerinnen und Bürgern entwickelt. Eingeflossen sind zahlreiche Anregungen aus der Bürgerschaft, die bei zwei öffentlichen Veranstaltungen abgegeben wurden.

Im Oktober 2017 hat die Jury aus 22 Wettbewerbsbeiträgen drei Preisträger bestimmen. Fünf Bürger wirkten als sachverständige, nicht stimmberechtigte Berater im Preisgericht mit: je ein Vertreter aus dem Stadtteilverein Bahnstadt und dem Koordinationsbeirat sowie drei Bürger, die unter mehr als 30 Bewerbern ausgelost wurden. Alle Wettbewerbsarbeiten werden vom 17. Oktober bis 7. November in der ehemaligen Sporthalle der Mark-Twain-Schule öffentlich ausgestellt.

Weitere Infos

Informationen zur Bürgerstiftung
Leitlinien für mitgestaltende Bürgerbeteiligung in Heidelberg
Verfahrensvorschlag der Bürgerstiftung (581 KB)

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