Energiekonzeption 2010
mit ambitionierten Standards zu energie- und kosteneffizienten Gebäuden
Bereits mit der ersten Energiekonzeption 1992 hat die Stadt Heidelberg für alle kommunalen Neubauten den Niedrigenergiehaus-Standard eingeführt. Mit der Energiekonzeption 2004 wurden die Anforderungen beim baulichen Wärmeschutz erhöht. Damit wurden neue Maßstäbe bei der Haustechnik gesetzt. Die aktuelle Energiekonzeption 2010 berücksichtigt die strengeren Vorschriften der Energieeinsparverordnung und des Erneuerbaren Wärmegesetzes und setzt damit hohe Standards beim Energiesparen. Die Energiekonzeption legt Zielvorgaben und Energiestandards fest, die über Zielkennwerte und Nachweisverfahren definiert werden. Einen wichtigen Schwerpunkt setzt die Energiekonzeption 2010 bei der Effizienz von Lüftungsanlagen und Warmwasserbereitungsanlagen. Die Energiekonzeption ist seit 2010 von allen Planern bei allen Neubauten und Sanierungen städtischer Gebäude einzuhalten.
Die Energiekonzeption gibt auch Hinweise zum Nutzerverhalten, denn das individuelle Verhalten und der Energieverbrauch tragen zum Klimawandel bei. Alle Sektoren müssen sich am Klimaschutz beteiligen, wenn es gelingen soll, den Temperaturanstieg und negative Klimaveränderungen zu verhindern. Verbraucherinnen und Verbraucher können schon durch einfache energiesparende Verhaltensänderungen im Alltag zu Hause, im Büro, Handel, Gewerbe, Dienstleistung etc. einen Beitrag zum Klimaschutz leisten, der größer ist als viele denken.
Weitere Infos
- Der "Leitfaden Elektrische Energie im Hochbau" kann als Einzelexemplar kostenlos beim Institut für Wohnen und Umwelt, Annastraße 15, 64285 Darmstadt, bestellt oder heruntergeladen werden.
- Das jeweils aktuelle Passivhaus Projektierungs Paket (PHPP) kann beim Passivhaus Institut, Rheinstraße 44/46, 64283 Darmstadt online gegen eine Schutzgebühr bezogen werden.