Städtische Kindertageseinrichtung Gaisbergstraße

Gebäude städtische Kindertageseinrichtung Gaisbergstraße

Träger

Stadt Heidelberg

Kontaktdaten

Gaisbergstraße 81
69115 Heidelberg-Weststadt       
Telefon: 06221 181588
Kita-Gaisbergstrasse@Heidelberg.de

Lage/Räumlichkeiten

Unsere Kindertagesstätte befindet sich am Rande der Weststadt nahe dem Wald. Das Gebäude wurde im 19. Jahrhundert erbaut und erstreckt sich über vier Stockwerke. Zu unserer Einrichtung gehört ein schönes, mit Schatten spendenden Bäumen bestücktes Außengelände.

Angebotsstruktur

In der Einrichtung werden insgesamt 70 Kinder im Alter von einem Jahr bis zu ihrem Schuleintritt in 4 Gruppen betreut.

Pädagogisches Konzept

Die Aufgabe der Kindertageseinrichtung ist die Betreuung, Bildung und Erziehung der Kinder. Hier wird die Entwicklung der Kinder zu eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeiten unterstützt und gefördert.
Im Vordergrund des pädagogischen Konzeptes in allen städtischen Einrichtungen stehen der Respekt und die Achtung vor der Persönlichkeit eines jeden einzelnen Kindes.
 
Das Kind wird in seiner Gruppe als Individuum mit seiner Persönlichkeit und seinen Fähigkeiten wahrgenommen und akzeptiert. Durch die intensive Zusammenarbeit mit dem Kind und gezielte Beobachtungen werden dessen Fähigkeiten deutlich und damit sein Entwicklungsstand. Werden hier Auffälligkeiten sichtbar und weichen diese in besonderem Maße von dem altersüblichen Entwicklungsstand ab, führen wir ausführliche Gespräche mit den Eltern. Es ist uns ein großes Anliegen, ein Vertrauensverhältnis zwischen Eltern und Fachkräften zu schaffen. Wir betrachten Eltern als Experten für ihr Kind und ergänzen ihr Bild des Kindes durch fundierte Beobachtungen und Dokumentationen sowie pädagogisches Fachwissen. Je nach Entwicklungsstand und Lebenssituation des Kindes kann das Hinzuziehen von Fachkräften unserer Kooperationspartner sinnvoll sein. Es können Fördermaßnahmen in den Alltag des Kindes integriert werden, um unser pädagogisches Angebot zu ergänzen. Regelmäßige Gespräche zwischen Eltern und Fachkräften begleiten die Entwicklung des Kindes und sichern eine angemessene und angepasste Förderung des Kindes. Auf dem Hintergrund des Erziehungs-und Bildungsauftrages arbeiten wir nach dem „teilgeöffneten Prinzip“. Das bedeutet, dass die Kinder einer festen Gruppe, festen Bezugspersonen und festen Räumlichkeiten zugeordnet werden („Igelgruppe”, „Tausendfüßlergruppe” oder „Pinguingruppe”). Darüber hinaus haben sie die Möglichkeit, nach Absprache die anderen Gruppen zu besuchen und dort ihre Spielpartner zu wählen. Die Krippengruppe nimmt nicht an
der Teilöffnung teil, da die Kinder dort noch stärker den Schutz der Stammgruppe benötigen. Allerdings haben auch sie die Möglichkeit, zu bestimmten Zeiten andere Räume zu festen Angeboten oder zum freien Spiel zu nutzen. Durch dieses Konzept ist es uns möglich, die altersspezifische Förderung in den Alltag zu integrieren. Für die Kinder im letzten Kindergartenjahr finden zusätzlich das Würzburger Trainingsprogramm (Vorbereitung auf den Erwerb der Schriftsprache) und ein
„Maxi-Club“ statt.
 
Das soziale Lernen, das Miteinander-Leben ist Schwerpunkt unserer Kindertageseinrichtung. Wir bieten den Kindern Orientierung im Spannungsfeld
zwischen Regeln, Grenzen und Freiräumen. Sie sollen Wärme und Nähe erleben, Achtung vor Natur, Umwelt und Leben erfahren.

Unser Ziel ist es, die Kinder zu selbständigen und eigenverantwortlichen Menschen zu erziehen, die in der Lage sind, in ihrem sozialen Umfeld miteinander zu agieren.

Wir legen in unserer Einrichtung großen Wert darauf, den Kindern ein Verständnis für Wertschätzung, Solidarität und einen bewussten Umgang mit natürlichen Ressourcen
mit auf ihren Weg zu geben. Hierbei steht die enge Beziehung zwischen dem eigenen Lebensstil und einer ökologisch, ökonomisch, sozial und global gerechten Verteilung
der Ressourcen im Vordergrund. Wir betrachten das Bewusstsein für einen verantwortlichen Umgang mit unserer Umwelt und kulturellen Umgebung nicht als gesondertes Themengebiet, sondern als allgegenwertigen und in den Alltag fest
integrierten Bildungsprozess.
 
Bei uns findet Partizipation auf vielfältige Art und Weise statt. Wir regen die Kinder unserer Kindertageseinrichtung an, ihre Wünsche und Ideen einzubringen und ermöglichen es ihnen zu erleben, dass ihre Meinung gehört und geschätzt wird.
Bereits in der Krippe werden die Kinder altersgemäß in Entscheidungen
eingebunden, wie zum Beispiel bei der Gestaltung des täglichen Singkreises oder bei der Auswahl der Spielbereiche. Im Kindergarten gestalten die Kinder ihren Alltag während der Freispielphasen weitgehend selbst. Im Stuhlkreis, besonders zu
Geburtstagen, bieten sich viele Möglichkeiten der Mitgestaltung, da hier Lieder und Spiele gewünscht werden, Ausflugsziele besprochen und Regeln des Miteinanders erarbeitet werden. Ihrem Alter angemessen beziehen wir die Kinder auch bei der
Projektauswahl mit ein. Eine weitere Möglichkeit der Partizipation ist die
Entscheidung der Kinder, wann sie ihr Frühstück einnehmen möchten. Auch beim Ausruhen bestimmen sie mit, ob vorgelesen oder ein Hörspiel angehört wird. Auch Traumreisen und Entspannungsmusik sind ein beliebtes selbstgewähltes Angebot während der Ausruhzeit.
 
Jedes Kind wird in unserer Kindertageseinrichtung als eigenständige, individuelle Persönlichkeit mit spezifischen Fähigkeiten und Bedürfnissen gesehen und angenommen. Die pädagogische Fachkraft lässt sich auf die Perspektive jedes Kindes
ein. Wir schaffen eine anregende Lern- und Erfahrungsumwelt und unterstützen das Kind so dabei, sich Wissen und Erfahrung in Interaktion mit seiner Umwelt selbsttätig
anzueignen. Regelmäßige Einzel- und Kleingruppenangebote und tägliche Stuhlkreise bieten weitere Erfahrungsräume. In unserer pädagogischen Arbeit ist es uns ein großes Anliegen, die Kinder in ihrer Entwicklung zu selbständigen, selbstbestimmten und selbstbewussten Menschen zu unterstützen.

Zusammenarbeit mit Familien

Auf der Grundlage des Verständnisses, dass die Eltern die Experten ihres Kindes sind, wird die Erziehungspartnerschaft als gemeinsame Verantwortung für das Wohl und die gesunde Entwicklung des Kindes begriffen. Damit Bildung gelingen kann, bedarf es einer engen Zusammenarbeit zwischen den pädagogischen Fachkräften und den Familien. Ein wertschätzendes und vertrauensvolles Miteinander von Kindertageseinrichtung und Eltern ist daher ein zentrales Anliegen.
Wir bieten

  • Einen regelmäßigen Informationsaustausch zwischen Eltern und Erzieherinnen
  • Elterngespräche/Elternabende
  • Dokumentation und Transparenz unserer Arbeit
  • Eine Elternberatung vom AKJP

Kooperationspartner

Die städtischen Kindertageseinrichtungen sind eng in das Gemeinwesen vor Ort eingebunden und kooperieren trägerübergreifend und interdisziplinär mit den unterschiedlichen professionellen Institutionen. Die pädagogische Arbeit in den einzelnen Einrichtungen orientiert sich dabei an den individuellen Bedürfnissen der Kinder und Eltern im Stadtteil und ist auf deren konkrete Lebenssituation ausgerichtet.

  • Andere Abteilungen des Kinder- und Jugendamtes 
  • Die Musikschule
  • Die Landhausschule Heidelberg
  • Die Pestalozzischule Heidelberg
  • Das Sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentrum (SBBZ)

Krippe

  • 10 Kinder in 1 Gruppe
  • Aufnahme ab einem Alter von 1 Jahr möglich
  • verlängerte Öffnungszeit (Betreuung bis 7 Stunden täglich)
  • Ganztagesbetreuung (Betreuung über 7 Stunden täglich)
  • mit Mittagessen (ab 7 Stunden verpflichtend) 

Kindergarten

  • 60 Kinder in 3 Gruppen
  • verlängerte Öffnungszeit (Betreuung bis 7 Stunden täglich)
  • Ganztagesbetreuung (Betreuung über 7 Stunden täglich)
  • mit Mittagessen (ab 7 Stunden verpflichtend) 

Öffnungszeiten

7 Uhr bis 17 Uhr

Betreuungszeiten

6, 7, 8, 9 oder 10 Stunden wählbar

Betreuungskosten

Die Elternbeiträge werden für elf Monate erhoben und richten sich nach dem jeweiligen Brutto-Familieneinkommen und dem Umfang der Betreuungsstunden.
Hier finden Sie die Entgelttabelle für die Krippe und den Kindergarten.
Der August ist beitragsfrei.

Schließzeiten

Die jährlichen Schließzeiten werden zu Beginn des neuen Kindergartenjahres festgelegt und zeitnah mitgeteilt. Die städtischen Kindertageseinrichtungen haben die ersten drei Wochen im Sommer, sowie in den Weihnachtsferien geschlossen. Hinzu kommen einzelne Tage, die ebenfalls zeitnah bekannt gegeben werden.