Ausbildungsverbund Heidelberg
Unternehmerinnen und Unternehmer mit Migrationshintergrund sind ein wesentlicher Bestandteil der deutschen Wirtschaft und leisten einen wichtigen Beitrag zur Integration. Gleichzeitig bleibt es vielen jungen Leuten aufgrund ihrer sozialen Herkunft oder ihren schulischen Voraussetzungen immer noch verwehrt, ohne Unterstützung Dritter auf dem Arbeitsmarkt einen Ausbildungsplatz zu finden. Um beide Gruppen nachhaltig zu unterstützen, startete das Amt für Chancengleichheit in Kooperation mit der Interkulturelles Bildungszentrum Mannheim gGmbH (ikubiz) 2009 das Projekt Ausbildungsverbund Heidelberg.
Was wird gefördert?
Das Projekt hat zum Ziel, neue Ausbildungsplätze in Migrantenunternehmen zu generieren und zu sichern. Jeder neue Ausbildungsplatz trägt dazu bei, jungen Menschen eine sichere Ausbildung zu ermöglichen.
Wer wird gefördert?
Zum einen richtet sich das Projekt vor allem an kleine und mittelständische Betriebe in unterschiedlichen Branchen, die von Unternehmern und Unternehmerinnen mit Migrationshintergrund geleitet werden. Zum anderen sollen Jugendliche, insbesondere mit Migrationshintergrund, die ohne Unterstützung keinen Ausbildungsplatz finden, eine Chance auf eine Ausbildung erhalten.
Wie wird gefördert?
Das Projekt unterstützt sowohl Betriebe als auch Jugendliche vor und während der gesamten Ausbildungsphase. Durch die enge Kooperation mit verschiedenen Institutionen wie dem Jobcenter, der Agentur für Arbeit, der Industrie- und Handelskammer und den Heidelberger Schulen kann der Ausbildungsverbund schon früh Jugendliche in ihrer Berufswahl- und Bewerbungsphase unterstützend begleiten.