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Wohnen und Bauen

Alte Glockengießerei (Foto: Amt für Stadtentwicklung und Statistik)

Heidelberg ist als Wohnort so attraktiv wie kaum eine andere deutsche Stadt. Trotz eines Gesamtangebotes von circa 72.300 Wohnungen ist es oft schwierig, die Wunschwohnung zu finden. Ein Grund dafür ist die zunehmend differenzierte Wohnungsnachfrage, die auf einen in die Jahre gekommenen Wohnungsbestand trifft. Ein stetiges Bevölkerungswachstum in den letzten Jahren und eine hohe Fluktuation sind Ausdruck der hohen Attraktivität des von Universität und Wissenschaft geprägten Standortes Heidelberg. Folge hiervon ist ein weit überdurchschnittlich hohes Preisniveau sowohl für Miet- als auch für Kaufpreise in Heidelberg. Die folgenden Studien beschäftigen sich mit dem zukünftigen Wohnungsmarkt in Heidelberg.
  

Dokumentation der Klausursitzung des Gemeinderats am 22. November 2014 zur Kommunalen Wohnungspolitik in Heidelberg

Titel Dokumentation der Klausursitzung des Gemeinderates

Zur Diskussion der Konsequenzen aus der Wohnraumbedarfsanalyse Heidelberg 2030 fand auf ausdrücklichen Wunsch des Gemeinderates am 22. November 2014 eine Klausursitzung zum Thema „Kommunale Wohnungspolitik in Heidelberg“ statt. Ziel war es, gemeinsam mit wohnungspolitischen Akteuren das Thema querschnittsorientiert zu betrachten, die unterschiedlichen Positionen besser zu verstehen, Handlungsoptionen sowie erste strategische Ansätze losgelöst von der regulären Gremien- oder Verwaltungsarbeit zu diskutieren.
 
Teilgenommen haben neben den Mitgliedern des Gemeinderates mit der Verwaltungsspitze, Vertreterinnen und Vertreter der Heidelberger Wohnungswirtschaft und wohnungspolitischer Interessengruppen sowie zahlreiche Amts- und Abteilungsleiter/-innen der Stadtverwaltung.
Der vorliegende Bericht dokumentiert neben mehreren einführenden Referaten den offenen Austausch in vier Arbeitsgruppen. Diese hatten die strategischen Ansatzmöglichkeiten einer kommunalen Wohnungspolitik im Fokus, nämlich Förderprogramme, rechtlich/verpflichtenden Instrumente, Kooperationsmöglichkeiten mit der Wohnungswirtschaft sowie das Flächenangebot, sprich die räumliche Entwicklungsoption.

Dokumentation der Klausursitzung des Gemeinderates am 22. November 2014 zur Kommunalen Wohnungspolitik in Heidelberg (6,5 MB)
Daten zum Wohnungsmarkt Heidelberg 2013 (4,3 MB)
Jüngste wohnungspolitische Gesetzesänderungen (103 KB)

Wohnraumbedarfsanalyse Heidelberg 2030

Wohnraumbedarfsanalyse Heidelberg 2030-Titel


Das Gutachten, das von der Firma GEWOS erstellt wurde, ermittelt den zukünftigen gesamtstädtischen Wohnungsbedarf bis 2030 und qualifiziert ihn hinsichtlich einzelner Segmente. Konkrete wohnungspolitische Handlungsempfehlungen sollen helfen, Fehlentwicklungen auf dem Heidelberger Wohnungsmarkt zu vermeiden und ein optimales Wohnungsangebot sicherzustellen.
Die quantitativen Ergebnisse der Studie zeigen, dass die Fertigstellung der Bahnstadt und die Neunutzung der Wohngebäude auf den vormals vom US Militär genutzten Konversionsflächen den Heidelberger Wohnungsmarkt nur vorübergehend entlasten werden. Noch vor 2020 ist wieder mit einer erhöhten Anspannung zu rechnen, wenn nicht weiterhin neue Wohnungen in Heidelberg angeboten werden können. Mit dem Anstieg der Haushaltszahlen wird auch der Bedarf an preisgünstigem Wohnraum in unterschiedlichen Marktsegmenten gesamtstädtisch wachsen.
Die Studie ist wichtig für die Entwicklung der Konversionsflächen und die Fortschreibung des Flächennutzungsplans, ebenso für die künftige Gestaltung des Wohnungsentwicklungsprogramms und den Umgang mit dem älteren Wohnungsbestand.

Wohnraumbedarfsanalyse Heidelberg 2030 (3,4 MB)

Studie zu den Wohntypen in Heidelberg 2010

Titel Umfrage zu Wohntypen in Heidelberg 2010

Die Studie "Wohntypen in Heidelberg" des Instituts für Wohnungswesen, Immobilienwirtschaft, Stadt und Regionalentwicklung GmbH an der Ruhr-Universität Bochum, liefert zum ersten Mal für Heidelberg eine lebensstilorientierte Analyse der Wohnungsnachfragestrukturen. Basis der Untersuchung ist eine repräsentative Telefonumfrage, die im Sommer/Herbst 2010 durchgeführt wurde. Die Ergebnisse geben wichtige Hinweise für die nachfrage- und zielgruppenorientierte Entwicklung des Wohnungsangebotes in der Stadt Heidelberg. Sie bieten damit auch Entscheidungshilfen für eine zielgerichtete und zukunftsfähige Entwicklung der in den nächsten Jahren freiwerdenden Konversionsflächen.

Die Studie wurde nicht allein von der Stadt Heidelberg in Auftrag gegeben. Wichtige Akteure des Wohnungsmarktes haben an der Ausarbeitung der Fragestellungen mitgearbeitet und sich dankenswerterweise mit einem wesentlichen Anteil an der Finanzierung beteiligt.

Wohntypen in Heidelberg 2010 - Eine nachfrageorientierte Segmentierung des Heidelberger Wohnungsmarktes (1,5 MB)

Wohnungsmarktstudie 2002

Im Juli 2002 führte die Forschungsgruppe Wahlen im Auftrag der Stadt Heidelberg eine Umfrage zum Wohnungsmarkt in Heidelberg durch. Um Hintergründe für einen bereits vollzogenen oder beabsichtigten Wohnungswechsel zu erfragen, wurden 1.237 betroffene Haushalte, darunter 270 Studierende, befragt.

Wohnungsmarktstudie 2002 (1,1 MB)

Weitere Infos

Aktueller Bautätigkeitsbericht (2,2 MB)

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