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Bürgerplaketten 2013 der Stadt Heidelberg überreicht

Bürgerinnen und Bürger Heidelbergs, die sich in besonderem Maße für das Gemeinwohl einsetzen, haben am 5. Dezember 2013 bei einer Feierstunde im Großen Rathausaal die Bürgerplakette der Stadt Heidelberg erhalten. Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner überreichte 21 Bürgerplaketten. In diesem Jahr traf der Tag der Verleihung zugleich mit dem internationalen Tag des Ehrenamtes zusammen.

Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner (links) verleiht im Rathaus die Bürgerplaketten an verdiente Heidelbergerinnen und Heidelberger.

Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner betonte bei der Verleihung der Bürgerplaketten: „Beim bürgerschaftlichen Engagement ist Baden-Württemberg mit 41 Prozent absoluter Spitzenreiter in Deutschland – und in Heidelberg übertreffen wir diese Quote sogar noch. Ich freue mich, dass wir Ihnen heute gemeinsam ‚Danke‘ sagen können – der Gemeinderat, die Bürgerinnen und Bürger der Stadt und auch ich persönlich. Ihr Einsatz macht Heidelberg erst zu dem Ort, an dem wir uns alle wohlfühlen.“

Mit der Bürgerplakette 2013 wurden in den Stadtteilen ausgezeichnet: Maria Laudes-Mäurer (Altstadt), Roswitha Schneider (Altstadt), Gudrun Scholl (Boxberg), Dr. Heidrun Mollenkopf (Emmertsgrund), Alfred Bechtel (Handschuhsheim), Elke Brandel (Handschuhsheim), Walter Dorn (Handschuhsheim), der Kinder- und Jugendcircus Peperoni e.V., vertreten durch Florian Pfau-Neumann (Kirchheim), Volker Schäfer (Kirchheim), Christel und Werner Windisch (Kirchheim), Elke Oestreicher-Krebs (Neuenheim), Benjamin Sommermeyer (Neuenheim), Prof. Dr. Michael Bantel (Rohrbach), Rolf Blei (Rohrbach), Erhard Messinger (Rohrbach), Horst Schweighöfer (Weststadt), Georg Treiber (Wieblingen) und Hans-Peter Reusch (Ziegelhausen). Gesamtstädtisch wurden ausgezeichnet: Maria Hartmann, Yeo-Kyu Kang und Gabriele Sennrich.

Im Jahr 2001 wurde mit der Stiftung der Bürgerplakette eine Ehrung geschaffen, um den Einsatz von engagierten Bürgerinnen und Bürgern für das Gemeinwesen in besonderer Weise anzuerkennen. Menschen, die sich durch ehrenamtlichen, persönlichen Einsatz für das Gemeinwohl verdient gemacht haben, können ausgezeichnet werden – unabhängig von ihrem Alter, von der Dauer des freiwilligen Engagements. Es können Einzelpersonen oder Gruppen geehrt werden. Zum 1. Juli 2013 wurde die Satzung über die Stiftung der Bürgerplakette geändert. Danach werden jetzt maximal 27 Bürgerplaketten in einem Jahr verliehen. Für die 15 Stadtteile sind insgesamt 24 Plaketten vorgesehen, die restlichen drei Bürgerplaketten sind für gesamtstädtische Vorschläge reserviert.

Jedes Jahr schlagen Mitglieder der Stadtteilvereine, der Bezirksbeiräte, des Gemeinderats und der Stadtverwaltung Personen vor. Heidelberger Bürgerinnen und Bürger können über diese Gremien ebenfalls Empfehlungen aussprechen. Der Gemeinderat entscheidet über die vorgeschlagenen Kandidaten.

Die Träger/-innen der Bürgerplakette 2013

Ausgezeichnete Bürgerinnen und Bürger:

Maria Laudes-Mäurer (Altstadt)
Marie Laudes-Mäurer ist seit 2001 Vorstandsvorsitzende des Vereins Catsitters e.V., der in dieser Form einmalig in Deutschland ist. Die Catsitters betreuen Katzen in Abwesenheit ihrer Besitzer in 13 Stadtteilen und 22 Nachbargemeinden. Während ihres Vorsitzes strukturierte Maria Laudes-Mäurer den Verein in regionale Einheiten um und ermöglichte damit die nachbarschaftliche Regelung der Katzenbetreuung. Zudem richtete sie eine Website ein, die sie bis heute pflegt. Sie organisiert sämtliche Catsitter-Einsätze in Heidelberg und betreut auch selbst täglich Katzen in der Altstadt. Im Sinne des Tierschutzes ist sie darüber hinaus am Aufbau der Internet-Plattform www.katerfindus.de für den Rhein-Neckar-Kreis beteiligt. Ein dritter Bereich ihres ehrenamtlichen bürgerschaftlichen Engagements ist der Verein Bürger für Heidelberg, dem sie seit 2007 angehört und dessen Website sie betreut

Roswitha Schneider (Altstadt)
Roswitha Schneider engagiert sich vielseitig ehrenamtlich für zahlreiche Institutionen der Altstadt. Seit 1974 ist sie Mitglied im Posaunenchor Heiliggeist und spielt nicht nur im Gottesdienst, sondern erfreute bereits unzählige Altstädter zu Ehrentagen mit einem Ständchen. Seit 2004 übernahm sie den Verkaufsstand in der Heiliggeistkirche – hier war sie auch Kirchenälteste in den Jahren 2007/2008. 2008 kam sie zur Kinderkrippe „Kinderladen Heuhüpfer“ und engagiert sich dort unermüdlich. Beim Verein „Alt Heidelberg“ ist sie als treue Helferin bei vielen Festen – wie dem Brückenfest – im Einsatz.

Gudrun Scholl (Boxberg)
Gudrun Scholl engagierte sich acht Jahre lang als stellvertretende Vorsitzende der Gemeindeversammlung der evangelischen Kirchengemeinde Boxberg. Seit 55 Jahren Mitglied im Sportverein TSG Rohrbach, engagierte sie sich als Helferin der Übungsleiterinnen und leitet seit 1967 regelmäßig eine Damen-Gymnastikgruppe. Gudrun Scholl erwarb 1997 die Lizenz zur Herzsport-Übungsleiterin im Rehabilitationssport und betreut seither eine entsprechende Übungsgruppe mit ärztlicher Begleitung auf dem Boxberg. Beim Seniorentreffpunkt „Aktiv auf dem Emmertsgrund“ veranstaltet sie monatlich Sitzgymnastik für Senioren. Schließlich arbeitet sie noch in der Gruppe „Demenzfreundliche Kommune – Initiative Heidelberg Süd“ mit, um einen demenzfreundlichen Stadtteil zu schaffen.

Dr. Heidrun Mollenkopf (Emmertsgrund)
Seit 2004 ist Dr. Heidrun Mollenkopf in zahlreichen Institutionen aktiv, um die konkreten Lebensumstände von Seniorinnen und Senioren zu verbessern. Seit 2009 hat sie den Vorsitz des Kulturkreises Emmertsgrund-Boxberg inne. Der Kulturkreis setzt sich ein für die Integration der Bewohner in den Bergstadtteilen sowie für Identifikation und Kommunikation durch kulturelle Aktivitäten aller Art. Unter ihrem Vorsitz haben sich die Aktivitäten des Kulturkreises zu einem breit gefächerten Angebot mit Ausstellungen, Vorträgen, internationalen poetischen Abenden, Führungen und regelmäßigen Filmabenden erweitert. Seit diesem Jahr ist Dr. Mollenkopf Vorstandsmitglied im Förderkreis für Kunst im Emmertsgrund „em.art“.

Alfred Bechtel (Handschuhsheim)
Alfred Bechtel ist seit vielen Jahren Mitautor des Handschuhsheimer Jahrbuches des Stadtteilvereins. Er arbeitet schwerpunktmäßig an der Erstellung von Stammtafeln alter Handschuhsheimer Familien. Auch mit im Ausland lebenden Handschuhsheimern pflegt er regelmäßig Kontakt. Zudem hat er die Geschichte der Handschuhsheimer Mühlen bis zu ihrem Ursprung erforscht und die Ergebnisse in vielen Einzelartikeln veröffentlicht. Ebenso stand Alfred Bechtel bei der Renovierung der Friedenskirche, des Pfarrhauses und des evangelischen Kindergartens als langjähriger Kirchengemeinderat in ehrenamtlicher Funktion beratend zur Seite.

Elke Brandel (Handschuhsheim)
Elke Brandel war bis zur Gründung des Fanfarenzuges aktives Mitglied des Akkordeon-Orchesters Heidelberg. Im September 1985 trat sie als erstes weibliches Mitglied aktiv den Herolden bei und übernahm bald die Ausbildung der Trommler. 1986 wurde Elke Brandel zweite Vorsitzende des Fanfarenzuges und ist seit 27 Jahren im Vorstand. Im aktiven Bereich unterstützt sie mittlerweile als Mellophonspielerin auch die Bläser des Vereins. Bei der Planung und Umsetzung vieler Ausflüge und Projekte sowie des langjährigen Jugendaustausches mit Montpellier und den Konzertreisen in die Ukraine war sie maßgeblich beteiligt. Seit einigen Jahren spielt sie auch im Heidelberger Musikzug und fördert somit die Kameradschaft und Zusammenarbeit der Heidelberger Vereine untereinander.

Walter Dorn (Handschuhsheim)
Walter Dorn ist weit über die Stadtgrenzen hinaus für seine Kunstwerke bekannt. So gestaltete er die Heidelberger Weltzeituhr, die 1975 als Geschenk der Bürgerschaft der Stadt Heidelberg an die Bundesgartenschau in Mannheim ging. Dorn war an vielen Ausstellungen wie z.B. der „Hendsemer Art“ beteiligt und präsentierte u.a. Gemälde, Plastiken in Holz und Keramik sowie Wappenkrüge. Seine Kunstwerke bereicherten insbesondere die Freundschaft zwischen Handschuhsheim und dem Stadtteil Kiewskij Rayon in Simferopol (Krim, Ukraine). Dorn engagiert sich zudem bei der Betreuung von Künstlern aus Simferopol in Heidelberg. Daneben unterstützt er den Stadtteilverein Handschuhsheim mit künstlerischen Vorschlägen, wie beispielsweise zu einem Wappen am Carl-Rottmann-Saal.

Kinder- und Jugendcircus Peperoni e.V., vertreten durch Florian Pfau-Neumann (Kirchheim)
Unter dem Motto „Circus ist Spaß und Abenteuer“ trainiert der Circus Peperoni schon seit seiner Gründung im Jahre 1986 Kinder in der Zirkuskunst. Die Kinder können sich nicht nur sportlich betätigen, sondern werden durch die Artistik dazu motiviert, ihre Ängste zu überwinden, Mut zu schöpfen und ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen. Nur durch das ehrenamtliche Engagement und Herzblut des Vorstands sowie der vielen Unterstützenden, können zahlreiche Auftritte organisiert werden und der Circus finanziell Bestand haben. Als Gründungsmitglied des Circus Peperoni hat Florian Pfau-Neumann wesentlich zum Erfolg des Kindercircus beigetragen. Er engagierte sich von 1992 bis 2008 als Trainer. Zusätzlich übernahm er ab 1999 als Mitglied des Vorstands und seit 2003 als erster Vorsitzender auch organisatorische Aufgaben, wie die Leitung des Vereins oder die Planung und Durchführungen von Freizeiten und Auftritten in Heidelberg. Als langjähriges Mitglied des Vorstandes des Stadtjugendrings setzte er sich u.a. stark für eine Kooperation des Circus mit anderen Heidelberger Kinder- und Jugendorganisationen ein. Viele gemeinsame Auftritte und Freizeiten konnten aufgrund dieses Netzwerks aufgebaut und ein (inter-)nationaler Austausch zwischen den Kindern ermöglicht werden.

Volker Schäfer (Kirchheim)
Volker Schäfer ist seit mehreren Jahren ehrenamtlicher Bereitschaftsleiter des DRK Heidelberg Süd, er leitet 26 aktive Mitglieder und zehn Jugendrotkreuzmitglieder. Diese leisteten im Jahr 2012 über 3.200 ehrenamtliche Stunden. Gleichzeitig wird im Stadtteil Kirchheim alljährlich die Tannenbaumaktion durch den DRK Tannenbaumexpress durchgeführt. Im Rahmen des Internationalen Deutschen Turnfestes wurden im Frühjahr 2013 im Sportzentrum Süd viele Wettkämpfe ausgetragen. Ohne die Bereitschaft des DRK unter Leitung von Volker Schäfer wäre das in dieser Form nicht möglich gewesen. Eine weitere Aktion der Bereitschaft Heidelberg Süd war im April 2013 ein Infostand zu Beginn der Motorradsaison beim ADAC Kirchheim. Nicht zu vergessen sind die Ausbildungskurse, die der Bevölkerung im Altenheim „Agaplesion Maria von Graimberg“ angeboten werden.

Christel und Werner Windisch (Kirchheim)
Christel Windisch war langjährige zweite Vorsitzende des Sängerbundes 1897 Kirchheim, Gründerin des Frauenchores des Vereins und hat vor allem die vielfältigen Veranstaltungen des Vereins mit geplant und für deren reibungslose Durchführung gesorgt. Christel Windisch ist seit mehr als 15 Jahren aktives und führendes Mitglied im ehrenamtlichen Wirtschaftsteam des Seniorenzentrums Kirchheim, das zahlreiche Veranstaltungen sowie die Unterstützung durch ehrenamtliche Aushilfskräfte im Zentrum ermöglicht. Daneben kümmert sie sich seit Jahren um eine abwechslungsreiche Dekoration der Räume des Seniorenzentrums. Werner Windisch war mehr als 25 Jahre Vorsitzender des Sängerbundes 1897 Kirchheim, der 2006 mit dem MGV Eintracht zur Chorgemeinschaft Eintracht-Sängerbund fusionierte. Daneben war er mehr als 20 Jahre im Vorstand des Stadtteilvereins Kirchheim aktiv. Außerdem ist er seit der Gründung der Monatszeitschrift „Kerchemer Wind“ im Jahr 1981 für den Vertrieb des Magazins zuständig und gehört ebenso dem Wirtschaftsteam des Seniorenzentrums Kirchheim an.

Elke Oestreicher-Krebs (Neuenheim)
Elke Oestreicher-Krebs ist seit Jahren in der evangelischen Johannesgemeinde in Neuenheim als ehrenamtliche Helferin aktiv. Sie organisiert das alljährliche „Frühstück im Winter“. Hier kümmert sie sich um die Organisation, die Finanzierung, die Durchführung und hilft auch selbst aktiv mit. Daneben ist sie im Gemeindeleben in vielen Bereichen engagiert: als Kirchenälteste und als Mitorganisatorin der Gemeindefeste.

Benjamin Sommermeyer (Neuenheim)
Benjamin Sommermeyer war zwölf Jahre lang Abteilungskommandant der Freiwilligen Feuerwehr Neuenheim. Er wendete dafür viele Stunden auf und stand immer als Ansprechpartner zur Verfügung. Auch weiterhin engagiert er sich mit großem persönlichen Einsatz für die Freiwillige Feuerwehr und damit für das Gemeinwohl.

Prof. Dr. Michael Bantel (Rohrbach)
Professor Michael Bantel engagierte sich von 2000 bis 2010 im Vorstand des Gesamtelternbeirates Heidelberg, davon acht Jahre als Vorsitzender. Er setzte sich für eine gute Zusammenarbeit zwischen Eltern, Elternbeiräten und schulischen Stellen der Stadt und des Landes ein, machte sich für bessere Bedingungen an den Schulen stark und suchte mit den Eltern bei Problemen im Schulbereich nach Lösungen. Professor Bantel engagierte sich ebenso im Verein „Eltern für Eltern“ und in einer Reihe von Projektgruppen und Gremien, z.B. beim Bündnis für Familie und in der Projektgruppe „Leseinsel“. In der Arbeitsgruppe Schulsanierung pflegt er politische Kontakte in alle Parteien und setzte sich für die Sanierung der Schulen ein. Er pflegt Kontakte mit der AWO, der Bürgerstiftung und dem Kinderschutzbund sowie zur Stadtverwaltung im Rahmen verschiedener aktueller Themen, wie z.B. verlässliche Betreuung, Schulsanierung und Förderung von Migrantinnen und Migranten.

Rolf Blei (Rohrbach)
Rolf Blei ist seit 1971 Mitglied der TSG Rohrbach und bis heute in zahlreichen Funktionen für den Verein ehrenamtlich tätig, darunter als Vereinsgeschäftsführer und im Referat für Marketing & Öffentlichkeitsarbeit. Seit 2011 leitet er die Abteilung Fußball. Rolf Blei hat sich seit seinem Vereinseintritt vor über vier Jahrzehnten in selbstloser Weise um den Verein sowie seine Mitglieder verdient gemacht und die Entwicklung der TSG Rohrbach mit geprägt.

Erhard Messinger (Rohrbach)
Erhard Messinger war von 1990 bis 2001 Kirchenältester der evangelischen Kirchengemeinde Heidelberg-Rohrbach und von 1989 bis 2007 Vorsitzender des evangelischen Männervereins Heidelberg-Rohrbach, dessen Ehrenmitglied er heute ist. Messinger setzte sich aktiv für eine stärkere Gewichtung der Ökumene ein und bemühte sich darum, das Interesse der jüngeren Menschen an christlicher Gemeinschaft zu stärken. Seit 2009 engagiert sich Erhard Messinger auch bei „manna“ in der Altstadt, einer Einrichtung der Diakoniekirche für Heidelberg, die ein Zeichen gegen Armut und Ausgrenzung in der Gesellschaft setzen will.

Horst Schweighöfer (Weststadt)
Horst Schweighöfer ist seit Jahrzehnten als Helfer bei vielen Veranstaltungen der evangelischen und katholischen Kirchengemeinde sowie des Stadtteilvereins aktiv. Seit 1992 ist er Mitglied und Beirat im Stadtteilverein West-Heidelberg. Er engagiert sich bei der Pflege und dem Erhalt der Nistkästen, die auf den Grundstücken des Kindergartens St. Hildegard und der Landhausschule aufgehängt sind. Seit Jahren verbindet er die Reinigungs- und Pflegetätigkeiten mit anschaulichen und spannenden Informationsveranstaltungen über die heimische Vogelwelt für Kinder. Horst Schweighöfer war im Zeitraum von 1993 bis 2010 Vorstand der CDU Weststadt/Südstadt/Bergheim und ist heute Ehrenvorsitzender.

Georg Treiber (Wieblingen)
Georg Treiber ist seit 1968 Vereinsmitglied beim Reit- und Fahrverein Heidelberg-Wieblingen e.V. Über 20 Jahre hatte er das Amt des Kassenleiters des Reitvereins inne. In seiner Amtszeit wurden große Bauprojekte verwirklicht. Seit 1995 engagiert sich Georg Treiber als zweiter Vorsitzender. Hier hat er insbesondere die Verantwortung für die Versicherungen des Vereins übernommen und ist mitverantwortlich für die Futter- und Strohbeschaffung der Vereins- und Einstellerpferde. Weiterhin leitet er die Kasse bei den Turnieren. Auch bei den zahlreichen anstehenden Arbeiten auf dem Reitgelände ist er stets zugegen. Er setzt sich dafür ein, dass der Reitverein Wieblingen den Stadtteilverein bei seinen Veranstaltungen unterstützt. Georg Treiber versteht es, sowohl die jungen als auch die älteren Vereinsmitglieder in das Vereinsleben einzubinden.

Hans-Peter Reusch (Ziegelhausen)
Hans-Peter Reusch engagiert sich seit vielen Jahren in der katholischen Kirchengemeinde. Mit großem Engagement kümmert er sich um die Belange der älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger des Stadtteils und unterstützt das Seniorenzentrum in Ziegelhausen. Die Brauchtumspflege – wie zum Beispiel der Sommertagsumzug – ist ihm sehr wichtig; hier ist er alljährlich im Einsatz. 2013 wurde Hans-Peter Reusch zum Ehrenmitglied des Stadtteilvereins ernannt.

Gesamtstädtische Vorschläge:

Maria Hartmann
Maria Hartmann ist Leiterin der Selbsthilfegruppe Aphasie und Schlaganfall Heidelberg. In den 20 Jahren ihres ehrenamtlichen Engagements als Leiterin der Gruppe hat sie sich ein umfangreiches Wissen angeeignet. Seit dieser Zeit berät sie Betroffene und Angehörige, um alle Möglichkeiten der Unterstützung aufzuzeigen. Sie versucht die Menschen überall zu erreichen und geht dazu auch vor Ort in die medizinischen Einrichtungen. Sie kümmert sich um Ältere und Demente sowie deren Angehörige und unterstützt sie bei allen aufkommenden Themen, Fragen und dem Weg durch die Bürokratie.

Yeo-Kyu Kang
Yeo-Kyu Kang war bis Ende April dieses Jahres langjähriges Mitglied im Ausländer- und Migrationsrat und setzte sich sehr engagiert für die Belange von Menschen, die keinen deutschen Pass haben bzw. von eingebürgerten Menschen ein. Insbesondere in ihrer Zeit als Vorsitzende des Gremiums von 2004 bis 2009 initiierte sie vieles. In ihrer Amtszeit ist es gelungen, den Kommunalen Integrationsplan auf den Weg zu bringen und zu verabschieden. Ebenso ist es ihrer Mitwirkung zu verdanken, dass die Idee eines Interkulturellen Zentrums in Heidelberg Realität wird.

Gabriele Sennrich
Gabriele Sennrich ist Vorsitzende des Vereins „Helfer ohne Grenzen e.V.“, der im Jahr 1995 gegründet wurde. Die „Helfer ohne Grenzen“ nehmen Sachspenden entgegen, die Projekten in verschiedenen Ländern zugutekommen oder bei Bedarf an lokale soziale Einrichtungen weiter gereicht werden. Die Sammelstelle in der Siemensstraße im Pfaffengrund ist inzwischen nicht nur ein organisatorischer Dreh- und Angelpunkt für internationale Hilfe geworden, sondern dient auch als offener Treffpunkt für Bürgerinnen und Bürger. Hier können sie ihre Sorgen und Freude teilen und günstig einkaufen. Seit der Gründung vor 18 Jahren engagiert sich Gabriele Sennrich ehrenamtlich bei „Helfer ohne Grenzen e.V.“. Sie etablierte die einzelnen Hilfsbereiche der Einrichtung und ermöglichte eine kontinuierliche Vergrößerung.

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