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Bürgerplaketten der Stadt

Heidelberg 2005 verliehen

Zum vierten Mal wurde die Bürgerplakette der Stadt Heidelberg vergeben. Am 5. Dezember, dem Internationalen Tag der Freiwilligen, nahm Bürgermeister Dr. Joachim Gerner die Auszeichnung im Spiegelsaal des Prinz Carl vor.

Er überreichte 23 Plaketten an bürgerschaftlich engagierte Heidelberger/innen. Um dem persönlichen Einsatz von Heidelbergerinnen und Heidelbergern für ihre Stadt Anerkennung zu verleihen, hat der Gemeinderat im November 2001 die Stiftung einer solchen Auszeichnung beschlossen. Die Stadt vergibt die Bürgerplakette "als Anerkennung des persönlichen Einsatzes für das Gemeinwohl, insbesondere für bürgerschaftliches Engagement", heißt es unter anderem in der Satzung.

Jedes Jahr schlagen Mitglieder der Stadtteilvereine, der Bezirksbeiräte, des Gemeinderats und der Stadtverwaltung Personen vor. Jede/r Heidelberger Bürger/in kann über diese Gremien ebenfalls Empfehlungen aussprechen. Der Gemeinderat entscheidet über die vorgeschlagenen Kandidaten und wählt maximal 35 Träger/innen pro Jahr aus. 30 Bürgerplaketten werden für besonderes Engagement auf Stadtteilebene und fünf Plakette für gesamtstädtische Verdienste verliehen.

"Wir brauchen Menschen, die Aufgaben übernehmen, obwohl sie von ihnen nicht verlangt oder erwartet werden können, die ganz einfach dort anpacken, wo sie gerade stehen, mit den Mitteln, über die sie verfügen und die denjenigen helfen, denen sie begegnen", sagte Bürgermeister Dr. Joachim Gerner in seiner Ansprache. "Es steht einer Stadt wie Heidelberg gut an, Ihre Leistungen zu würdigen und unsere Anerkennung und Hoffnung auf weiteres Engagement auszusprechen."

Die Träger/innen der Bürgerplakette 2005

Adalbert van de Loo (Altstadt): Engagiert im Sozialdienst Katholischer Männer, große Verdienste als Bildungswerkleiter in der Jesuitenkirche, als Oberschützenmeister im Schützenverein SG 1906 sowie als Erster Vorsitzender der "Liederhalle" Heidelberg

Karl Manger (Altstadt):
Ein "Altstädter Urgestein". Einsatz für Tradition und Geschichte in der Altstadt, Mitbegründer der Schutzgemeinschaft Heiligenberg, aktiv im Verein Alt-Heidelberg.

Rosa Mrasek (Boxberg): Seit 30 Jahren aktiv und engagiert in der Leitung der Seniorengemeinschaft in den Stadtteilen Boxberg und Emmertsgrund.

Katharina Douedari-Fetzer (Emmertsgrund): Herausragendes Engagement als Stadtteilvereinsvorsitzende, in der Brauchtumspflege sowie der Förderung der Integration ausländischer Mitbürger/innen.

Dr. Ingrid Zundel (Emmertsgrund): Initiierte die Gründung des "Fördervereins Augustinum" und engagiert sich als Bürgermentoren-Trainerin und Kirchenälteste auf dem Emmertsgrund.

Viktor Wurm (Handschuhsheim):
 Großer Einsatz im Kleintierzuchtverein, beim Gesangverein Thalia sowie in der Freiwilligen Feuerwehr Handschuhsheim und bei den "Hendsemer Herolden".

Lore Frowein (Handschuhsheim): Langjähriges hohes Engagement beim Kinderschutzbund Heidelberg und im Landesverband, Initiatorin des Kinderzentrums und der Spielstube auf dem Emmertsgrund.

Peter Kocks (Neuenheim):
Besonders aktiv bei der DLRG und dem Motor-Yacht-Club, im Stadtjugendring für den Jugendaustausch sowie in den Stadtteilvereinen Pfaffengrund und Neuenheim

Wilhelm Krämer (Neuenheim): Herausragender Einsatz im "Verein der Tiergartenfreunde", im Freundeskreis Theodor-Heuss-Realschule, im Evangelischen Gesamtkirchengemeinderat, bei der Jugendhandwerkerschaft und in der Akademie für Ältere.

Klaus Dietz (Rohrbach): Als Kirchenältester in der Evangelischen Kirche Rohrbach, als Förderer der Rohrbacher Vereine und als Mitbegründer des Heimatmuseums zeichnet er sich aus.

Ulrich Pfefferkorn (Rohrbach):
Kümmert sich mit großem Engagement um den Stadtteilverein Rohrbach sowie um das Vereinsleben im Stadtteil.

Karlheinz Schrumpf (Rohrbach):
Jahrelang engagiert beim Turnerbund Rohrbach, setzt sich besonders für die Integration von ausländischen Jugendlichen im Sport ein.

Margarete Emlein (Schlierbach):
Sie erwarb sich große Verdienste in der Seniorenarbeit im Stadtteil Schlierbach.

Hans Keppler (Weststadt):
Großes kulturelles und bürgerschaftliches Engagement beim Verein "Sängereinheit 1896 Heidelberg-Weststadt" sowie beim Stadtteilverein West-Heidelberg e. V.

Freundeskreis Seniorenzentrum Weststadt e. V. (Weststadt): Er setzt sich für die Förderung und Unterstützung des gesellschaftlichen Lebens des Seniorenzentrums sowie für die Aktivierung der Senior/innen in der Weststadt ein.

Gabriele Heinstein (Wieblingen):
Seit 14 Jahren in der Ökumenischen Nachbarschaftshilfe Wieblingen aktiv, insbesondere Kontaktpflege zur katholischen Pfarrgemeinde und zur Caritas.

Margarete Lässing (Wieblingen): Sie engagiert sich seit 14 Jahren in der Ökumenischen Nachbarschaftshilfe Wieblingen, insbesondere pflegt sie den Kontakt zur Evangelischen Pfarrgemeinde.

Dr. Reinhild Ziegler (Ziegelhausen): Sehr engagiert in der Förderung und Pflege von Brauchtum in Ziegelhausen sowie aktive Mitgliedschaft im Stadtteilverein und im Bezirksbeirat.

Dr. Dietrich Bahls (gesamtstädtisch):
Jahrelanges Engagement in der Brauchtumspflege, im Ältestenkreis der Providenzgemeinde und im A.v.D-Club.

Ingeborg Mauerer-Klesel (gesamtstädtisch):
Herausragendes Engagement für die kulturelle Bildung von Heidelberger Schülerinnen und Schülern.

Henri Rippl (gesamtstädtisch):
Engagiert sich sehr für Rollstuhlbasketball innerhalb und außerhalb der SG Kirchheim und trägt somit zum Verständnis für Menschen mit Behinderungen bei.

Karl Drees (gesamtstädtisch):
Große Verdienste um die Förderung des kulturellen Lebens in den Seniorenzentren Heidelbergs.

Heinrich Flohs (gesamtstädtisch): Sehr engagiert im Stadtteilverein Wieblingen, beim TSV 1887 und Gesangverein Wieblingen sowie Mitbegründer des Vereins "In Wieblingen Alt werden".

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