Städtische Kindertageseinrichtung Karolingerweg

Träger

Stadt Heidelberg

Kontaktdaten

Karolingerweg 16
69123 Heidelberg-Wieblingen         
Telefon: 06221 833789
kita-karolingerweg@heidelberg.de

Lage/Räumlichkeiten

Unsere viergruppige Einrichtung liegt im Stadtteil Wieblingen. Sie verfügt über vier großzügige Gruppenräume. Diese sind durch weite Flure miteinander verbunden und binden mehrere Intensivräume mit ein, welche die Kinder zum Spielen und Kreativ werden einladen. Unser Turnraum dient nicht nur dem Erkunden und Erlernen von motorischen Fähigkeiten, sondern bietet auch viel Platz zum Toben, Rennen, Klettern und Balancieren. Außerdem steht uns ein Werk- und Kreativraum zur Verfügung, der zusätzlich mit einem Angebot zum Experimentieren ausgestattet ist.
Das großzügig gestaltete Außengelände bietet den Kindern genügend Platz und Möglichkeiten, ihrem Bedürfnis nach Bewegung und Erforschung ihrer Umgebung nachzukommen. Dazu gehören ein Sandkasten, Klettermöglichkeiten, grüne Ecken mit Gebüsch und Rasen, ein Wasserspiel und vieles mehr.
Unsere Einrichtung ist barrierefrei gestaltet.

Angebotsstruktur

In der Einrichtung werden insgesamt 80 Kinder im Alter von 3 Jahren bis zu ihrem Schuleintritt in 4 Gruppen betreut.

Pädagogisches Konzept

Die Aufgabe der Kindertageseinrichtung ist die Betreuung, Bildung und Erziehung der Kinder. Hier wird die Entwicklung der Kinder zu eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeiten unterstützt und gefördert.
Im Vordergrund des pädagogischen Konzeptes in allen städtischen Einrichtungen stehen der Respekt und die Achtung vor der Persönlichkeit eines jeden einzelnen Kindes.
 
Für die gesunde Entwicklung des Kindes ist es wichtig, es als eigenständiges Individuum wahrzunehmen und anzuerkennen. In unserer Einrichtung legen wir den Fokus auf die Ressourcen und Fähigkeiten der Kinder. Im Alltag gehen wir auf die individuellen Bedürfnisse jedes einzelnen Kindes bestmöglich ein.
Gemeinsam mit den Kindern erarbeiten wir Regeln, die einen positiven Umgang miteinander ermöglichen.
Unsere pädagogischen Fachkräfte üben hier Vorbildfunktionen aus, dies beinhaltet auch das Vermitteln und Einhalten von Werten und Normen, die innerhalb unserer Gesellschaft bestehen.
 
Partizipation, Kinder an Entscheidungen teilhaben zu lassen, ist uns ein wichtiges Anliegen. Wo immer möglich, beziehen wir die Kinder mit ein. So können sie sich beispielsweise bei der Themenwahl des nächsten Projekts, bei der Spielauswahl im Stuhlkreis oder bei der Buchauswahl in der Ruhezeit beteiligen.
Die Beteiligung wird von den pädagogischen Fachkräften moderiert und die Abstimmungsregeln werden mit den Kindern klar kommuniziert.
Durch diese Partizipationsmöglichkeit lernen die Kinder ihre Bedürfnisse zu äußern, zu verhandeln und für sich einzustehen, sowie auch andere Meinungen zu akzeptieren.
 
Durch die „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ erlernen unsere Kinder unsere natürlichen Ressourcen wertzuschätzen. Dies hat einen hohen Stellenwert in unserer pädagogischen Arbeit.
Einmal im Jahr gestalten wir zu diesem Thema ein vertiefendes Projekt. Durch die kindgerechte Bearbeitung von verschiedenen Themen, besprechen wir, wie wir nachhaltig und verantwortungsvoll mit unseren Ressourcen umgehen können. Hierbei greifen wir verschiedene Fragestellungen auf und lassen die Vorstellungen der Kinder mit einfließen.
 
Es ist uns ein wichtiges Anliegen die Kinder zu selbstbewussten und selbstsicheren Menschen heranzuziehen, weshalb wir sie in ihrer Individualität wertschätzen und ihnen verschiedene Erfahrungsmöglichkeiten, wie z.B. Räume für Rollenspiele, verschiedenes Spielmaterial, welches nicht auf ein bestimmtes Geschlecht ausgerichtet ist, und bei der Unterstützung in alltäglichen Aufgaben, bspw. dem Tischdienst, bieten. Auch das Freispiel hat einen sehr hohen Stellenwert in der Entwicklung der Kinder, weshalb hierfür nicht nur der Gruppenraum, sondern auch die Intensivräume von den Kindern genutzt werden können. Die Kinder wählen selbstständig den Raum und ihre Spielpartner aus. Die pädagogischen Fachkräfte achten darauf, dass die Spielmaterialien und die damit verbundenen Gestaltungsmöglichkeiten einen hohen Aufforderungscharakter haben. So sollen die Interessen und Ideen der Kinder gestärkt werden.
 
Um die Kinder gezielt in ihrer Entwicklung zu begleiten und unterstützen zu können, sind Beobachtung und Dokumentation wichtige Bestandteile unserer Arbeit. Dies geschieht sowohl im Freispiel als auch bei gezielten Angeboten.
In regelmäßigen Abständen erheben wir den Entwicklungsstand des Kindes anhand des Beobachtungsbogens „BIKO – Bildung im Kindergarten organisieren“.
Die dokumentierten Ergebnisse bilden die Grundlage zur Erstellung und Durchführung gezielter Bildungs- und Förderangebote und fließen mit in die Entwicklungsgespräche ein.

Besonderheiten

Für die Vorschulkinder bieten wir ein Vorschulprogramm an, welches einmal in der Woche stattfindet. Der sogenannte „Bärentreff“ ist in verschiedene Themeneinheiten gegliedert, die je nach Entwicklungsbedarf der Gruppe ausgewählt werden. Beispielsweise können das Themen zur mathematischen Förderung, Förderung des Selbstbewusstseins und der Förderung der Empathie durch die Wahrnehmung von verschiedenen Gefühlen bei sich und anderen, sein. Ein fester Bestandteil ist der „Hofführerschein“, welcher den Vorschulkindern erlaubt, nur mit einem Freund, ohne eine pädagogische Fachkraft, den Hof und den Garten zu nutzen.  Je nach Möglichkeit runden verschiedene Ausflüge das Vorschulprogramm ab. Hierzu können z.B. Besuche von Museen, ein Besuch im Haus der Astronomie und eine Führung durch den Botanischen Garten Heidelberg gehören.

In Kooperation mit der Fröbel Grundschule aus Wieblingen kommt uns eine Lehrkraft besuchen, welche mit den Kindern eine Schulstunde gestaltet. Die Häufigkeit der Besuche wird zu jedem beginnenden Kitajahr mit der Rektorin der Fröbel Schule und der zuständigen Kooperationslehrerin festgelegt.
Zudem gibt es einen Schulbesuch, bei dem die Kinder die Schule kennenlernen und eine Schulstunde miterleben.
„Deutsch für den Schulstart“ – ein gezieltes Sprachförderprogramm in Kooperation mit Fachkräften der Universität Heidelberg. Dieses Programm wird bei uns je nach Bedarf für Kinder, die Förderung im Entwicklungsbereich Sprache benötigen, angeboten.

Für alle Kinder ab 4 Jahren bieten wir „SBS – Singen, Bewegen, Sprechen“ an. Dieses Programm von der Musik- und Singschule bringt den Kindern Sprache in Verbindung mit Bewegung, Rhythmus und Musik näher. Es findet einmal wöchentlich statt.
Wöchentlich findet für alle Kinder einmal Bewegungserziehung statt. Diese wird von den pädagogischen Fachkräften, abgestimmt auf die Bedürfnisse und Fähigkeiten der Kinder, gestaltet und umgesetzt. Die Bewegungsstunde findet in unserem Turnraum satt.

Heilpädagogik als zusätzliches Förderangebot für Kinder mit erhöhtem Förderbedarf. Hierbei entscheiden die pädagogischen Fachkräfte auf Grundlage ihrer Beobachtungen und der Ergebnisse aus dem BIKO-Bogen, ob ein Kind zusätzliche Förderunterstützungen benötigt. In Absprache mit den Eltern kann, nach einer diagnostischen Abklärung, welche von der Frühförderstelle der Graf von Galen – Schule übernommen wird, ein heilpädagogisches Angebot durch eine externe ausgebildete Fachkraft für das Kind in Anspruch genommen werden. Durch die vertrauensvolle und enge Zusammenarbeit der Eltern, der pädagogischen Fachkräfte und den Heilpädagogen kann ein Kind mit zusätzlichem Bedarf an heilpädagogischer Förderung so bestmöglich in seiner Entwicklung unterstützt werden.

Zusammenarbeit mit Familien

Auf der Grundlage des Verständnisses, dass die Eltern die Experten ihres Kindes sind, wird die Erziehungspartnerschaft als gemeinsame Verantwortung für das Wohl und die gesunde Entwicklung des Kindes begriffen. Damit Bildung gelingen kann, bedarf es einer engen Zusammenarbeit zwischen den pädagogischen Fachkräften und den Familien. Ein wertschätzendes und vertrauensvolles Miteinander von Kindertageseinrichtung und Eltern ist daher ein zentrales Anliegen.
Wir bieten

  • Einen regelmäßigen Informationsaustausch zwischen Eltern und Erzieherinnen
  • Elterngespräche/Elternabende
  • Dokumentation und Transparenz unserer Arbeit
  • Elternberatung durch das Kinderschutzzentrum der AWO Heidelberg
  • Regelmäßiger Austausch mit dem Elternbeirat
  • Gemeinsame Feste, z.B. Sommerfest, St. Martin

Kooperationspartner

Die städtischen Kindertageseinrichtungen sind eng in das Gemeinwesen vor Ort eingebunden und kooperieren trägerübergreifend und interdisziplinär mit den unterschiedlichen professionellen Institutionen. Die pädagogische Arbeit in den einzelnen Einrichtungen orientiert sich dabei an den individuellen Bedürfnissen der Kinder und Eltern im Stadtteil und ist auf deren konkrete Lebenssituation ausgerichtet.

  • Andere Abteilungen des Kinder- und Jugendamtes 
  • Sonderpädagogische Beratungsstelle der Graf von Galen - Schule
  • Sonderpädagogische Beratungsstelle der Stauffenbergschule
  • Fröbelschule Wieblingen
  • Kinderschutzzentrum AWO Heidelberg

Kindergarten

  • 80 Kinder in 4 Gruppen
  • verlängerte Öffnungszeit (Betreuung bis 7 Stunden täglich)
  • Ganztagesbetreuung (Betreuung über 7 Stunden täglich)
  • mit Mittagessen (ab 7 Stunden verpflichtend) 

Öffnungszeiten

7 Uhr bis 17 Uhr

Betreuungszeiten

6, 7, 8, 9 oder 10 Stunden wählbar

Betreuungskosten

Die Elternbeiträge werden für elf Monate erhoben und richten sich nach dem jeweiligen Brutto-Familieneinkommen und dem Umfang der Betreuungsstunden.
Hier finden Sie die Entgelttabelle für den Kindergarten.
Der August ist beitragsfrei.

Schließzeiten

Die jährlichen Schließzeiten werden zu Beginn des neuen Kindergartenjahres festgelegt und zeitnah mitgeteilt. Die städtischen Kindertageseinrichtungen haben die ersten drei Wochen im Sommer, sowie in den Weihnachtsferien geschlossen. Hinzu kommen einzelne Tage, die ebenfalls zeitnah bekannt gegeben werden.

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