Ein Mann mit einer Papierkrone hält eine Zeichnung hoch. (Foto: Sebastian Bühler)

Eine besondere Aufführung: Theaterstück wird in Gebärden-Sprache übersetzt

Manche Menschen haben eine Behinderung.

Zum Beispiel können manche Menschen gar nichts oder nur sehr wenig hören.

Sie sind gehörlos.

Sie können laut ausgesprochene Worte nicht verstehen.

Sie brauchen eine andere Sprache.

Die Sprache heißt: Gebärden-Sprache.

Die „Wörter“ der Gebärden-Sprache nennt man Gebärden.

Bei der Gebärden-Sprache sprechen die Menschen mit ihrem Körper.

Sie benutzen die Hände und das Gesicht.

Für alle Worte gibt es bestimmte Zeichen.

Auch Menschen die hören können,

können die Gebärden-Sprache lernen.

So können sie sich mit gehörlosen Menschen unterhalten.

Sie können die Gebärden-Sprache auch in laut ausgesprochene Sprache übersetzen.

Diese Menschen heißen: Gebärden-Dolmetscher.

Theater-Aufführung auch für gehörlose Menschen

Am Sonntag, 7. Oktober, wird ein Theater-Stück in Gebärden-Sprache übersetzt.

Das Theaterstück heißt: „Justiz-Mord des Jakob Mohr“.

Es wird vom Theater und Orchester Heidelberg aufgeführt.

Die Theater-Aufführung beginnt um 20 Uhr.

Es wird im Haus der Johannes-Gemeinde in Neuenheim aufgeführt.

Adresse: 

Lutherstraße 67

69120 Heidelberg.

Das Besondere an der Theater-Aufführung:

Auch gehörlose Menschen können sie verstehen.

Bei der Aufführung wird es zwei Gebärden-Dolmetscher geben.

Sie werden mit auf der Bühne stehen.

Sie werden das Stück in Gebärden-Sprache übersetzen.

So kann jeder das Theater-Stück verstehen:

Menschen, die hören können, und Menschen, die nicht hören können.

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