„Waldhauptstadt“ 2018
Heidelberg darf sich im Jahr 2018 „Waldhauptstadt“ nennen. Mit diesem Titel würdigt die Organisation PEFC das städtische Engagement im Bereich der nachhaltigen Waldbewirtschaftung.
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Hangbereich Rohrbach

Das Gebiet umfasst die Fläche des ehemaligen Steinbruchs Rohrbach sowie die nähere Umgebung, insbesondere die Flächen im Süden bis zum Steinbruch Leimen, im Osten bis zum Siedlungsrand und westlich das Gewann Münchberg. Kernstück des Bereichs ist die Rekultivierungsfläche, die dem Naturschutz zur Verfügung steht.

Biotopfläche am Steinbruch Rohrbach (Foto: Stadt Heidelberg)
Biotopfläche am Steinbruch Rohrbach (Foto: Stadt Heidelberg)

Ziele:

  • Ein dichtes Nebeneinander unterschiedlicher, möglichst naturnaher oder extensiver Nutzungsformen, Naturschutz durch Nutzung,
  • Erhalt der abwechslungsreichen, traditionellen Kulturlandschaft,
  • Erweiterung des Lebensraums für Tier- und Pflanzenarten, die im Steinbruch Leimen vorkommen,
  • Besondere Berücksichtigung der nach Paragraph 32 Naturschutzgesetz geschützten Biotope,
  • Förderung Trockenheit liebender Arten,
  • Erhalt des Obstbaumbestands,
  • Erhalt und Förderung naturverträglicher Weinbaumethoden und extensiver Gartennutzung,
  • Erhalt und Förderung charakteristischer kalkliebender Vegetation,
  • Förderung des Amphibien- und Reptilienbestandes.

Zielarten:

  • Goldammer (Emberiza citrinella),
  • Zauneidechse (Lacerta agilis),
  • Gelbbauchunke (Bombina variegata).

Maßnahmen:

  • Erhalt und Schaffung gehölzfreier sonnenexponierter Sukzessionsstandorte auf der Rekultivierungsfläche und im Hohlweg,
  • Nachpflanzung von Obstbäumen,
  • Zurückdrängen von Brombeerbeständen,
  • Gehölzpflege, regelmäßiges Auf-den-Stock-Setzen der Hecken.
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