Bezirksbeirat
Stadtteilwissen ist gefragt
Bürgernah. Wer kennt den eigenen Stadtteil besser als seine Bewohnerinnen und Bewohner? Mit ihren Ortskenntnissen und vielen guten Ideen nehmen Heidelbergs Bezirksbeiräte seit über 30 Jahren Einfluss auf die Planungen in den einzelnen Stadtteilen.
202 ehrenamtliche Vertreterinnen und Vertreter beraten nach der Kommunalwahl die städtische Verwaltung, den Gemeinderat sowie den Oberbürgermeister.
Die Mitglieder der 15 Bezirksbeiräte werden nach jeder Kommunalwahl vom Gemeinderat aus dem Kreis der im Gemeindebezirk wohnenden wählbaren Bürgerinnen und Bürgern bestellt. Maßgeblich für die Anzahl der Sitze ist das von den Wählervereinigungen im Gemeindebezirk erzielte Wahlergebnis.
Gleichberechtigt. Wichtige stadtteilbezogene Themen werden zuerst im Bezirksbeirat diskutiert, bevor der Gemeinderat über ein Vorhaben entscheidet. Der Bezirksbeirat kann eines seiner Mitglieder in Ausschusssitzungen des Gemeinderates entsenden, Sachverständige berufen und Betroffene anhören.
Im Rahmen der Fragestunde besteht dort die Möglichkeit, Fragen zu Angelegenheiten im Stadtteil zu stellen. Die Fragestunde ist erster Tagesordnungspunkt jeder öffentlichen Sitzung des Bezirksbeirates. Kann eine Frage in der Sitzung nicht beantwortet werden, erfolgt nachträglich eine schriftliche Antwort. Dazu werden persönliche Angaben in einem Formular festgehalten. Die entsprechende Datenschutzinformation nach Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO) sowie das Formular gibt es hier zum Download (716 KB).
Der Bezirksbeirat beurteilt Projekte aus Sicht des Stadtteils und gibt Empfehlungen an den Gemeinderat. Die Vorsitzenden des Stadtteilvereins, Vertreterinnen und Vertreter des Quartiersmanagements und die Kinderbeauftragten des jeweiligen Stadtteils nehmen ohne Stimmrecht an den Sitzungen teil.