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Bürgerplaketten der Stadt Heidelberg überreicht

Bürgerinnen und Bürger Heidelbergs, die sich in besonderem Maße ehrenamtlich für das Gemeinwohl einsetzen, haben am 5. Dezember 2014 bei einer Feierstunde im Großen Rathausaal die Bürgerplakette der Stadt Heidelberg erhalten. Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner überreichte 23 Bürgerplaketten. In diesem Jahr fiel das Datum der Verleihung zugleich auf den internationalen Tag des Ehrenamtes.

Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner (links) verleiht im Rathaus die Bürgerplaketten an verdiente Heidelbergerinnen und Heidelberger. (Foto: Rothe)
Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner (links) verleiht im Rathaus die Bürgerplaketten an verdiente Heidelbergerinnen und Heidelberger. (Foto: Rothe)

Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner dankte den Geehrten bei der Verleihung der Bürgerplaketten: „Sie engagieren sich, wo andere sich nur um sich selbst kümmern, Sie unterstützen dort, wo Unterstützung gebraucht wird und fördern ein soziales Miteinander, ohne das keine Gesellschaft gedeihen kann. All das leisten Sie ehrenamtlich und uneigennützig. Damit sind Sie unseren Mitbürgerinnen und Mitbürgern ein Vorbild, das in unserer Zeit dringend gebraucht wird.“
 
Mit der Bürgerplakette 2014 wurden in den Stadtteilen ausgezeichnet: Hans-Herrmann Lindner (Altstadt), Monika Lipps (Altstadt), Marion Klein (Emmertsgrund), Peter Apfel (Handschuhsheim), Peter Pollich (Handschuhsheim), Gisela Schmid (Handschuhsheim), Udo Büssecker (Kirchheim), Petra Klöters-Plachky (Neuenheim), Hans-Günther Schwab (Neuenheim), Wolfgang Essig (Pfaffengrund), Dr. Helga Bauer (Rohrbach), Dr. Brigitte Schmitt-Bantel (Rohrbach), Bernd Frauenfeld (Rohrbach), Ursel Wirth-Brunner (Rohrbach), Klaus Gottermeier (Südstadt), Günther Friedrich (Weststadt), Philipp Schell (Weststadt), Georg Merkel (Wieblingen), Helga Bauer-Giesen (Ziegelhausen). Gesamtstädtisch wurden ausgezeichnet: Albert Eppinger, Dr. Harald Pfeiffer, Michaela Schadeck und Lore Schütz.
 
Im Jahr 2001 wurde mit der Stiftung der Bürgerplakette eine Ehrung geschaffen, um den Einsatz von engagierten Bürgerinnen und Bürgern für das Gemeinwesen in besonderer Weise anzuerkennen. Menschen, die sich durch ehrenamtlichen, persönlichen Einsatz für das Gemeinwohl verdient gemacht haben, können ausgezeichnet werden – unabhängig von ihrem Alter und von der Dauer des freiwilligen Engagements. Es können Einzelpersonen oder Gruppen geehrt werden. Zum 1. Juli 2013 wurde die Satzung über die Stiftung der Bürgerplakette geändert. Danach werden jetzt maximal 27 Bürgerplaketten in einem Jahr verliehen. Für die 15 Stadtteile sind insgesamt 24 Plaketten vorgesehen, die restlichen drei Bürgerplaketten sind für gesamtstädtische Vorschläge reserviert.
 
Jedes Jahr schlagen Mitglieder der Stadtteilvereine, der Bezirksbeiräte, des Gemeinderats und der Stadtverwaltung Personen vor. Heidelberger Bürgerinnen und Bürger können über diese Gremien ebenfalls Empfehlungen aussprechen. Der Gemeinderat entscheidet über die vorgeschlagenen Kandidaten.

Die Trägerinnen und Träger der Bürgerplakette 2014

Ausgezeichnete Bürgerinnen und Bürger

Hans-Herrmann Lindner (Altstadt)
Hans-Herrmann Lindner ist seit 20 Jahren Mitglied im Verein Alt-Heidelberg und seit etwa zehn Jahren auch im Vorstand aktiv. Er organisiert einmal monatlich ein Kulturprogramm mit Vorträgen zu ausgewählten Kulturthemen und Besichtigungen in Heidelberg. Die Programme stoßen allgemein auf großes Interesse. Seit vier Jahren organisiert Herrmann Lindner zudem den Seniorenherbst in der Altstadt.
 
Monika Lipps (Altstadt)
Monika Lipps engagiert sich seit rund 30 Jahren im Altenpflegeheim St. Anna. Zu ihrem Engagement zählen Besuchsdienste und Wortgottesdienste für die Heimbewohner, Mitarbeiter und Angehörige. Sie ist Kontaktstelle und Impulsgeberin für alle am Heimalltag Beteiligten. Sie hilft, neue ehrenamtliche Mitarbeiter zu gewinnen und leistet unverzichtbare Arbeit im Bereich Seelsorge und Sterbebegleitung. Darüber hinaus übernimmt sie seit vielen Jahren die musikalische Umrahmung der Gottesdienste in der St. Anna-Kirche, im Krankenhaus St. Vincencius und im St. Josefskrankenhaus auf der Orgel und am Klavier.
 
Marion Klein (Emmertsgrund)
Marion Klein hat sich viele Jahre (1996 bis 2010) als 2. Vorsitzende des Stadtteilvereins Emmertsgrund engagiert. Mit ihrem Einsatz für die Brauchtumspflege hat sie zur Verbesserung der Lebensqualität im Stadtteil beigetragen. Sie ist Mitinitiatorin des interkulturellen Frauencafés Emmertsgrund und dort bis heute aktiv. Sie unterstützt Frauen im Alltag und bei persönlichen Problemen. Als Mitbegründerin und Vorsitzende des Trägervereins Emmertsgrunder Stadtteilmanagements TES e.V. aktiviert sie Mitbürger zur aktiven Teilnahme im Stadtteil, pflegt aber die Netzwerke auch außerhalb des Stadtteils. Die Entwicklung des neugestalteten Bürgerhauses zum lebendigen Mittelpunkt im Stadtteil liegt ihr ebenfalls am Herzen.
 
Peter Apfel (Handschuhsheim)
Peter Apfel engagiert sich seit vielen Jahren im TSV 1886 Handschuhsheim. Er war 25 Jahre lang Leiter der Abteilung Wandern. Außerhalb des TSV setzt er sich für eine bürgerfreundliche Abwicklung von Baumaßnahmen im Stadtteil ein. Peter Apfel war ehrenamtlicher Koordinator der Großbaustellen Mühltalstraße/Steubenstraße. Er bildete die Schnittstelle zwischen Anwohnern und Geschäften sowie Baufirmen und Stadtverwaltung. Dies trug zur Akzeptanz der Baumaßnahmen in der Bevölkerung bei.
 
Peter Pollich (Handschuhsheim)
Peter Pollich hat sich viele Jahre (1969 bis 1994) im Vorstand des Stadtteilvereins Handschuhsheim als Beirat für Stadtteilentwicklung und ab 1972 zusätzlich als 2. Vorsitzender engagiert. Von 1966 bis 1992 war er ehrenamtliches Mitglied im Naturschutzbeirat der Stadt Heidelberg. Als Bezirksbeirat von (1990 bis 1992 und 2004 bis 2014) und Stadtrat (1992 bis 1999) hat er sich stets für die Belange der Bürgerinnen und Bürger in Heidelberg eingesetzt.
 
Gisela Schmid (Handschuhsheim)
Gisela Schmid engagiert sich seit vielen Jahren in der Pfarrgemeinde St. Vitus. Von 1975 bis 2012 war sie Helferin im Kindergottesdienst-Team St. Vitus. Von 1977 bis 2003 arbeitete sie ehrenamtlich für die Sozialstation St. Vitus. 1986 bis 2003 übernahm sie die Einsatzleitung der Nachbarschaftshilfe. Sie betreut ältere und behinderte Menschen und hilft ihnen beim Einkaufen. Seit 1987 übernimmt sie die Gestaltung der Agape in der Osternacht, sie ist Kommunionshelferin und hält Liturgie-Lesungen. Seit 1990 ist sie Mitglied des Bastelkreises und Mitorganisatorin des Bazars für Indien.
 
Udo Büssecker (Kirchheim)
Udo Büssecker war von 1970 bis 1991 erster Vorsitzender der Feuerkegler Heidelberg-Kirchheim. Seit 1999 ist er 1. Vorsitzender der Karnevalsgesellschaft Polizei (KGP) HD 1958 e.V. Er hat den Verein nach außen für jeden geöffnet. Er ist Initiator der sportlichen Tanzabteilung bei der KGP, die mittlerweile viele sportliche Erfolge vorweisen kann. Vor allem das Miteinander der Jugendlichen aller Nationalitäten innerhalb des Vereins liegt ihm besonders am Herzen.
 
Wolfgang Becker (Kirchheim)
Wolfgang Becker ist seit über 40 Jahren in Heidelberg und im Stadtteil Kirchheim ehrenamtlich aktiv. Durch sein besonderes Engagement als 1. Vorsitzender des Männergesangvereins 1880 Kirchheim (1971 bis 2001) hat er für viele kulturelle Höhepunkte in Kirchheim und darüber hinaus gesorgt. Der Chor hatte schon viele Gastauftritte in verschiedenen europäischen Städten. Darüber hinaus war Wolfgang Becker viele Jahre Bezirksvorsitzender des Sängerbezirks Heidelberg, Schatzmeister des Deutschen Gewerbeverbandes Gruppe Nordbaden und von 1989 bis 1997 ehrenamtlicher Richter am AG Heidelberg.
 
Petra Klöters-Plachky (Neuenheim)
Petra Klöters-Plachky ist seit vielen Jahren Mitglied des Pfarrgemeinderates der katholischen Gemeinde St. Raphael in Neuenheim. Sie ist dort verantwortlich für die Öffentlichkeitsarbeit und im Veranstaltungsausschuss aktiv. Sie organisiert den jährlichen Flohmarkt, die Sternsinger-Aktion und ist zuständig für die gemeindeeigene Pilgergruppe. Petra Plachky-Klöters engagiert sich darüber hinaus im Stadtteilverein.
 
Hans-Günther Schwab (Neuenheim)
Seit 2007 ist Günther Schwab 1. Vorsitzender der Kurpfälzer Trabanten. In der Zeit von 1999 bis 2007 war er 2. Vorsitzender. Er unterstützt und fördert die Jugendarbeit bei den Kurpfälzer Trabanten und engagiert sich intensiv für die Brauchtumspflege bei der Heidelberger Fastnacht. Hierfür ist er auch an Wochenenden und Feiertagen im Einsatz.
 
Wolfgang Essig (Pfaffengrund)
Seit 2000 ist Wolfgang Essig im Vorstand des Stadtteilvereins. Er hat unter anderem das Archiv für das hundertjährige Jubiläum des Stadtteiles aufgearbeitet und verwaltet das Gesellschaftshaus ehrenamtlich zusammen mit dem 1. Vorsitzenden. Bereits während seiner Berufstätigkeit als Gärtnermeister bei der LVG war Wolfgang Essig Mitglied in verschiedenen Prüfungs- und Gutachterausschüssen. Nach Eintritt in den Ruhestand hat er sich bis 2013 als Fachberater des Bezirksverbandes der Gartenfreunde Heidelberg engagiert. Er war Berater für den Hobby-Gartenbau bei der Gartenakademie Baden-Württemberg und Vorstand beim Verband ehemaliger Heidelberger Gartenbauschüler. Seit 1999 ist er Vorstandsmitglied beim Kleingartenverein Diebsweg e.V. und Fachberater des Kleingartenvereins.
 
Dr. Helga Bauer (Rohrbach)
Dr. Helga Bauer setzt sich mit einer Gruppe von Helfern seit vielen Jahren ehrenamtlich für das Projekt „International: Schüler helfen Schülern“ (ShS) an der IGH ein. ShS ist als Elterninitiative entstanden und bietet eine individuell angepasste Förderung für Kinder mit Migrationshintergrund. Ältere Schülerinnen und Schüler (Tutoren) helfen jüngeren Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund bei den Hausaufgaben und beim Lernen. Die Förderung findet in enger Abstimmung mit den Lehrkräften statt. Seit 2011 wird das Projekt finanziell und konzeptionell von der Manfred Lautenschläger Stiftung und der Pädagogischen Hochschule Heidelberg unterstützt.
 
Dr. Brigitte Schmitt-Bantel (Rohrbach)
Dr. Brigitte Schmitt-Bantel setzt sich mit einer Gruppe von Helfern seit vielen Jahren ehrenamtlich für das Projekt „International: Schüler helfen Schülern“ (ShS) an der IGH ein. ShS ist als Elterninitiative entstanden und bietet eine individuell angepasste Förderung für Kinder mit Migrationshintergrund. Ältere Schülerinnen und Schüler (Tutoren) helfen jüngeren Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund bei den Hausaufgaben und beim Lernen. Die Förderung findet in enger Abstimmung mit den Lehrkräften statt. Seit 2011 wird das Projekt finanziell und konzeptionell von der Manfred Lautenschläger Stiftung und der Pädagogischen Hochschule Heidelberg unterstützt.
 
Bernd Frauenfeld (Rohrbach)
Bernd Frauenfeld ist Ehrenvorsitzender des Stadtteilvereins Rohrbach. 2000 bis 2013 war er erster Vorsitzender des Stadtteilvereins. Er hat die Entwicklung des Stadtteils wesentlich vorangebracht. Viele erfolgreiche Projekte im Stadtteil, darunter der Umbau von Rohrbach Markt und Rathausplatz, die Gestaltung des Quartier am Turm oder die Begrünung Karlsruher Straße, wären ohne sein Engagement nicht möglich gewesen. Auch die Öffnung des Stadtteilvereins zu den Neubürgern ist sein Verdienst.

Ursel Wirth-Brunner (Rohrbach)
Ursel Wirth-Brunner setzt sich seit vielen Jahren ehrenamtlich im Kinder- und Jugendsport mit dem Schwerpunkt Fechtsport ein. Zunächst war sie als Trainerin bei der TSG-Rohrbach aktiv, seit 2009 im von ihr gegründeten Heidelberger Fechtverein. Ursel Wirth-Brunner trainiert noch heute bis zu fünf Mal wöchentlich Kinder und Jugendliche zwischen sieben und 17 Jahren. Neben dem Fechtsport war sie auch eine erfolgreiche Schwimmerin und Schwimmtrainerin. Noch heute erteilt sie Kindern des Kindergartens Rohrbach Schwimmunterricht. Die ehemalige Lehrerin der IGH hilft zudem ehrenamtlich Kindern mit Migrationshintergrund in der Schule. Von 1989 bis 1994 war Ursel Wirth-Brunner Mitglied des Gemeinderates.
 
Klaus Gottermeier (Südstadt)
Klaus Gottermeier hat viele Jahre im Ältestenkreis der Kirche in der Südstadt mitgearbeitet. Er ist Mitbegründer des Vereins Senfkorn e.V., der – aus kirchlichen Kreisen getragen – Vorläufer des Stadtteilvereins in der Südstadt war. Klaus Gottermeier ist Vorstandsmitglied des Eine-Welt-Zentrums und einer der drei Vorstandssprecher. Das Eine-Welt-Zentrum veranstaltet das Festival Latino und die Afrika-Tage, es setzt sich für Fair-Trade ein und betreibt das WeltHaus in am Hauptbahnhof. Klaus Gottermeier führt zudem seit vielen Jahren den Effata-Weltladen in der Turnerstraße 36, und verkauft fair gehandelte Lebensmittel. Neben seinem aktuellen Engagement als Schatzmeister des Stadtteilvereins hat er auch wesentlich zum Gelingen des Südstadtfestes beigetragen.
 
Günther Friedrich (Weststadt)
Günther Friedrich ist seit 1985 Mitglied im Stadtteilverein. Er hilft bei der Organisation von Veranstaltungen und fotografiert für den Weststadt-Kalender. Er arbeitet zudem seit über 20 Jahren ehrenamtlich in der Kirchengemeinde St. Bonifaz. Im Seniorenzentrum Weststadt ist er seit 1990 aktiv, seit 2002 arbeitet er bei den aktiven Senioren der Stadtverwaltung Heidelberg mit und hilft bei Seniorenherbsten und Seniorenprunksitzungen. Über 15 Jahre schon ist er Wahlhelfer in seinem Stadtteil. Zudem ist er im Gartenbauverein Kirchheimer Loch aktiv. Hier war er von 1991 bis 2001 Vorstand des Vergnügungsausschusses.
 
Philipp Schell (Weststadt)
Seit 1993 engagiert sich Philipp Schell im Stadtteilverein West-Heidelberg. Er hilft beim Weststadtfest und organisiert dort die Nachtwache. Seit Jahren organisiert er den Martins- und Sommertagsumzug und ist Bindeglied zwischen Feuerwehr und Stadtteilverein. Bei der Feuerwehr Weststadt war er über Jahrzehnte Jugendwart. Nach deren Schließung schloss er sich der Feuerwehr Heidelberg Abteilung Neuenheim an. Über die Abteilungsgrenze hinaus engagiert er sich in der Jugendfeuerwehr und bei der Feuerwehr Heidelberg. Bei Veranstaltungen der Jugendfeuerwehr übernimmt er häufig die Verpflegung der Kinder und Jugendlichen. Bei größeren Einsätzen der Feuerwehr Heidelberg hilft er in der Versorgungseinheit, die die Einsatzkräfte verpflegt.
 
Georg Merkel (Wieblingen)
Seit vielen Jahren engagiert sich Georg Merkel in der Freiwilligen Feuerwehr Abteilung Wieblingen. Seit 2001 ist er Abteilungskommandant. In dieser Funktion setzt er sich besonders für die Jugendfeuerwehr ein. Ein wichtiges Anliegen ist ihm, für die aktive Mannschaft Nachwuchs zu gewinnen. Trotz beruflicher Selbstständigkeit hat Georg Merkel an vielen Lehrgängen und Fortbildungen teilgenommen und selbst während der Öffnungszeiten seines Geschäftes nur bei wenigen Alarmen gefehlt. Pflege und Beteiligung an Brauchtumsveranstaltungen im Stadtteil sind für ihn eine Selbstverständlichkeit.
 
Helga Bauer-Giesen (Ziegelhausen)
Bereits 1990 kümmerte sich Helga Bauer-Giesen um Neubürger aus den neuen Bundesländern und half ihnen, sich in der neuen Umgebung zurechtzufinden. Über vier Jahre war sie Ansprechpartnerin für Asylbewerber, die aus dem Kosovo, Serbien und Albanien in Ziegelhausen/Peterstal aufgenommen wurden. 1999 war Helga Bauer-Giesen Mitbegründerin der „Initiative Ziegelhausen gegen Rechts”. Sie ist Mitbegründerin der Initiative zur Gründung eines Kinder- und Jugendzentrums in Ziegelhausen/Peterstal, das 2003 von der Evangelischen Kirche und der Stadt Heidelberg eröffnet wurde. Seit elf Jahren ist sie dort Kuratoriumsmitglied und Vorsitzende des Freundeskreises. 2012 initiierte sie das „Öffentlichen Bücherregal" in Ziegelhausen und betreut es bis heute. 24 Jahren ist Helga Bauer-Giesen im Vorstand der SPD Ziegelhausen/Peterstal, derzeit als stellvertretende Vorsitzende. Seit 2009 engagiert sie sich ehrenamtlich bei „Brot und Salz“ der Diakonie.

Gesamtstädtische Vorschläge

Albert Eppinger
Seit vielen Jahren engagiert sich Albert Eppinger innerhalb der Feuerwehr Heidelberg. Sein Schwerpunkt liegt bei der Freiwilligen Feuerwehr. Seit 2000 repräsentiert er als Stadtbrandmeister die Freiwillige Feuerwehr Heidelberg. Er vertritt die Belange der Einsatzabteilungen und Abteilungskommandanten gegenüber dem Feuerwehrkommandanten und vermittelt zur Berufsfeuerwehr. Er engagiert sich besonders für die Nachwuchsgewinnung sowie die Aus- und Fortbildung der Männer und Frauen der Freiwilligen Feuerwehr. Er repräsentiert sämtliche Abteilungen des Ehrenamtes innerhalb der Freiwilligen Feuerwehr und ist Ansprechpartner für alle Mitglieder.
 
Dr. Harald Pfeiffer
Dr. Harald Pfeiffer (Pfarrer im Ruhestand) ist der Begründer der musikalischen Altstadtführungen und literarischen Gartenserenaden. Seit 20 Jahren veranstaltet er das Trompeten-Wunschkonzert im Advent aus dem Hotel „Ritter” und die Konzerte vom Rathausbalkon. Durch seine zahlreichen Publikationen zum Heidelberger Musikleben zeichnet er sich als großer Kenner der örtlichen Musikszene aus. Dr. Harald Pfeiffer arbeitet seit 20 Jahren bei der Telefonbotschaft der Heidelberger Stadtmission. Darüber hinaus engagiert er sich als ehrenamtlicher Seelsorger bei der SRH und im Kurpfalzkrankenhaus, hält seit über zwölf Jahren Mittagsandachten in der Heiliggeistkirche und führt japanische, amerikanische und deutsche Trauungen in der Heidelberger Schlosskapelle durch. Er ist Vorsitzender des Altherrenbundes des Vereins Deutscher Studenten zu Heidelberg.
 
Michaela Schadeck
Michaela Schadeck engagiert sich seit vielen Jahren ehrenamtlich für Menschen mit Behinderung. Seit 1994 ist sie Vorstandsmitglied im Verein Individualhilfe für Schwerbehinderte Heidelberg. 2009 bis 2014 war sie Vorsitzende des Beirates von Menschen mit Behinderungen (bmb). Als selbst Betroffene wirbt Michaela Schadeck besonders intensiv für das Verständnis für Menschen mit Behinderung. Mit ihrem Engagement hat sie einen wesentlichen Beitrag dazu geleistet, dass Schwerbehinderte in der Gesellschaft akzeptiert und integriert werden. Darüber hinaus setzt sich Michaela Schadeck als Ehrenrichterin am Sozialgericht Mannheim, im Prüfungsausschuss des Amtes für soziale Angelegenheit und Senioren der Stadt Heidelberg sowie als Schwerbehindertenvertrauensfrau in der SRH Berufliche Rehabilitation für die Belange schwerbehinderter Menschen ein.
 
Lore Schütz
Lore Schütz hat über 23 Jahre ehrenamtlich in der Selbsthilfegruppe der Angehörigen Psychisch Erkrankter Heidelberg mit gearbeitet. Sie war Ansprechperson für die Gruppe und unterstützte Eltern, Kinder und verwandte Angehörige. Sie organisierte die monatlichen Gesprächsrunden und half beim Umgang mit Ämtern und Fachdiensten. Sie war aktiv im Arbeitskreis Psychiatrie der Stadt Heidelberg. Lore Schütz hat beim Aufbau einer Interessensvertretung für Angehörige Psychisch Kranker im Land Baden Württemberg mitgewirkt.1993 bis 2012 war sie Kassenwartin beim Landesverband. Seit 2011 arbeitet sie in der Regionalen Arbeitsgemeinschaft Selbsthilfegruppen Heidelberg/Rhein-Neckar-Kreis mit.

Weitere Infos

www.heidelberg.de/buergerengagement
Preise und Ehrungen von der Stadt Heidelberg

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