Tierische Rettungsaktionen: Hilfe für Schwan und Hund

Am 16. September 2011 gegen 17 Uhr wurde die Feuerwehrleitstelle über einen verletzen Schwan in der Mühltalstraße informiert. Umgehend entsandte sie ein Kleineinsatzfahrzeug mit drei Einsatzkräften zur Einsatzstelle. Ohne große Mühe konnte der leicht benommene Schwan auf der Straße eingefangen und in die Heidelberger Tierklinik transportiert werden.

Einsatzkräfte stehen am Fahrzeug und machen sich ein Bild von dem eingeklemmten Hund (Foto: Feuerwehr Heidelberg)Auf dem Parkplatz der Tierklinik angekommen, wurden die Beamten der Feuerwehr von einer dort parkenden Autofahrerin aufgeregt angesprochen, ob sie nicht einmal nach ihrem Hund schauen könnten. Der Hund lag auf dem Boden der Beifahrerseite und hatte die Pfote in der Schiene des Beifahrersitzes eingeklemmt. Ohne Beruhigungsspritze war es nicht möglich den Hund anzufassen.

Den Einsatzkräften war schnell klar, dass eine technische Rettung erforderlich war. Noch während der Hund ärztlich versorgt wurde, rückte das Vorausrüstfahrzeug, das mit hydraulischem Rettungsgerät ausgestattet ist, von der in unmittelbarer Nachbarschaft liegenden Feuerwache aus.

Zunächst musste der Beifahrersitz aus dem Fahrzeug demontiert werden. Dann erst konnte mit einem hydraulischen Spreizer die Hundepfote aus der Schiene befreit werden. Nach einer Untersuchung in der Klinik stellte sich schnell heraus, dass der Hund keine Verletzungen davon getragen hatte und er mit seinem Frauchen wieder nach Hause fahren konnte. Der Beifahrersitz wurde ausgebaut und der Hund mit einen hydraulischen Rettungsgerät befreit(Foto: Feuerwehr Heidelberg)

Übrigens: Schon während der Rettung des Hundes wurde der Schwan untersucht. Auch er hatte keine größeren Verletzungen aufzuweisen und wurde lediglich für eine Nacht zur Beobachtung ins Tierheim gebracht.

×