Wohnungsbrand in Rohrbach
Am Samstag, 22. April 2012, um 20.35 Uhr wurde die Feuerwehr Heidelberg über das Führungs- und Lagezentrum der Polizei über einen Wohnungsbrand im Stadtteil Rohrbach informiert. Die Feuerwehrleitstelle alarmierte daraufhin sofort die Berufsfeuerwehr und die Freiwillige Feuerwehr Abteilung Rohrbach. Aus dem ersten Notruf ging hervor, dass die Bewohnerin mit einer Behinderung lebt und auf den Rollstuhl angewiesen ist.
Beim Eintreffen der Feuerwehr war die Bewohnerin im Rollstuhl bereits durch Nachbarn aus ihrer Wohnung auf die Straße gefahren worden. Ein Nachbar hatte Löschversuche unternommen. In der Wohnung konnte eine Verrauchung wahrgenommen werden, weshalb der Einsatzleiter ein Trupp unter Atemschutz in die Wohnung schickte. Eine Löschleitung wurde aufgrund der Übersichtlichkeit und der gering verbleibenden Rauchentwicklung nicht benötigt.
Schnell konnte die Ursache identifiziert und gelöscht werden - ein elektrisches Gerät war in Brand geraten. Ein Drucker und ein kleiner Schrank wurden ins Freie gebracht, die Glutreste in einer Schuttmulde aufgenommen und am Löschfahrzeug abgelöscht.
Nachdem die Bewohnerin noch vor Eintreffen der Feuerwehr sehr umsichtig gehandelt und alle Türen in ihrer Wohnung geschlossen hatte, konnte die Bewohnerin nach intensiver Belüftung des einen betroffenen Raumes wieder zurück in ihre Wohnung. Die Bewohnerin wurde zuvor durch den anwesenden Rettungsdienst und Notarzt vorsorglich vor Ort untersucht.
Im Einsatz waren die Berufsfeuerwehr und Freiwillige Feuerwehr Rohrbach mit insgesamt 25 Einsatzkräften und sechs Fahrzeugen. Rettungsdienst und Polizei waren jeweils mit vier Einsatzkräften vorort. Die Feuerwache wurde während dieser Zeit durch die Abteilung Handschuhsheim der Freiwilligen Feuerwehr für etwaige weitere Einsätze besetzt.