Wohnungsbestand in Heidelberg wächst

Die Zahl neuer Wohnungen ist in Heidelberg im Jahr 2022 erneut deutlich gestiegen.

Insgesamt stehen dem Wohnungsmarkt 662 zusätzliche Wohnungen zur Verfügung. Damit ist die aktuelle Zunahme des Wohnungsbestandes der höchste Wert seit 2016.
Die Gesamtzahl der Wohnungen in Heidelberg hat sich im Jahr 2022 von 78.702 auf 79.364 erhöht. Das belegt der neue Bautätigkeitsbericht, der am Dienstag, 21. November, im Stadtentwicklungs- und Bauausschuss vorgestellt wurde.

Infografik Wohnbestand
Heidelberg gehört im Wohnungsbau mit 8.500 zusätzlichen Wohnungen zwischen 2010 und 2022 zur Spitzengruppe der neun baden-württembergischen Stadtkreise. Der Zuwachs in dieser Zeit beträgt 8,5 Prozent und bedeutet Rang 2. (Grafik Stadt Heidelberg)

Heidelberg auf Platz 2 in Baden-Württemberg

Heidelberg gehört im Wohnungsbau mit 8.500 zusätzlichen Wohnungen zwischen 2010 und 2022 zur Spitzengruppe der neun baden-württembergischen Stadtkreise. Der Zuwachs in dieser Zeit beträgt 8,5 Prozent und bedeutet Rang 2.

„Unsere Stadt liefert bei der Schaffung von Wohnraum konstant sehr gute Ergebnisse. Das belegt der neue Baubericht. Heidelberg ist neben Heilbronn die Stadt in Baden-Württemberg, die in den vergangenen Jahren die meisten neuen Wohnungen geschaffen hat – und das mit dem geringsten Flächenverbrauch. Das haben wir unserer Nachnutzung von  Konversionsflächen zu verdanken. Knapp zwei Drittel des neuen Wohnraums lagen im Jahr 2022 in der Südstadt“, sagt Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck. 

Die größten Wohnungslieferanten

568 Wohnungen der 662 zusätzlichen Wohnungen befinden sich im Neubau. 125 neue Wohnungen entstanden durch Umbau- und Sanierungsmaßnahmen. Die größten Wohnungslieferanten:

  • Südstadt: 357 neue Wohnungen (63 Prozent). 
  • Rohrbach: 120 neue Wohnungen (21 Prozent), 119 davon studentisches Wohnen
  • Wieblingen: 40 neue Wohnungen (7 Prozent).

Wohnen in Heidelberg

Von 79.364 Wohnungen im Bestand sind rund 50.000 Mietwohnungen. Die städtische Gesellschaft für Grund- und Hausbesitz (GGH) hat rund 15 Prozent aller Mietwohnungen in ihrem Bestand.  Rund 63 Prozent davon sind mit einer Nettokaltmiete bis 7 Euro pro Quadratmeter vermietet. Sechs Prozent aller Mietwohnungen gehören zum geförderten Wohnraum mit Sozialbindung.  

Weitere Information unter
www.heidelberg.de/wohnen