190 Teilnehmende diskutierten beim ersten antirassistischem Community Lab

Menschen sitzen und stehen in Gruppen zusammen
Beim ersten Community Lab gegen Rassismus im Karlstorbahnhof gab es engagierte Diskussionen zur Bekämpfung von Rassismus in Heidelberg. (Foto: Joe Pohl)

Rund 190 Teilnehmende kamen zum ersten Community Lab im Karlstorbahnhof und diskutierten engagiert darüber, wie Rassismus in Heidelberg begegnet werden kann.

Die Ergebnisse des Labs werden jetzt von Stadt und Migrationsbeirat ausgewertet und mit Fachleuten, Vereinen und Initiativen während der Wochen gegen Rassismus im März diskutiert. Sie bilden dann die Handlungsfelder des Runden Tischs gegen Rassismus, der im Sommer gegründet werden soll. Ziel ist es, durch konkrete Maßnahmen Rassismus, Antisemitismus und Antiziganismus entgegenzuwirken.

Partizipation statt Symbolpolitik

„Auch wir hier vor Ort können und müssen uns für eine offene und vielfältige Demokratie einsetzen. Mit dem Beitritt zur Europäischen Städtekoalition gegen Rassismus haben wir uns entschieden, dass dies nicht nur ein Lippenbekenntnis sein soll“, sagte Bürgermeisterin Stefanie Jansen. Saraya Gomis, Mitglied im Expert*innenrat Antirassismus der Bundesregierung, nannte Heidelberg in ihrer Impulsrede  „Best Practise“, was Partizipation angeht. „Am Ende werden wir viel von Heidelberg lernen können“, sagte Gomis.