Städteranking: Heidelberg ist die nachhaltigste Stadt Deutschlands

Heidelberg ist die nachhaltigste und zukunftsfähigste Großstadt Deutschlands: Zu diesem Ergebnis kommt das neue Städteranking des Wirtschaftsmagazins WirtschaftsWoche, das am Donnerstag, 16. November, erschienen ist. 

Im Vorjahr hatte Heidelberg bereits den dritten Platz belegt. Heidelberg überzeugt darin unter anderem mit dem Passivhaus-Stadtteil Bahnstadt und weiteren Maßnahmen für eine klimaneutrale Stadtentwicklung wie dem neuen Energiespeicher im Pfaffengrund, aber auch mit Bestwerten in Bildung und Ausbildung wie der höchsten Quote bundesweit an Schulabgängern mit einem erfolgreichen Abschluss und der geringsten Jugendarbeitslosenquote. 

„Das neue Städteranking zeigt, dass sich unsere Investitionen in die Zukunft des Wirtschaftsstandortes Heidelberg und in eine nachhaltige Energieversorgung zum Schutz unseres Klimas auszahlen“, sagt Oberbürgermeister Eckart Würzner.

Hohe ökologische Standards

Ein wichtiger Faktor bei der Bewertung war die Heizstrategie, zu dem der Energiespeicher der Stadtwerke beträgt. Einen weiteren Schwerpunkt legt die WirtschaftsWoche auf die Bahnstadt. Die Bewohnenden der Passivhaussiedlung sparen im Vergleich zu Menschen andernorts 94 Prozent CO2 ein. 

Menschen fahren auf der Bahnstadtpromenade Fahrrad
Zukunftsfähig und nachhaltig: Das ist Heidelberg laut dem Städteranking der WirtschaftsWoche. Dazu trägt auch die herausragende Energiebilanz der Passivhaussiedlung in der Bahnstadt bei. (Foto: Christian Buck)

Wissenschaftsstandort

„Die Zukunftsfähigkeit unserer Stadt stärken wir auch durch unsere Investitionen in Schulen, Kitas und Ausbildungshäuser langfristig“, so Würzner.

Heidelberg punktet mit den bundesweiten Bestwerten bei den Schulabgängern ohne Abschluss (2,3 Prozent) und der geringsten Jugendarbeitslosenquote (2,2 Prozent), aber auch einer hohen Dichte an Forschungseinrichtungen (rund 14 Einrichtungen auf 100.000 Einwohner). „In Heidelberg sind eine weltweit bedeutsame Universität, mehrere Max-Planck-Institute und weitere internationale Forschungseinrichtungen zu Hause“, erklärt Würzner.

Gründungspreis

Die Verzahnung von Wissenschaft und Wirtschaft macht Heidelberg auch zum attraktiven Standort für Start-ups. Am Freitag, 17. November, hat die Stadt zum ersten Mal den Heidelberger Gründungspreis verliehen. 

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