Bäume an der Haltestelle Burgstraße

Maßnahmen zum Erhalt werden geprüft

Im Zuge der Neugestaltung der Dossenheimer Landstraße beschäftigen sich die Stadt und die Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) auch mit dem Thema Bäume an der Haltestelle Burgstraße.

Gemeinsam mit einer ökologischen Baubegleitung und dem städtischen Landschafts- und Forstamt wird die rnv voraussichtlich während des Sommers 2024 eine Prüfung der tatsächlichen Notwendigkeit des Fällens vornehmen. Weitere Begrünungsmaßnahmen sind abhängig vom Ergebnis dieser Prüfungen.

Keine Garantie auf Erfolg

Nachdem die Baumwurzeln untersucht worden sind, schätzen die Projektpartner, dass bei zehn Bäumen die Voraussetzungen zum Versetzen erfüllt sind. Für den Erhalt der Bäume wäre aber ein sehr großer Aufwand notwendig und es kann nicht garantiert werden, dass der Anwuchs erfolgreich sein wird. Die Kosten würden sich laut rnv auf rund 365.000 Euro belaufen.

Zusätzliche Prüfungen

Die rnv hat eine ergänzende Verkehrsuntersuchung in Auftrag gegeben. Damit soll das genaue Ausmaß der negativen Auswirkungen des Wegfalls einer Fahrspur auf die laut Planungsziel zu beschleunigende Leistungsfähigkeit des Bahnbetriebs geprüft werden.  Diese Untersuchung ist möglich geworden, da der Fällzeitraum verschoben wurde. Stadt und rnv möchten die neugewonnene Zeit nutzen, um alle Möglichkeiten abschließend zu untersuchen. Ziel bleibt es jedoch, dem ÖPNV eine schnellere und weniger störanfällige Durchfahrt zu ermöglichen. Der geplante Ausbau der Fahrspuren soll deshalb zukünftig Rückstaus des Autoverkehrs zu Lasten der Straßenbahn verhindern.