Amphibienwanderung startet
Tausende Tiere ziehen zu ihren Laichplätzen
Jedes Frühjahr beginnt in Heidelberg ein besonderes Naturschauspiel.
Sobald die Temperaturen mild genug sind und die Witterung feucht, machen sich Tausende Amphibien auf den Weg zu ihren Laichgewässern. Um die gefährdeten Tiere zu schützen, ergreift die Stadt in Zusammenarbeit mit dem NABU Heidelberg umfangreiche Maßnahmen. Durch angepasste Geschwindigkeit können auch Autofahrer einen Beitrag zum Amphibienschutz leisten. Mit Beginn der Amphibienwanderung sind in den Abend- und Nachtstunden zahlreiche ehrenamtliche Helferinnen und Helfer entlang der Straßen unterwegs.
Straßen werden gesperrt
In Nächten mit einer verstärkten Wandertätigkeit der Amphibien sind in Schlierbach bestimmte Straßenabschnitte für den Durchgangsverkehr gesperrt. Das betrifft die Straßen am Schlierbachhang, beim Rondell, an der Wolfsbrunnensteige und am Klingelhüttenweg entlang der Waldgrenze. Die Sperrungen sind in der Regel von 18 Uhr bis 6.30 Uhr bzw. mit dem Beginn der Sommerzeit ab dem 26. März von 19 Uhr bis 7.30 Uhr gültig. Umleitungen werden entsprechend ausgeschildert. An anderen Straßenabschnitten im Stadtgebiet gelten Tempolimits.
Das Umweltamt der Stadt bittet Autofahrerinnen und Autofahrer auf Strecken mit Hinweisschildern, die ausgeschilderten Geschwindigkeitsbegrenzungen einzuhalten und besonders vorsichtig zu fahren. Die Hinweisschilder zur Amphibienwanderung samt Geschwindigkeitsbegrenzungen bleiben bis zum 31. Mai bestehen.
Zudem werden Fußgänger, Radfahrer und Jäger gebeten, insbesondere in der Nacht bei feuchter Witterung, auf Waldwegen Rücksicht zu nehmen. Für die nächtlichen Sammelaktionen werden noch freiwillige Helferinnen und Helfer gesucht.
Anmeldungen unter
info@nabu-heidelberg.de
06221 7360671