Ingrimstraße: Stadt schafft Seniorenwohnungen

Das denkmalgeschützte Mehrfamilienhaus in der Ingrimstraße 14 in der Altstadt wird dank einer privaten Nachlassverfügung von der Stadt umgebaut und saniert.

Mit dem Erbe wurde der Stadtverwaltung die Auflage erteilt, mit dem Nachlassvermögen Wohnungen zur Nutzung für Menschen über 60 Jahre zu schaffen. Mit den aus dem Erbe vorhandenen Mitteln können zwei Wohnungen im Erdgeschoss realisiert werden, nicht jedoch die Sanierung der oberen Geschosse und des Dachstuhls, die aus statischen und energetischen Gründen notwendig ist.

Um das Gebäude vollständig zu sanieren und drei weitere Seniorenwohnungen im Vorderhaus sowie eine vierte Maisonette-Wohnung im Seitengebäude zu schaffen, sind zusätzliche Mittel in Höhe von rund 1,8 Millionen Euro erforderlich. Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 4. Juli mit großer Mehrheit die Erteilung der Ausführungsgenehmigung beschlossen. Die Stadt verpflichtet sich, die Wohnungen an Mietende mit einem Haushaltseinkommen innerhalb bestimmter Grenzen und nur an Ein- bis Drei-Personen-Haushalte, bei denen bei Mietbeginn mindestens eine Person über 60 Jahre alt ist, zu vergeben.