Stadt sucht Flächen für „Tiny Houses“

Ein sogenanntes „Tiny House“ (englisch für kleines oder winziges Haus) ist eine flexible und funktionale Wohnform für Menschen, die nicht viel Platz brauchen. 

Immer mehr Menschen interessieren sich für diese reduzierte Wohnform – daher wird die Stadt nun passende Flächen identifizieren. Die Standorte müssen dabei vielfältige Voraussetzungen erfüllen – denn baurechtlich gelten sie in Baden-Württemberg als Gebäude.
„In Heidelberg gibt es Bedarf für Tiny Houses von ganz unterschiedlichen Zielgruppen: Studierende oder Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die nur eine gewisse Zeit in Heidelberg bleiben. Oder Menschen aus allen Generationen, die wenig Platzbedarf haben und den Nachhaltigkeitsaspekt der Häuser schätzen“, sagt Oberbürgermeister Eckart Würzner. „Tiny Houses haben nämlich in der Regel kein festes Fundament, es muss kein Boden versiegelt und sie können flexibel umgesetzt werden. Sie sind damit vor allem für Zwischennutzungen von Flächen gut geeignet. Es passt einfach zu Heidelberg, so eine Wohnform mit Zukunft einmal auszuprobieren.“

Beim Neujahrsfest am Sonntag, 21. Januar, kann der Prototyp eines Tiny Houses besichtigt werden.