Arbeiten an Gneisenaubrücke laufen

24 Meter großes Drehbohrgerät im Einsatz

Baufahrzeug mit langem Arm
Ein 24 Meter großes Drehbohrgerät setzt derzeit Vertiefungen für die Befestigung der Gneisenaubrücke. (Foto: Stadt Heidelberg)

Ein eher seltenes Baugerät befindet sich derzeit an der Baustelle der Gneisenaubrücke im Einsatz, der neuen Rad- und Fußbrücke über die Bahngleise nahe der Czernybrücke, die seit September gebaut wird.

Das Drehbohrgerät fällt nicht nur aufgrund seiner Größe von 24 Metern auf, sondern auch wegen seiner Funktion. Mit einer riesigen Bohrschnecke setzt es mehrere bis zu 16 Meter tiefe Löcher, in der Regel zwei Bohrlöcher am Tag. Insgesamt werden es 50 Vertiefungen sein. In den Bohrlöchern werden Pfähle hergestellt, gegossen aus Beton, die künftig die Fundamente der Gneisenaubrücke tragen. An der Ochsenkopfwiese sind die Vertiefungen für die Bohrpfähle bereits gesetzt, derzeit wird neben dem Kino auf Bahnstadt-Seite gearbeitet.

Wichtiger Baustein für Radverbindung ins Neuenheimer Feld

Die Gneisenaubrücke verlängert künftig den Radweg aus dem Heidelberger Süden und von der Bahnstadt-Promenade. Die neue Brücke bietet eine autofreie Gleisüberquerung mit getrennten Rad- und Fußwegen. Die Gneisenaubrücke soll ab dem Frühjahr 2025 genutzt werden können. An die Gneisenaubrücke soll sich die neue Rad- und Fußwegverbindung über den Neckar anschließen.

Weitere Informationen unter: www.heidelberg.de/gneisenaubruecke