Gedenken an rechtsterroristische Attentate von Halle und Hanau

Unter dem Titel „Vier Jahre und ein paar Tage“ ruft das vierte Jahr in Folge ein Zusammenschluss von Heidelberger Akteurinnen und Akteuren zum Erinnern an die rechtsterroristischen Attentate von Halle und Hanau und zu konkretem Handeln gegen Rassismus und Menschenfeindlichkeit auf.

„Das Gedenken an die Anschläge rechtsextremer, rassistischer, antiziganistischer und antisemitischer Gewalt in Halle im Oktober 2019 und in Hanau im Februar 2020 ist vor dem Hintergrund aktueller politischer Geschehnisse wichtiger denn je“, so Stefanie Jansen, Bürgermeisterin für Soziales, Bildung, Familie und Chancengleichheit.

In der ganzen Stadt gibt es rund um den Gedenktag an das Hanau-Attentat am 19. Februar Aktionen und Veranstaltungen, unter anderem:

  • Das Gesprächsformat „Geschichten des Widerstandes und der Solidarität“: Am Freitag, 23. Februar, ab 18.30 Uhr im Karlstorbahnhof in der Südstadt. Auf der Bühne kommen danach jeweils zwei Personen aus verschiedenen Generationen miteinander ins Gespräch und lassen das Publikum an ihren Erfahrungen und Lebensrealitäten teilhaben.
  • Die Wanderausstellung „Wir sind Hanau“: Ab Montag, 26. Februar, wird die an den Öffnungstagen des Interkulturellen Zentrums, Bergheimer Straße 147, montags bis donnerstags von 10 bis 16 Uhr gezeigt. Neben Texten und Gedichten werden in der Ausstellung auch Werke von Kunstschaffenden of Color aus Heidelberg gezeigt. Die Ausstellung wird begleitet von Führungen. Anmeldung unter anmeldung@teilseiend.de. 

Die Veranstaltungsreihe „Vier Jahre und ein paar Tage…“ ist eine Kooperation der Muslimischen Akademie Heidelberg, dem Dokumentationszentrum Deutscher Sinti und Roma, dem Bündnis Erinnern.Verändern, Mosaik Deutschland, dem Theater und Orchester Heidelberg, dem zwinger x, dem Karlstorbahnhof sowie dem Migrationsbeirat, dem Interkulturellen Zentrum und dem Amt für Chancengleichheit.