Schulkooperation ist gut gestartet

Viertklässler der Grundschule Bahnstadt lernen an der Graf-von-Galen-Schule

Gruppenfoto neben Graffiti "Graf-von-Galen-Schule"
Sahen sich gemeinsam den geplanten Standort des Erweiterungsbaus an (von links): Schulleiter Thomas Bischofberger, Bürgermeisterin Stefanie Jansen, Schulamtsleiter Sascha Lieneweg und Rektorin Melanie Kronz. (Foto: Stadt Heidelberg)

Damit der Raumbedarf der Grundschule Bahnstadt trotz stark gestiegener Schülerzahlen gesichert ist, hat der Heidelberger Gemeinderat in diesem Jahr grünes Licht für die Erweiterung der Graf von Galen-Schule als Außenstelle der Grundschule Bahnstadt gegeben.

Bürgermeisterin Stefanie Jansen informierte sich bei einem Besuch über die Zusammenarbeit seit Beginn des neuen Schuljahrs.

Inklusion braucht Raum

„Wir haben durch die Kooperation der beiden Schulen eine räumlich schwieriger werdende Situation deutlich verbessern und damit dem inklusiven Schwerpunkt der Grundschule Bahnstadt Rechnung tragen können“, sagte Bürgermeisterin Stefanie Jansen. „Inklusion ist eine große Zukunftsaufgabe an allen Schulstandorten. Die räumliche Anpassung und die Kooperation zwischen Sonderpädagogen, Lehrkräften und Schulbegleitungen sind dabei wichtige Bausteine.“

Schulklassen gut angekommen

Seit diesem Schuljahr werden drei vierte Klassen der Grundschule Bahnstadt für ihr letztes Grundschuljahr an die Graf von Galen-Schule verlegt. Von den beiden Schulleitungen wird die Kooperation seit Schuljahresbeginn gut bewertet: „Wir sind sehr zufrieden und teilen diese Einschätzung mit unseren Partnern der Klassenstufe 4. Die Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte, Mitarbeitende von Stadt und päd-aktiv sind sehr gut angekommen“, erklären Melanie Kronz, Rektorin der Grundschule Bahnstadt, und Thomas Bischofberger, Leiter der Graf von Galen-Schule.

Räumlichkeiten werden erweitert

Die Erweiterung der Graf von Galen-Schule im Pfaffengrund soll dort in Holzmodulbauweise zusätzliche Räume schaffen: Auf dem bisherigen Fahrradübungshof wird ein ebenerdig barrierefreier, eingeschossiger Bau für zwei Schulklassen entstehen, sowie weitere Sanitäreinrichtungen und Differenzierungsräume. Eine Dach- und Fassadenbegrünung sowie eine Photovoltaikanlage sind vorgesehen. Im Frühjahr 2024 soll mit der Umsetzung begonnen werden. Die Kosten belaufen sich auf zwei Millionen Euro.