Online-Befragung zur Radstrategie 2030

Mit der Radstrategie 2030 sollen der Radverkehr in Heidelberg weiter gestärkt und Verkehrswege deutlich verlagert werden – insbesondere vom Autoverkehr hin zum Fahrrad. Dabei ist die Beteiligung von Heidelbergerinnen und Heidelbergern sowie Pendelnden von wichtiger Bedeutung. Kernaspekt der Online-Beteiligung ist die Konzeption eines Wegenetzes. 

Fahrradfahrer in der Gaisbergstraße, die seit 2020 eine Fahrradstraße ist
Für mehr Verkehrssicherheit wurde die Gaisbergstraße bereits im August 2020 zur Fahrradstraße umgewandelt. Mehrere Tausend Radfahrende nutzen die Strecke täglich.  (Foto: Florian Freundt)

Wie läuft die Befragung ab? 

Die dreiwöchige Befragung ist am Montag, 9. Oktober gestartet und dauert bis  zum 29. Oktober. Die Online-Beteiligung richtet sich an Fahrradfahrende, aber vor allem auch an Pendelnde, die gerade nicht das Rad im Alltag nutzen. Die Teilnehmenden können den aktuellen Planungsstand des Radwegenetzes in der Stadt und Region Heidelberg in einer Online-Karte einsehen und mit ihren Hinweisen, Anliegen und Wünschen standortbezogen kommentieren. Außerdem können Befragte ihre Meinung äußern zu Leitlinien, Zielen und Standards für die Radstrategie 2030, dem Fahrradparken, der Verknüpfung von Radverkehr und öffentlichem Personennahverkehr sowie Serviceangeboten wie Fahrradverleih- oder Reparaturstationen.

Wichtiger Baustein der Mobilitätswende  

Ziel der Radstrategie ist, ein komfortables, sicheres und bedarfsorientiertes Radverkehrsnetz im Stadtgebiet zu entwickeln. Die acht verkehrspolitischen Hauptforderungen der Initiative Radentscheid Heidelberg fließen bei der Strategieausarbeitung ein. Die Ergebnisse der Radstrategie spielen bei der Neuaufstellung des Klimamobilitätsplans eine wichtige Rolle. Mehr Infos unter www.heidelberg.de/radstrategie.

Heidelberg bereits besonders klimafreundlich unterwegs

Rund Dreiviertel der Heidelbergerinnen und Heidelberger bewegen sich gewöhnlich zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem öffentlichen Personennahverkehr innerhalb die Stadt. Für 40 Prozent ist das Rad das Hauptverkehrsmittel.