Südstadt erhält Förderung von Land und Bund

3,5 Millionen Euro für Quartiersentwicklung – zweithöchste Einzelförderung

Das baden-württembergische Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen hält in diesem Jahr rund 235 Millionen Euro für städtebauliche Entwicklungen bereit. Heidelberg erhält davon 3,5 Millionen Euro.

Das ist die zweithöchste Einzelförderung. In Heidelberg geht diese an die neue Südstadt. Auf den Konversionsflächen Mark-Twain-Village und Campbell Barracks entstehen rund 1.500 Wohnungen als Neubau oder im Bestand, 70 Prozent davon sind preisgünstiger oder geförderter Wohnraum. Schon 2022 kam die Städtebauförderung von Land und Bund der Südstadt-Entwicklung mit 3,9 Millionen Euro zugute. 

„Wir freuen uns riesig über die Fördermittel. Mittlerweile hat die Südstadt mit ihrem vielfältigen Wohnungsangebot die Bahnstadt überholt: In keinem anderen Stadtteil entstehen momentan so viele Wohnungen wie in der Südstadt. Gerade bei Familien ist das neue Quartier ein idealer Platz, um Wurzeln zu schlagen“, sagt Oberbürgermeister Eckart Würzner.

„Wir sind sehr dankbar für die Städtebauförderung. Mit Blick auf die gestiegenen Baukosten sind diese Finanzspritzen wichtiger denn je. Land und Bund tragen damit einen großen Teil zur Heidelberger Stadtentwicklung bei. Gerade die Südstadt hat sich mittlerweile zu einem abwechslungsreichen Stadtteil voller Zusammenhalt entwickelt“, sagt Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck.

Quartier für die Zukunft

Die neue Südstadt ist ein zukunftsweisendes Quartier mit einem bunten Mix aus Wohnen und Arbeit. So sollen am Ende der Entwicklung insgesamt circa 75.000 Quadratmeter gewerbliche Nutzflächen vorhanden sein. Fünf Kitas für insgesamt 430 Kinder sichern aktuell die Kinderbetreuung. Mit dem „Anderen Park“ prägt ein Freiraum neuen Typs das Areal. In Sachen Kultur gibt es ein großes Angebot mit der Chapel, dem Karlstorbahnhof samt TiKK und dem Medienforum sowie dem Mark Twain Center für transatlantische Beziehungen.