Resolution: Zusammenleben in Vielfalt

Gruppenaufnahme im Großen Rathaussaal
In der Sitzung des Gemeinderates am 1. Februar 2024 ist die Resolution unter dem Titel „Heidelberger Erklärung für ein Zusammenleben in Vielfalt“ verabschiedet worden. (Foto: Stadt Heidelberg)

Der Gemeinderat der Stadt Heidelberg hat am Donnerstag, 1. Februar eine Resolution unter dem Titel „Heidelberger Erklärung für ein Zusammenleben in Vielfalt“ verabschiedet. 

Mit der Erklärung tritt der Gemeinderat für Vielfalt, ein respektvolles Miteinander und die Chancengleichheit aller Menschen in der Stadt ein.

Oberbürgermeister Eckart Würzner erklärte hierzu: „Das ist ein klares Signal. Unsere Haltung ist eindeutig: Heidelberg ist eine weltoffene und tolerante Stadt. Wir stehen gemeinsam ein für ein Zusammenleben in Vielfalt.“

In der Resolution heißt es unter anderem: „Die Stadt Heidelberg ist in ihrer langen Geschichte überwiegend geprägt von einem Zusammenleben im Geist der Offenheit und der Verständigung. Dieses Selbstverständnis gilt es zu bewahren und aktiv fortzuschreiben. Auf der Grundlage jener weltanschaulichen und religiösen Überzeugungen, die für das Wohl, die Achtung und die Freiheit eines jeden Menschen einstehen, besteht die Verpflichtung, ein gelingendes Zusammenleben in einer von Vielfalt geprägten Gesellschaft zu gestalten.“

Positiver Umgang mit Vielfalt

Mit der Erklärung setzt sich der Gemeinderat für die Anerkennung der Gleichberechtigung unterschiedlicher Identitäten und Lebensentwürfe, für ein Engagement gegen Diskriminierung und die Förderung der Chancengleichheit ein, denn „der positive Umgang mit Vielfalt ist bereichernd.“

Gleichberechtigte Teilhabe

„Das Zusammenleben in unserer städtischen Gemeinschaft bedarf der Pflege, der Fürsorge und des Engagements aller gesellschaftlichen Kräfte. Wir wollen einen Beitrag leisten für eine Stadtgesellschaft, die von Inklusion und Solidarität geprägt ist. Niemand darf insbesondere aufgrund der sozialen oder ethnischen Herkunft, der Hautfarbe, des Geschlechts, der geistigen, psychischen oder körperlichen Fähigkeiten, des Alters, der sexuellen oder geschlechtlichen Identität, der Religion oder Weltanschauung herabgewürdigt oder diskriminiert werden.“ Weiter heißt es: „Eine offene und wertschätzende Auseinandersetzung mit der Vielfalt eines Menschen weitet die jeweilige Perspektive und fördert das gegenseitige Verständnis.“ 

Die Resolution im Volltext www.heidelberg.de/chancengleichheit