Rationelle Energieverwendung: Beliebtes Förderprogramm

Rekordzahlen bei Anträgen für Balkonmodule, Dämmung & Co

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Über 2.000 Anträge in nur einem Jahr – so viele hat es seit dem Start im Jahr 1993 noch nicht gegeben. Damit kann das Förderprogramm „Rationelle Energieverwendung“ der Stadt neue Rekordzahlen vorweisen. 

Die Förderung ist in der Vergangenheit immer wieder an den Stand der Technik angepasst worden. Grund für die jüngsten Beliebtheitswerte sind Steckersolargeräte, deren Anschaffung die Stadt seit Herbst 2022 fördert. Von den 2.000 Anträgen sind allein 1.660 auf das Konto dieser sogenannten Balkonmodule gegangen.

Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 1. Februar mehrheitlich erneut Änderungen des Förderprogramms beschlossen. Die neuen Richtlinien treten am Freitag, 1. März, in Kraft und sind bereits jetzt unter www.heidelberg.de/klimageld einsehbar.  Auf dem Markt sinken aktuell die Preise von Steckersolargeräten, deshalb wird die Fördersumme nun entsprechend angepasst. Die Fördersätze mit 50 Prozent der Kosten bleiben gleich, die maximalen Förderhöhen werden jedoch gesenkt.

Solarausbau: Ziel des Klimaschutzaktionsplans in Sicht

Sehr erfolgreich ist außerdem der Solarausbau: Seit 1. Januar 2021 bezuschusst die Stadt Photovoltaikanlagen auf Heidelbergs Dächern und an Fassaden.

  • Über 600 Anlagen mit einer Gesamtleistung von 7,8 Megawatt wurden seitdem bewilligt. Mehr als die Hälfte davon sind bereits installiert.
  • Derzeit sind in Heidelberg über 2.900 Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtleistung von 36,5 Megawatt in Betrieb (inklusive Steckersolargeräte).
  • Ziel des Heidelberger Klimaschutzaktionsplans von 2019 ist es, bis zum Jahr 2025 einen Ausbau um 25 Megawatt zu erreichen. Davon wurden 15,5 Megawatt bereits geschafft. Sollte im Jahr 2024 so viel ausgebaut werden wie 2023, könnte dieses Ziel erreicht werden.

Weitere Informationen unter www.heidelberg.de/klimageld