Maßnahmen gegen überhöhte Mieten
Aufklärung, Prävention und Mietmonitoring
Der Gemeinderat hat am Donnerstag, 1. Februar, die Umsetzung verschiedener Maßnahmen zur Eindämmung von überhöhten Mieten auf dem Heidelberger Wohnungsmarkt auf den Weg gebracht.
Neben dem öffentlichen Mietspiegelrechner und einem weiteren Berechnungstool zur Prüfung, ob eine unzulässig überhöhte Miete vorliegt, wird es ein digitales Formular auf der städtischen Website geben, das Mietenden ermöglicht, bei Verdachtsfällen direkten Kontakt zur Stadt aufzunehmen. Die Mieterhaushalte haben die Möglichkeit, zu entscheiden, ob ein formales Verfahren gegen den Vermieter eingeleitet werden soll. Die Verwaltung strebt an, mit dem neuen System auch die Vermieter zu erreichen. Hiermit soll eine Richtschnur für Wohnraummieten etabliert werden.
Auswertung von Inseraten
Auf Antrag aus der Mitte des Gemeinderats (SPD, Bündnis, die Linke) wird in Anlehnung an das Freiburger Modell ab September 2024 ein Unternehmen beauftragt, die Online-Wohnungsinserate auszuwerten und bei Verdachtsfällen der Verwaltung zu melden. Daraufhin kann diese aktiv die Vermieter kontaktieren.