Hochwasser überflutete Teile der Stadt
Andauernde Regenfälle haben im Südwesten Deutschlands zu zahlreichen Hochwassern geführt – auch Heidelberg ist betroffen.
Seit Samstagmittag wurden mehrere Bereiche der Stadt entlang des Neckars überflutet. Die Schlossbeleuchtung musste verschoben werden. Zum Schutz der Bevölkerung hatte die Stadt Heidelberg schon am Freitag, 31. Mai, mehrere Maßnahmen eingeleitet, die sehr gut funktionieren.
Der erwartete Höchststand von 5,12 Metern wurde am Montag, 3. Juni, 18.30 Uhr, erreicht. Das liegt im Bereich eines Hochwassers wie es nur etwa alle 10 Jahre vorkommt. Die Mobilen Hochwasserschutzwände am Uferbereich entlang der B 37 wurden aufgebaut und Umleitungen eingerichtet. Die Stadt hat Sandsäcke zur Abholung an exponierten Stellen angeboten. Mit diesen Maßnahmen gelang es, die Auswirkungen zu minimieren. Auch nach Rückgang des Hochwassers wird die Neckarwiese über einen längeren Zeitraum nur eingeschränkt nutzbar sein. Nach der Überschwemmung sind mittlerweile Räumungsarbeiten angelaufen. Im Laufe des Dienstagnachmittags wurde die Sperrung der Ziegelhäuser Landstraße aufgehoben. Die B 37 wurde am Dienstagabend teilweise aufgehoben.
Grundstücke in der Altstadt, bei denen der Müll am Dienstag, 4. Juni, nicht abgeholt werden konnte, können die Abfälle in der darauffolgenden Woche mit dazustellen. Vom Hochwasser betroffene Haushalte können sich unter 06221 58-29999 Montag bis Freitag von 8 bis 13 Uhr melden, um Sperrmüll anzumelden.
Die Stadt informiert laufend über den aktuellen Stand unter www.heidelberg.de sowie in ihren Social-Media-Kanälen.
Kontakt zum Hochwasserbüro unter 06221 58-27590