Feuerwehr bekommt Erweiterungsbau

Grundsteinlegung für neue Halle zur Lagerung von Ausrüstung und Abrollbehältern

Gruppenfoto. Daneben Stahlträger. Im Hintergrund ein Löschfahrzeug und die Wache
Bei der Grundsteinlegung für den Erweiterungsbau (von links): Harald Heußer (Leiter des Hochbauamtes), Architekt Joachim Gerstner, OB Würzner, Heiko Holler (Leiter Feuerwehr Heidelberg) und Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck. (Foto: Philipp Rothe)

An der Feuerwache im Baumschulenweg laufen seit Anfang Oktober die Arbeiten zum Bau einer dringend benötigten Erweiterungshalle für die Berufsfeuerwehr.

Am Mittwoch, 4. Dezember, ist durch Oberbürgermeister Eckart Würzner die Grundsteinlegung erfolgt – gemeinsam mit dem Ersten Bürgermeister und Baudezernenten Jürgen Odszuck, dem Leiter der Feuerwehr Heidelberg Heiko Holler, dem Leiter des Hochbauamtes Harald Heußer sowie Joachim Gerstner von Gerstner + Hofmeister Architekten. Voraussichtlich im Frühjahr 2025 soll die Erweiterungshalle bereits durch die Berufsfeuerwehr genutzt werden können. OB Würzner betonte: „Mit dem Bau der Erweiterungshalle setzen wir einen weiteren Baustein dafür um, dass unsere Feuerwehr gut für die Zukunft aufgestellt ist. Heidelberg wächst stetig um weitere Wohn- und Innovationsquartiere – von der Bahnstadt über die Konversionsflächen bis hin zum Heidelberg Innovation Park. Es ist wichtig, dass unsere Feuerwehr in einer wachsenden Stadt mitwächst.“

Schneller bereit

Im Rahmen der Erstellung des Feuerwehrbedarfsplans war auch die Zukunftsfähigkeit der Wache der Berufsfeuerwehr am Baumschulenweg untersucht worden. Neben der Notwendigkeit eines zweiten Wachstandortes  wurde auch ein umfangreicher Bedarf an witterungsgeschützten Fahrzeugstellplätzen und Lagerflächen ermittelt. Aktuell befinden sich zwölf Abrollbehälter im ungeschützten Außenbereich der Feuerwache. Bereits jetzt wirkt sich der fehlende Witterungsschutz negativ auf die rund 850.000 Euro teure Spezialausrüstung aus. Erschwerend kommt hinzu, dass im Winter Teile der Ausrüstung entnommen und frostsicher in der Feuerwache gelagert werden müssen. Die Zeit bis die Feuerwehrkräfte einsatzbereit sind, verzögert sich hierdurch erheblich. In der neuen Halle können künftig alle Abrollbehälter witterungsgeschützt untergebracht werden. Ein massiv gebautes, zweigeschossiges Lagergebäude wird sich anschließen. Der im Hauptgebäude freiwerdende Raum wird anschließend zu einem Aufenthaltsraum für die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer der Freiwilligen Feuerwehr umgestaltet, die bei länger andauernden Einsätzen die Feuerwache besetzen. Die Kosten für die Erweiterungshalle belaufen sich auf rund 3,1 Millionen Euro. Hiervon fördert das Land den Bau mit rund 540.000 Euro.