Stromausfall
Was tun, wenn der Strom wegbleibt?
Das deutsche Stromnetz ist eines der sichersten und stabilsten Netze weltweit. In der Regel beschränken sich Stromausfälle nur auf wenige Minuten und sind räumlich beschränkt.
Dennoch ist die Gefahr eines langanhaltenden, großflächigen Stromausfalls vorhanden – mit erheblichen Konsequenzen.
Eine Vielzahl von Dienstleistungen, die wir täglich in Anspruch nehmen, stehen nicht zur Verfügung: Licht, Heizung, Kühlschränke, Telefon, Internet, Fernsehen fallen aus.
Tankstellen, Supermärkte, Zugangssysteme, Bankautomaten können nicht betrieben werden.
Ampelanlagen, der öffentliche Nahverkehr funktionieren nicht mehr. Heimbeatmungspatienten sind auf das Funktionieren des Akkus angewiesen.
So können Sie sich vorbereiten und den Stromausfall überbrücken
Info
Ratgeber
Flyer Stromausfall (465,3 KB)
- Halten Sie Kerzen und Streichhölzer vor. Beachten Sie die Brandgefahr!
- Legen Sie einen Vorrat an Lebensmitteln, Wasser und Medikamenten an
- Halten Sie Bargeld vor, da Bankautomaten nicht funktionieren
- Taschenlampe und ganz wichtig Ersatzbatterien vorhalten
- Warme Kleidung und Decken vorhalten
Wichtig: Haben Sie (noch) ein batteriebetriebenes Radio? Über dieses können Sie sich über die aktuelle Lage informieren! Hilfsweise Autoradio nutzen.
Macht ein mobiler Stromerzeuger Sinn?
Mit einem mobilen Stromerzeuger können Sie kleinere Geräte betreiben, das kann im Einzelfall sinnvoll sein. Bedenken Sie aber folgendes:
- Betreiben Sie diesen wegen der giftigen Abgase aber niemals in der Wohnung/Haus!
- Eine Anschlussmöglichkeit an die Hauselektrik darf nur durch eine Elektrofachkraft installiert werden, sprechen Sie hier auch mit Ihrem Energieversorger
- Sie müssen Treibstoff vorhalten, wobei Sie nur 20 Liter Benzin und 200 Liter Diesel zuhause lagern dürfen. Keller- oder Wohnräume sind nicht zur Lagerung geeignet.
- Betreiben Sie den Stromerzeuger regelmäßig, um Standschäden vorzubeugen.
- Werden Leitungen durch Fenster/Türen geführt, können die Räume im Winter schnell auskühlen