Wachabteilung 3

Schwerpunkte Messtechnik und Tauchen

Das Tauchen bei der Berufsfeuerwehr Heidelberg hat eine lange Tradition. Da der Neckar durch das langgezogene Stadtgebiet fließt, lag es nahe, in Heidelberg eine Tauchergruppe zu gründen.
In den 60er Jahren war der Neckar häufig zugefroren. Dies brachte die Bevölkerung der Stadt immer wieder in Not. Die Zeit brachte auch neue Techniken an den Neckar, die neue Gefahren mit sich brachten.
Daher wurde eine spezielle Ausbildung der Feuerwehrmänner notwendig: die Feuerwehrtaucher.

Im Jahr 1997 wurden erstmals drei Lehrtaucher der Stufe 1 an der Landesfeuerwehrschule ausgebildet. Diese Lehrtaucher führen seit 1998 die Ausbildung bei der Berufsfeuerwehr Heidelberg nach den Richtlinien der Feuerwehr-Dienstvorschrift 8 eigenständig durch.
Die Taucher werden in allen Einsatzfunktionen der Feuerwehr ausgebildet und im Wechselschichtdienst eingesetzt. Somit ist die Einsatzbereitschaft der Tauchergruppe jederzeit gewährleistet.

Seit dem Jahr 2000 hat sich die Einsatzbereitschaft der Tauchergruppe der Berufsfeuerwehr Heidelberg deutlich erhöht, da ein altbekanntes, aber neues Einsatzgebiet der Berufsfeuerwehr Heidelberg hinzugekommen ist: der Rhein-Neckar-Kreis.
Seither werden die Taucher der Berufsfeuerwehr Heidelberg bei Einsätzen an Gewässern im Rhein-Neckar-Kreis, wie zum Beispiel den beliebten Badeseen in St. Leon-Rot oder Walldorf, direkt alarmiert. Die Alarmierung erfolgt dabei zeitgleich mit den Kräften der DLRG, mit der die Taucher der Berufsfeuerwehr Heidelberg ein partnerschaftliches Verhältnis pflegen.

Durch die hohe Anzahl an Feuerwehrtauchern der Berufsfeuerwehr ist es möglich, die Freiwilligen Feuerwehren des Landkreises sowie die DLRG optimal zu unterstützen. Dazu gehören auch regelmäßige Übungstauchgänge, denn nur eine gute Ausbildung kann Leben retten.

Daneben betreut die Wachabteilung 3 die Messwerkstatt, welche die in der Feuerwehr Heidelberg vorhandenen Messgeräte prüft, wartet und nach Vorgaben der Hersteller kalibriert.