Wachabteilung 2
Schwerpunkt CBRN-Gefahren und Funktechnik
In und um Heidelberg gibt es gleich ein Dutzend Umweltbelastungen: den stark befahrenen Neckar, die Autobahnen A5 und A656, die Neckartalstraße B37 und B3 sowie die beiden großen Chemieunternehmen Henkel und Kluthe.
Hinzu kommen weitere Industriebetriebe, die Forschungseinrichtungen der Universität Heidelberg sowie eine Reihe von Technologieparks wie das Theoretikum der Universität, das Europäische Molekularbiologische Zentrum oder das Deutsche Krebsforschungszentrum.
Diese hohe Konzentration von Forschungs- und Betriebseinrichtungen hat in Heidelberg zu einem Gefahrenpotenzial geführt, das mit herkömmlichen Mitteln nicht mehr beherrschbar ist.
Bei einigen dieser Einrichtungen ist im Schadensfall mit der Freisetzung von chemischen Stoffen, Radioaktivität oder biologischen Stoffen zu rechnen.
Um die Gefährdung der Umwelt und der Bevölkerung bei einem Stör- oder Unfall so gering wie möglich zu halten, setzt die Feuerwehr Heidelberg auf eine enge Zusammenarbeit mit den Betrieben.
Verstärkte Spezialausbildungen und die praktische Umsetzung der erarbeiteten Konzepte in Übungen runden die Bemühungen im Bereich des Umweltschutzes ab.
Ein weiteres Aufgabengebiet der Wachabteilung 2 ist die Betreuung der Funktechnik der Feuerwehr Heidelberg.
Hierzu gehört die Überprüfung und Programmierung der Funkgeräte sowie der digitalen Funkmeldeempfänger.