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Christina Reiß
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Aktuelles

Europawahl: Stimmabgabe für Diversität und Inklusion

Die Aktion Mensch ruft anlässlich des Europäischen Protesttags zur Gleichstellung behinderter Menschen am 5. Mai dazu auf, sich bei der bevorstehenden Europawahl mit der Stimmabgabe für Diversität und Inklusion einzusetzen.
Als Service für alle Wahlberechtigten in Deutschland, denen dieses Thema wichtig ist, hat die Aktion Mensch ein Online-Spezial zur Europawahl veröffentlicht:
Sein zentraler Inhalt sind die Antworten der im aktuellen EU-Parlament vertretenen deutschen Parteien auf unsere Frage, was sie in der kommenden Legislaturperiode tun wollen, um Inklusion auf europäischer Ebene voranzubringen.
Außerdem erklärt Katrin Langensiepen, Vorsitzende der interparlamentarischen Gruppe von Menschen mit Behinderung im EU-Parlament, in einem Interview, welchen Einfluss das Parlament auf die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention in Europa hat.
Abgerundet wird das Spezial durch hilfreiche Hinweise auf weiterführende barrierefreie Infos rund um die Wahl und zum Wählen mit Behinderung.

Stärkung der Rechte von Menschen mit Behinderung

Die SRH Schulen waren einer von 55 Gastgeberstandorten für den hybriden Fachtag „Recht haben
– Recht bekommen“, der unter der Schirmherrschaft der Landesbeauftragten für die Belange von
Menschen mit Behinderung, Simone Fischer, Ende April neben anderen Standorten im Land auch auf dem Bildungscampus
in Neckargemünd stattfand.
Über 200 Menschen nahmen an der Veranstaltung auf dem SRH Bildungscampus teil, entweder vor
Ort oder digital. Unter den Teilnehmenden war unter anderem auch Petra Vecchio, die
Elternbeiratsvorsitzende der SRH Stephen-Hawking-Schule.
Es fand ein intensiver Austausch zwischen den Teilnehmenden mit Heike Trabold, Gesamtleitung
Sozialpädagogik und Psychologie, und den digital zugeschalteten Expertinnen und Experten statt.
Themenspezifische Fragen zum Bundesteilhabegesetz (BTHG) wie „Welche Rechte zur Teilhabe
haben Menschen mit Behinderung nach dem Gesetz?“, „Wie läuft eine Bedarfserhebung ab?“ und
„Welche Schritte umfasst der Gesamtplanprozess?“ wurden beantwortet.
Fragen der Teilnehmer wurden von Tatjana Teufel, Rechtsanwältin und Fachanwältin für Sozialrecht
sowie Referentin im Fachbereich Recht der Lebenshilfe Baden-Württemberg e. V., Johannes
Blaurock, erfahrener Heilpädagoge, sowie Simone Götz, Leiterin des Geschäftsbereichs Soziales
beim Landratsamt Ostalbkreis, beantwortet.
„Recht haben - Recht bekommen“ ist eine Veranstaltung für Menschen mit Behinderung, die vom
Verein Selbstbestimmt Leben im Landkreis Ludwigsburg e.V. initiiert wurde. Unterstützt wird die
Veranstaltung von Aktion Mensch, der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg und der Liga der
freien Wohlfahrtspflege in Baden-Württemberg e.V.

Pilotprojekt 2024: Taxi-Gutscheine für Menschen mit Behinderungen

In Heidelberg lebende Menschen mit Behinderung können ab 1. April 2024 unter bestimmten Voraussetzungen Taxi-Gutscheine erhalten. Damit sollen vor allem Personen unterstützt werden, denen es nicht möglich oder zumutbar ist, die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen. 

Heilerziehungspflege fordert Unterstützung

Ein breites Bündnis verschiedener Berufsverbände hat ein Positionspapier veröffentlicht, in dem mehr Unterstützung gefordert wird. Der Berufsbereich der Heilerziehungspflege trägt maßgeblich zur Versorgung, Betreuung und Assistenz von Menschen mit Behinderungen bei.

Veranstaltungsreihe "Gebärden verbinden" in Mannheim

Unter dem Motto "Gebärden verbinden" gibt es in Mannheim Kultur- und Begegnungsveranstaltungen, die in Deutsche Gebärdensprache übersetzt werden und mit einer Induktionsanlage genutzt werden können. 
Eine Kooperation der Mannheimer Abendakademie, der Stadtbibliothek Mannheim, der Beauftragten für die Belange von Menschen mit Behinderung und dem Gehörlosenverein Mannheim 1891 e.V. 

Hörbeeinträchtigt - und dann ein Notfall ?!?

Sie hören schlecht oder gar nicht? Wie werden Sie alarmiert? Bei Brand, Unwetter oder was sonst noch so passiert! Wie wird Ihnen richtig geholfen? Bei Unfall, Sturz oder Notfall! Wir wollen dies gemeinsam untersuchen, Fachleute von Notfalldiensten und Expert*innen in 
eigener Sache unterhalten sich. Weitere Informationen kommen von speziellen Geräte-Anbietern. Das Gebäude ist barrierefrei. 
Die Veranstaltung ist für den 23. Oktober von 17 bis 19 Uhr in der Abendakademie Mannheim geplant.

Gemeinderat verabschiedet „Heidelberger Erklärung für ein Zusammenleben in Vielfalt“

Der Gemeinderat der Stadt Heidelberg hat am 1. Februar 2024 eine Resolution unter dem Titel „Heidelberger Erklärung für ein Zusammenleben in Vielfalt“ verabschiedet. Mit der Erklärung tritt der Gemeinderat für Vielfalt, ein respektvolles Miteinander und die Chancengleichheit aller Menschen in der Stadt ein.

Europarat kritisiert ausgrenzende Stukturen für behinderte Menschen in Deutschland

Die Menschenrechtskommissarin des Europarats stellt im Staatenbericht zur Menschenrechtslage in Deutschland fest: "Fortschritte in Hinblick auf die Rechte von Menschen mit Behinderungen sind insgesamt gering und Barrierefreiheit ist in vielen Lebensbereichen nicht gegeben." Die LIGA der Stelbstvertretung fordert daher: "Aussondernde Strukturen zugunsten inklusiver Angebote überwinden".

Verein Wandlungsbedarf e. V. initiiert erstmalig einen Familientreff für Familien von Kindern mit Hörbehinderung

Das Angebot richtet sich in erster Linie an Familien mit hörenden Eltern und tauben Kindern im Kindergarten- und Grundschulalter, ist jedoch auch für andere Familien offen.
Fragen, die bei einem ersten Treffen unter anderem thematisiert wurden, waren: Wie sieht der Lebensweg meines Kindes aus? Wie kommt es in einer hörenden Mehrheitsgesellschaft zurecht? Wie gehen Geschwister und andere Eltern mit den vielen neuen Herausforderungen wie Kindergartenbegleitung, Schule, Anträgen und mehr um? Und wie sieht die Kommunikation innerhalb der Familien aus? Dies sind nur einige der Probleme, vor denen betroffene Eltern stehen. 
Fünf Familien waren gekommen, zwischenzeitlich waren es sogar mehr. „Es hat auch für uns eine ganze Weile gedauert, zu realisieren, welche Vernetzungen es überhaupt gibt“, erzählte Lale Jakob, Vorsitzende des Vereins „Wandlungsbedarf“. Zwar werde man eher einseitig beraten, der soziale Aspekt und die Infos über Gruppen und Austauschangebote seien jedoch vollkommen unterrepräsentiert. 

Eltern (egal, ob hörend oder gehörlos) mit gehörlosen oder hörbeeinträchtigten Kindern können sich für weitere Infos unter Mail an wandlungsbedarf.ev@gmail.com gern melden. Mehr dazu

stadtmobil Carsharing: Neue Autos für Rollstuhltransport

stadtmobil Rhein-Neckar, der regionale Carsharing-Anbieter, bietet ab sofort behindertengerecht ausgestattete Passiv-Fahrzeuge für den Transport von Menschen im Rollstuhl im Carsharing an. Drei Fahrzeuge wurden von der Firma Paravan in Heidelberg umgebaut und ergänzen jetzt das Carsharing-Angebot für Menschen mit Handicap, Pflegedienste, städtische Einrichtungen und Vereine in der Region. Den Umbau hat stadtmobil selbst finanziert - unterstützt mit Mitteln aus dem Nachlass von Claudia Braun, Mitbegründerin des Carsharings in der Region, und mit einem Zuschuss vom Trägerverein Ökostadt Rhein-Neckar e.V.
Die drei Fahrzeuge stehen in Mannheim und Heidelberg für Carsharing-Kund*innen zur Verfügung und können wie gewohnt per App reserviert werden. Eine Bedienungsanleitung für die fachgerechte Rollstuhlverladung finden die Kund*innen im Fahrzeug: Kofferraumklappe öffnen, Hebel für die Rampe nach unten drücken und herunterklappen, Fahrzeug vorbereiten (z.B. die Gurte aus der Halterung entfernen und den Schalter für die elektrischen Gurte aktivieren), Gurte am Rollstuhl befestigen und den Rollstuhl ins Fahrzeug schieben, hintere Gurte befestigen und überprüfen, Gurtsystem vorschriftsmäßig anlegen und das Fahrzeug verschließen. Dabei immer prüfen, ob die Klappe korrekt eingerastet ist. Ein Video beschreibt die Arbeitsabläufe im Einzelnen. Es ist wichtig, dass sich die Kund*innen im Vorfeld mit der Materie befassen.
Die Autos stehen in Heidelberg an den Carsharing-Stationen Hebelstraße und Arbeitsagentur (Weststadt), in Mannheim an der Station Trafohaus (Schwetzingerstadt). mehr dazu
 

Stellungnahme zur Umstellung von analogen Leistungen und Kundenservices in digitale Formate bei der Deutschen Bahn AG veröffentlicht

Die Deutsche Bahn AG ist bemüht, ihre zu erbringenden Leistungen und Kundenservices in digitale Formate, wie beispielsweise den Ticketverkauf der Tarife „Sparpreis“ und „Super Sparpreis“ sowie die Ankündigung der Herausgabe der BahnCard 25 und 50 in digitale Formate, umzustellen.
Dies stellt ältere und behinderte Menschen vor erhebliche Probleme. So haben viele von ihnen kein Smartphone, da sie dieses nicht bedienen können oder deren gesundheitliche Situation es ihnen nicht gestattet, sich mit dieser Technik auseinander zu setzen.
Während die DB einerseits auf eine kompromisslose Umsetzung ihrer Leistungsangebote und ihres Kundenservices, auf digitale Angebote setzt, ist sie andererseits bemüht sich der Verpflichtung, diese allen Kunden in gleichberechtigter Weise zur Verfügung zu stellen, zu entziehen. Das Unternehmen sieht zwar die Bereitstellung barrierefreier digitaler Angebote für erforderlich an, jedoch sich nicht in der Pflicht, diese barrierefrei erstellen zu müssen. Daraus ergibt sich eine inakzeptable Situation. Dies hat das Team von Mobilfuchs dazu veranlasst eine Stellungnahme zu verfassen und an Herrn Michael Peterson, Vorstandsvorsitzender der DB Fernverkehr AG und Vorstand für Personenfernverkehr der Deutschen Bahn, zu übersenden. Die Stellungnahme finden Sie hier

Bildungsfreizeiten für besonders belastete Familien

Das Land Baden-Württemberg finanziert über das Programm „STÄRKER nach Corona“ Bildungsfreizeiten für besonders belastete Familien. Dazu zählen beispielsweise Familien mit Kindern, die eine Behinderung haben, in denen ein Elternteil verstorben ist oder in denen ein Familienmitglied eine psychische Erkrankung hat. Die Anmeldung erfolgt direkt über die ausrichtende Einrichtung.

Flyer Leichte Sprache "Was ist ein Frauenhaus?"

Von der Frauenhauskoordinierung e.V. gibt es einen Flyer in Leichter Sprache mit dem Titel "Was ist ein Frauenhaus?" mehr dazu

Neues umfangreiches Online-Angebot: Die Landesverfassung in Leichter Sprache

Zum 70. Jahrestag der Verfassung des Landes Baden-Württemberg gibt es nun ein umfangreiches Online-Angebot in Leichter Sprache, das die Landesverfassung und damit die politische Grundordnung des Landes Baden-Württemberg erklärt.
Das übersichtlich gestaltete Online-Projekt richtet sich vor allem an Menschen mit kognitiven Einschränkungen oder Lernschwierigkeiten. Aber auch ganz allgemein können Bürgerinnen und Bürger hier auf verständliche Weise erfahren, wie die Landesverfassung aufgebaut ist, wie sie das Verhältnis von Mensch und Staat beispielsweise in den Bereichen Bildung, Erziehung oder Religionen regelt. Darüber hinaus wird erklärt, wie die Verfassungsorgane des Landes arbeiten, wie beispielsweise der Ministerpräsident gewählt wird oder wie ein Landeshaushalt entsteht. Wichtige oder schwierige Wörter werden besonders erläutert, denn Verständlichkeit steht bei dem Online-Angebot an oberster Stelle. Es kann auch als Audio-Datei angehört werden. mehr dazu
 

Altstadt: Bushaltestelle Peterskirche Nord jetzt barrierefrei ausgebaut

Die Baumaßnahmen zum barrierefreien Ausbau im Bereich der Bushaltestelle Peterskirche wurden Anfang 2024 endgültig abgeschlossen. mehr dazu

Barrierefreie Arztpraxen: Gemeinsam mehr Durchblick schaffen

Ob barrierefreie Behandlungsstühle, visuelles Aufrufen im Wartezimmer oder mit dem Screenreader lesbare Dokumente – das alles und noch mehr kann jetzt in einer eigens dafür entwickelten Version der Wheelmap erfasst werden. Dazu ruft der Bundesverband Selbsthilfe Körperbehinderter e.V. auf! mehr dazu

Notfallausweise für hörbehinderte Personen

Der Landesverband der Gehörlosen hat einen Notfallausweis für hörbehinderte Menschen erstellt und stellt diese hörbehinderten Menschen zur Verfügung. mehr dazu

Interessante aktuelle Termine

Hier finden Sie Veranstaltungen rund um die Themen Inklusion, Behinderung und chronische Erkrankung. mehr dazu